Donnerstag, 3. September 2009

Jetzt reicht's: Akteneinsicht im WAS

Jetzt reicht's mir wirklich: Ich habe Akteneinsicht beim Warn- und Alarmierungssystem des Landes Tirol (WAS) beantragt. Vergangene Woche hatten wir aufgedeckt, dass die Daten aus dem WAS, die von der Landesleitstelle kommen, völlig problemlos im Internet eingesehen werden können. Unter Berufung auf Artikel 65a Abs 2 der Tiroler Landesordnung werde ich nun Einsicht in die Akten der Abteilung Zivil- und Katastrophenschutz zum Warn- und Alarmierungssysem nehmen. Ich will wissen, wer wann wie entschieden hat, dass die Daten nicht verschlüsselt werden sollen. Nun warte ich auf einen Termin, den Landeshauptmann-Stellvertreter Steixner (ÖVP) festlegen muss, um die Einsicht nehmen zu können.

7 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

ja danke gebi. weil die krankheiten von x-beliebigen leuten übern internet abrufen können, geht echt nit. man denke an die vielen benachteiligungen, die menschen dadurch haben (bis hin zum jobverlust, rufmord etc.). ganz abgesehen davon, dass die privatsphäre zu schützen is.

gut, dass ihr das aufgedeckt habt. leute scheinen ja bei den machthabern viel wert zu sein... bis jetzt hab i vom politisch zuständigen nit einmal eine entschuldigung vernommen. na servus!

Anonym hat gesagt…

lieber anaonym! hast du die webseite gesehen? ich trau mich fast wetten das dem nicht so ist! jetzt haben es einige herrn und damen einfach, denn diese könne jetzt von hintern heraus schrein, dass sie diese sicherheitslücke schon lange anprangern! im grunde stimmt es ja das da daten standen die nicht für die öffentlichkeit bestimmt waren, aber deshalb war ja auch ein passwortschutz, aber dieser wurde einfach (oder auch nicht)vom "mesias" geknackt und munter an die öffentlichkeit getragen -> das weiss auch keiner!
wir könne nur hoffen dass das eine lehre für die zuständigen war, der schaden ist ja auch da und die arme sau ist der der das ganze entdeckt hat! aber das ist leider im polizeistaat österreich so !
PS: ein guter link
www.funkmeldesystem.de ,lies da ein wenig und du kannst das auch

Anonym hat gesagt…

das darf es eben im gesundheitswesen nit geben. wenn der gebi den code knacken kann, können ihm auch andere knacken. ausgerechnet die politiker, die sich hinter ihrer anonymität verkriechen, haben hier entsprechende vorsorge zu treffen. stell dir vor, jeder könnte deinen bankcode knacken etc.pp.

der gebi hätt ja nicht schreien können und einen für ihn noch günstigeren zeitpunkt abwarten. schon mal daran gedacht? gottseidank hat er das publik gemacht!!!
das system wird wohl kein edv-lehrgang in der 1. klasse hauptschule programmiert haben. wo bleibt ZUMINDEST steixners entschuldigung? der toni steht doch sonst auch seinen mann. konsequenzen hat es jedenfalls zu geben. datenschutz ist menschenschutz. oder willst du behaupten, dass alle maroden terroristen sind??

Gebi Mair hat gesagt…

Damit da keine Missverständnisse aufkommen: Es war kein Code zu knacken, weil nichts verschlüsselt war/ist. Wenn die Sache verschlüsselt wäre und man sich erst ins System hacken müssten, dann würde die Sache noch einmal anders aussehen. Aber das ist beim WAS gar nicht nötig.

Anonym hat gesagt…

doch user und passwort ! das habt ihr bekommen

Anonym hat gesagt…

aber user und passwort ist ja kein SCHUTZ. diesen SCHUTZ knackt mein meerschweinchen in einer halben stunde

Gebi Mair hat gesagt…

Für die Daten des WAS braucht man weder Passwort noch Benutzername, weil es keine Verschlüsselung gibt.