Donnerstag, 22. April 2010

Alkohol spaltet Landtag

Im ORF Tirol heißt es heute, die Entscheidung von Landtagsvizepräsident Hannes Bodner (ÖVP), nach seiner Alko-Fahrt mit 1,8 Promille nicht zurückzutreten, spalte den Landtag. Ich bin wie immer der Meinung, wer gewählt ist, muss selbst über sein Mandat entscheiden oder die WählerInnen entscheiden lassen, und nicht andere Parteien. Ich poste vielleicht nur ein Plakat, das ich kürzlich beim Radfahren an der Autobahn entdeckt habe, und das die Politik dort aufstellen lässt. Vielleicht nimmt sich die Politik ja einmal selber an der Nase, dann steigt die Glaubwürdigkeit massiv.




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5 Kommentare:

der Koran hat gesagt…

Das erste sinnvolle, dass ich von Ihnen vernehme Herr Mair! (bezug aufs Plakat)

Weg mit Herrn Bodner!! Saufen und fahren, dawischt werden und einfach "tschuldigung" sagen is a ganz a schlechter Zug von ihm!

Anonym hat gesagt…

nein. vorerst hut ab, gebi - du wirst ma immer sympathischer.

zum bodner. selbstverständlich gehört er für dein bsoffenes-fahren hart bestraft - aber NICHT politisch. i hasse nichts mehr als die ganzen politheuchler - an der spitze den bodenseer - die de facto "heilige" in der politik wollen. sind sie es denn selber?? soll jeder, der mal bsoffen hinter dem steuer sitzt, seinen beruf verlieren? wer unfähig im beruf ist, gehört vom beruf entfernt. und da weiß ich viele - auch totale antialkoholiker. wie heilig die kirche ist, die heiligkeit vorgibt, haben wir vor kurzem gesehen. politiker sind menschen wie du und ich. dass seine aktion nit bsonders gscheit war, mag sein. aber sie hat aber schon null mit der politik zu tun. wollten wir lauter alkfreie, hätte es zb. den legendären walli nie gegeben. das soll ich dieser möchtegerne heilige bodenseer hinter die ohren schreiben. und 1000x lieber a bsuf als a unfähige.
bodner hat alles zugegeben - das macht ihn sympathisch - auch wenns für ihn eine saftige strafe geben soll.

Kama hat gesagt…

Es fahren sicher mehr als 50% von den Politikern öfters besoffen in der Gegend herum und der Bodner ist auch nicht das erste Mal in dem Zustand gefahren, sondern man hat ihn nur das erste Mal erwischt!
Bestraft gehört er wie jeder andere Alk-Lenker auch, aber sicher nicht politisch.

Ich hoffe aber, dass in ferner Zukunft Alkoholfahrten härter bestraft werden, weil a paar Monate kein Führerschein und eine Geldstrafe ist keine Strafe meiner Ansicht nach und schon gar nicht für einen Politiker.

IMO hat gesagt…

Also politisch finde ich es gut, wenn Bodner auf den Landtagsvizepräsident beharrt.

Aufgrund der nicht wahrnehmbaren Opposition und einer SPÖ auf Kuschelkurs, bei dem kein Blatt Papier zwischen Platter und Gschwentner passt, kann die Tiroler VP wohl nur sich selbst zerfleischen. Dafür wünsche ich gutes Gelingen.

Zweiter Schluß aus der Causa Bodner ist die Bestätigung, dass politisch Interessierte wieder mal gezeigt bekamen, wer im Lande wirklich anschafft. Günthers' Worte blieben ungehört, unseren Paten Herwig hat die Sauferei wenig gestört. Der Rest war Schweigen .... aber diesmal vom Platter.

Das es manchmal einfach besser ist den Mund zu halten, sollte auch Jürgen Bodenseer gelernt haben. Der Mann der vielen Worte meint doch ernsthaft, dass die Fahrt mit 0,6 Promille als Kavaliersdelikt zu bewerten ist. Na servus....

Was ich jetzt schon prophezeie ist, dass beim bald anstehenden Gauder-Fest im Zillertal unsere Tiroler Politikgarde ohne Polizeikontrolle unbeschwert nach heftigem Biergenuss nach Hause fahren darf. So war's schon in den Vorjahren und so wird's auch heuer sein!

Na wenn das so ist, dann Prost Tirol!!!

Anonym hat gesagt…

saufen hinterm steuer ist kein kavaliersdelikt, aber auch keine berufsunfähigkeit - es sei denn, man ist fahrer.
es ist jeder politiker schon aufgrund seines eigenen wohlbefindens gut beraten, besoffen kein kfz zu lenken.
der arme puz kannte zudem vermutlich nicht die wagennummer gewisser leute... dieser vorfall darf vor allem ihm nicht schaden.
so seh ichs.
für bodner spricht das sofortige zugeben des tatbestandes - für einen politiker ist bodner ungewöhnlich ehrlich. dafür ein bravo.