Montag, 29. März 2010

Darf man sich selbst kaputt machen?

Gibt es ein Recht darauf, sich selbst kaputt zu machen? Zum Beispiel gesundheitlich, indem man raucht? Ich beantworte diese Frage mit einem klaren Ja. Für mich geht die Selbstbestimmung über den eigenen Körper so weit, dass das jeder selbst bestimmen kann. Auch wenn es richtig ist, dass wir als Gesellschaft versuchen, manche Schädigungen auszuschließen indem wir beispielsweise gefährliche Medikamente oder Lebensmittel verbieten - wenn auf die Gefahr klar hingewiesen wird, etwa durch Hinweise auf den Zigarettenpackungen - dann ist es den Menschen zuzumuten, selbst zu entscheiden ob sie sich schädigen wollen oder nicht.

Wenn es um die Schädigung anderer Menschen geht, wird die Sache natürlich schon schwieriger. Eigentlich sollte das Selbstbestimmungsrecht hier ja auch heißen, dass sie selbst entscheiden können, ob sie durch Passivrauchen kaputt gemacht werden wollen oder nicht. Das betrifft beispielsweise KellnerInnen.

Daraus jetzt ein totales Rauchverbot in der Gastronomie abzuleiten scheint mir trotzdem ein bisschen vorschnell. Ich plädiere für ein anderes Modell: Jedes Lokal muss an der Eingangstür anschreiben, ob geraucht werden darf oder nicht. Die Nichtraucherlokale erhalten einen steuerlichen Bonus, weil ihr Handeln dem Gesundheitssystem Geld spart. Und die Raucherlokale haben vielleicht mehr Umsatz. Dann gibt es sowohl für die Gäste wie auch für MitarbeiterInnen eine ausreichend große Auswahl an RaucherInnen- und NichtraucherInnenlokalen. Wie wär das? Bitte um Diskussion.


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25 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

In welcher Realität lebst du?
Wenn sich ein Lokal zwischen Raucher oder Nicht-Raucher entscheiden kann, so wird es fast nur Raucher-Lokale geben. Denn das was steuerlich nachgelassen werden kann, deckt nie den Verlust, wenn es Raucher-Lokale gibt.
Wenn du mal einen kurzen Moment in der Realität bist, dann schau dir mal die Arbeitslosenzahlen an. eine Kellnerin, die dringend einen Job benötigt hat da keine Möglichkeit zu wählen, in welches Lokal sie arbeiten geht.

Tatsache ist, dass sehr viele Raucher einfach nur mit harten Strafen zu Toleranz erzogen werden können. Geh mal zum Hauptbahnhof und zähle wieviele Leute in der Raucherzone rauchen und wieviele am normalen Bahnsteig rauchen. der ÖBB ist das auch egal.

Anonym hat gesagt…

"Eigentlich sollte das Selbstbestimmungsrecht hier ja auch heißen, dass sie selbst entscheiden können, ob sie durch Passivrauchen kaputt gemacht werden wollen oder nicht. Das betrifft beispielsweise KellnerInnen."

und was hast du geraucht, bevor du diesen schwachsinn geschrieben hast?????????

Anonym hat gesagt…

sollen die wirte entscheiden, ob sie a raucherlokal wollen. soviel freiheit muss sein. es zwingt ja auch keiner an nichtraucher sich in an raucherlokal zu setzen. alles eine frage von angebot und nachfrage.
i persönlich als überzeugter nichtraucher aus einer kettenrauchenden familie stammend sehe das total gelassen. i glaub, dass verbote schlecht sind. so hätte ich zb von zu hause aus schon immer rauchen dürfen - nur mir haben zigaretten nix gebracht.

Anonym hat gesagt…

@anonym um 12:58
und was sollen die angestellten im gastgewerbe machen? sind die auch selber schuld, wenn sie arbeiten gehen?

Anonym hat gesagt…

du gebi, bist das du aufm bild mit den sonnenbrillen und den sehr jungen burschen? falls ja, bist sehr fesch drauf.
warum nimmst du nit a paar foto wo du entspannt abglichtet bist - da wirkst glei um häuser sympathiscgher. zb auf dem foto bei der letzten queer bist hübsch oben.

Anonym hat gesagt…

ja. natürlich sinds selber schuld - oder meinst glasbläser und leut am hochofen haben weniger rechte!
i kann ja auch nit nur weil jemand schwarze pulli will, jedem schwarze pulli verkaufen. es ist DAS RECHT der wirtsleut, obs a raucherlokal wird oder nicht. alles andere halte ich für geradezu pervers!

Anonym hat gesagt…

also, die menschen die statt den sozialstaat ausnützen ins gastgewerbe arbeiten gehen sind selber schuld, dass sie ihre gesundhet aufs spiel setzen?
na sowas, welche krebserregenden gase entstehen, wenn eisen geschmolzen wird? und ja, diese arbeiter stehen beim tielgel und inhalieren fest....

du bist sicher so ein grüner geistesblitz, der wie gebi ewig für ein billigstudium benötigt und nie im leben für seinen lebensunterhalt richtig richtig arbeiten hat müssen.

deine argumantation ist dmmer als dumm. nur weil nicht jeder im ortsgebiet 50 fahren will, wird sie auch nicht aufgehoben. zum schutze von unschuldigen.

Anonym hat gesagt…

du hast ja keine ahnung, welche cghemikalien, welche giftigen chemikalien wir jeden tag zu uns nehmen, einatmen, durch die haut eindringen etc. i verbiete auch niemandem sein auto - obwohl ich als bekennender nichtautofahrer - hab allerdings den führerschein gemacht - hier garantiert auch gesundheitlich geschädigt werde.

Anonym hat gesagt…

du musst wirklich ein grüner sein.
null ahnung und keinen sinn für realität.

verkehr ist im gegensatz kein suchtmittel, sondern für ARBEITENDE menschen meist notwendig. weiters ist eine zigarette schädlicher als mehrere studen an einer kreuzung in innsbruck. denn es werden hauptsächlich co2 und h2o produziert.

zähl mal die gefährlichen chemikalien auf, die unschuldige täglich zusich nehmen müssen, nur weil ein paar süchtige keine rücksicht nehmen wollen. da bin ich aber neugierig.

p.s. ich habe eine chemische ausbildung....

ach wie lustig die harcore-grünen sind....

Martin hat gesagt…

Ich verstehe die Aufregung um das Rauchverbot nicht. Lebe nun seit fast 4 Jahren in Deutschland und habe die Einführung des Rauchverbots (als zu diesem Zeitpunkt Raucher) voll mit erlebt. Konsequenz: Man geht einfach vor das Lokal und raucht eine.
Ich war gerade vor zwei Wochen wieder mal auf "Heimaturlaub" in Tirol. Und eines ist mir sofort total unangenehm aufgefallen. Nach einem Lokalbesuch stinkt man!!! Da sind uns die Deutschen einen Schritt voraus.

Generelles Rauchverbot!!!!!

Anonym hat gesagt…

i bin für toleranz und eindeutig für das recht der lokalbetreiber in ihrem lokal das zu tun, was die leut wollen. das rauchverbot ist a totaler lapsus. von welchem gift ich sterbe, ist blunzn. i hab no nie so intolerante leut gsehen wie ein paar - wirklich nur a paar - nichtraucher.
wenns morgen heisst, die schuach ruinieren deine fußsohle - ah dös isch bewiesen - hatscht dann barfuß umadum oder wie?

oder möchtest älter wia 107 werden? looool

http://www.youtube.com/watch?v=8jstw2vA6pE

Anonym hat gesagt…

und der frankyboy war auch über 80 als er abdanken musste... möchtest also 1000 werden?
abkratzen müssen wir alle - ob mit frust oder mit einem schöneren leben. lach

http://www.youtube.com/watch?v=B2UYVvkpYRo&feature=related

Anonym hat gesagt…

... und der deutsche altkanzler helmut schmidt, immerhin über 90, ist als kettenraucher bekannt, der sich sogar weigert einladungen entgegenzunehmen wo er nicht rauchen darf...

da sterben manche in gesundheitslatschn früher!!

Anonym hat gesagt…

man sieht, dass rauchen auch das gehirn schädigt.
die vergleiche werden immer dümmer.
wenn man mit schlechten schuhen in ein lokal geht, haben die angestellten dadurch keinen schaden. wenn die süchtigen rauchen, dann schon.

Anonym hat gesagt…

mei bist du doof. i bräuchte mehr seiten als das alte und neue testament zusammen um alle nachteile aufzulisten, die immer zu lasten jener gehen, die es nicht tun.
du bist schon so krank in deinem schädel, dass sogar vergessen hast dass ich persönlich überzeugter nichtraucher bin. aber die freiheiten, die ich mir nehm, gesteh ich auch anderen zu. und es gibt mehr meinungen als meine oder eine. zigaretten belasten die umwelt garantiert weniger als der verkehr. und sollte ein nichtraucher geschädigt werden, so lebt der garantiert ständig mit einem kettenraucher zusammen.
keiner zwingt dich in ein raucherlokal zu gehen - und wenn wirtsleut schon solch abnormale schweine sind und ein sölles eröffnen, dann hätten sie ja nach dir keinen umsatz. jemand in der forschung, eine friseurin uswusf. leben auch ungesund. die rauchfangkehrer, müllmänner etc.pp. wenn wer das kellnern nicht packt, soll ers entweder lassen oder in a nichtraucherlokal umsteigen.
und wenn mi so a ausgmergelte ökotant irgendwo befurzt, reg i mi so au, dass i fast an herzkasperl kriag. und das is für mi 1000x ungsünder als jede zigarette.

Anonym hat gesagt…

der vorschlag vom gebi ist okay. aber i bin absolut gegen a generelles rauchverbot. viele kriminelle handlungen werden durch das rauchen, das bekanntlich beruhigt, vermieden. das wurde no gar nit erwähnt.

Anonym hat gesagt…

die realitätsfremden grünen....
"wenn wer das kellnern nicht packt, soll ers entweder lassen"
wer braucht schon arbeit und geld..... dümmer gehts echt nicht mehr

fakt ist nun mal, dass beim rauchen einer zigarette mehr giftstoffe in den körper kommen, als wenn man mehrere stunden neben dem waestbahnhof an der straße steht. aber o.k. bildung ist wohl nicht dein ding.

und was hat nichtrauchen und ausgemergelte ökotant gemeinsam zu tun?

nächster punkt: "keiner zwingt dich in ein raucherlokal zu gehen"
es würde auch kein raucher gezwungen in ein lokal zu gehen, wenn rauchverbot ist. leider können sich die kellner nur zwischen arbeit oder sozialhilfeempfänger wählen. aber dir scheinen ja menschen die anderer meinung sind egal zu sein. typisch hardcore-grüner halt.

ich arbeite mit zum teil extrem gefährlichen chemikalien. jedoch ist der arbeitsschutz so streng, dass ich am tag weniger giftstoffe abbekomme als ein kellner in wenigen minuten.

Anonym hat gesagt…

zur ehre der grünen muss i sagen - i bin kein grüner, sondern parteilos. das mal vorweg.
das leben macht für mich halt spaß, wenn die rahmenbedingungen lebbar sind. wenn man alles regelmentiert, ist es nur noch eine frage der zeit bis es uns so geht wie den hühnern in den legebatterien - nur mit dem unterschied, dass wir uns das selbst so schaffen.

wenn man die kosten für die gesundheit senken will, eignen sich halt die raucher - ich bin mir sicher, dass in diesem jahrzehnt auch noch die fetten zum handkuss kommen - herviorragend, weil jeder der nicht pafft ist davon nicht betroffen. wir leben seit ein paar jahrzehnten überdies in einer ich-gesellschaft - man lese nur den ganzen bedürfniswahn. man kommt sich ja schon wie in einer bedürfnisanstalt. wenn ich ein bedürfnis hab, geh i scheißen.
wenn ich die gesundheitskosten wirklich senken will, ohne ältere oder ärmere oder chronisch kranke bewusst zu benachteiligen, müsste ich den hebel ganz woanders ansetzten - nämlich bei den ganzen "sport"-unfällen. aber da gäbe es einebn wilden aufschrei! auch wenn einer mit 170 statt mit 80 unterwegs ist und zum krüppel fährt, blechen wir für ihn die kosten seiner genesung. meine zeilen klingen inhuman, aber ich würde einfach wie folgt vorgehen - alle, die sport betreiben sollten eine pauschalversicherung abschließen müssen. es ist keinesfalls einzusehen, dass wenn einer ohne können auf irgend einen berg kraxelt beim absturz alle dann dafür zahlen. und jeder der sich besoffen halb hinfährt, sollte neben lebenslangen fahrverbot auch bis zum, existenzminimum gepfändet werden.#
das gleiche sollte passieren, kommen unschuldige durch einen mörder am volant in den tod.

das würde was nützen. meines erachtens würde rein schon eine sportunfallversicherung viel bewirken. dagegen sind a paar rauchbeine absageln relativ zu vernachlässigen.
außerdem - wie möchte man eine gesunde lebensweise dingfest machen - man denke an das komasaufen, an das sich zu todefressen oder -hungern, an den stress etc. pp.

also eine sportunfallpflichtversicherung gehörte schnellstens her. ob die dann auch noch für den ausfall anm arbeitsplatz haften müsste, wäre noch abzuklären.

und bitte nicht hysterisch und kleinstkariert.

Anonym hat gesagt…

Gegen sportversicherungen ist nichts einzuwenden.
dann aber überall. jeder der trinkt, muss eine versicherung abschließen, für eventuelle gesundheitliche schäden. raucher ebenfalls und sie müssen auch kollektiv die behandlungskosten der geschädigten passivraucher zahlen.
bei rauschgift muss dann das selbe gelten.
menschen die keine bewegung treiben und somit schon in recht jungen jahren gesundheitliche schäden haben. menschen, die nicht zur grippe-impfung gehen müssen sich versichern oder deren behandlung selbst zahlen.....

wo hin das führt ist dir wohl klar, oder?

Anonym hat gesagt…

nein, da liegst du total falsch. von zigaretten oder vielen essen stirbt in der regel niemand. vom fallscvhirmspringen, klettern, schifahren außerhalb gesichter hänge etc.pp. natürlich schon. wenn du die total kostenintensiven sportunfälle abziehst, ist eine adäquate betreuung kranker, alter und chronifiziert erkrankter möglich - sonst nicht. der ausgangspunkt sollte immer sein, kann man bei dieser einen handlung bewusst sterben oder nicht. wenn du mit 150kg in den 5.stock rennst, bekommst vermutlich auch einen herzinfarkt - aber ein stiegenhaus ist nun einmal ohne besondere ausrüstung benutzbar. zum autofahren brauchst einen führerschein. zum rauchen und zu vielen fressen brauchst momentan nichts. weil du wirst nicht nonstop 100 stangen bucheln oder 30hendln und 5 torten verzehren.

ich kann jeden verstehen, der gegen raucher ist. aber man sollte halt angemessen reagieren. ein generelles rauchverbot ist abzulehnen.

das mit der sportversicherung wird in vielen ländern diskutiert. offenmbar will man hier wieder durch zahlreiche ausnahmen das thema bewusst komplizieren. sport ist für mich alles, wo ich die dafür notwendige ausrüstung für eine gefahrenlose ausübung der betätigung benötige. so seh ichs. wenn du ein haus hast musst du versicherungen für jeden scheiß haben - hast die nicht, bekommst du beim eintreten des schaden nichts. allein die ganzen chirurgischen eingriffe kosten ein vermögen - dazu noch der ausfall am arbeitsplatz...

Anonym hat gesagt…

Also ist jahrelanges, bewusstes anzüchten schwerer krankheiten kein problem, aber sportunfälle schon?
welcher sucht gehst du nach, weil du diese leute so stark und mit lächerlichen argumenten verteidigst?
man könnte ja auch skifahren abseits freigegebener tourengebiete verbieten. warum auch nicht? wäre dann das gleiche mit rauchen. es wird ja niemanden verboten sich zu zerstören (wobei die kosten für deren behandlung andere tragen), sondern dass rauchen in lokalen, wo unschuldig menschen auch betroffen sind! in seinem haus kann er 1000 zigaretten gleichzeitig rauchen.

ah, und die zahl der tödlichen unfälle beim fallschirmsport sind extrem hoch. man muss nur mal in die krankenhäuser gehen. überfüllt mit verunglückten falschirmspringern aber die lungenstationen sind leer.....

chromosFEAR hat gesagt…

Prinzipiell bin ich auch der Meinung, daß sich jeder selbst kaputt machen darf wie er will. In der Gastronimie wäre ich aber für getrennte Raucherräume, dein Vorschlag berücksichtig leider nicht die Kellner die sich ihren Job nicht uassuchen können. Aber interressant wäre es allemal, die wenigen Nichtraucher Lokale die dann über bleiben würden, hätte sicherlich regen zulauf...

Anonym hat gesagt…

so seh ichs auch. man sollte etwas tolerant sein.
auch ist zu bedenken, woher die "kranken"-versicherungen das benötigte geld erhalten. in salzburg, unter der sozialistin burgstaller, dürfen die ärzte nur mehr die billigsten medikamente, auch neurologisch-psychisch erkrankten verschreiben. wer sich auch nur einen hauch auskennt, weiß dass diese armen leute x-tabletten ausprobieren müssen bis endlich einmal das richtige präparat gefunden wird und der patient günstig eingestellt ist. die vorgangsweise prinzipiell die günstigsten medikamente vorzuschreiben halte ich für total asozial.
also heisst es andere quellen anzapfen - und da fällt mir eben der sport ein. weil man sich ja nach dem orientieren muss, was den krankenhäusern und somit uns allen am teuersten zu stehen kommt. und beim sport handelt es sich in der regel um kerngesunde leute - die ein krankenhaus, wären sie nicht verunfallt, nicht gebraucht hätten.
auch denen steht die absolut bestmögliche betreuung zu - aber eben sollte für diesen personenkreis eine sportunfallversicherung vorgeschrieben werden. das käme letztendlich auch dem sportler zugute, der sich verletzt.

so seh ichs persönlich. im übrigen ist auch die prozedere bei kuraufenthalten zu durchforsten. kur sollte jeder erhalten, der sie dringend - betonung dringend - braucht. ich kenne leute, die pumperlgsund und praktisch ständig auf kur sind. da stimmt was nicht.

Anonym hat gesagt…

Ich bin für ein generelles Rauchverbot in Lokalen - dem Raucher wird das Rauchen selbst ja nicht verboten, er kann seiner selbstschädigenden Tätigkeit ohne Probleme vor der Tür oder in abgetrennten Raucherbereichen nachgehen. Soweit zur Selbstbestimmung über den eigenen Körper.

Durch diese kleine, aber effektive Maßnahme wird die Gesundheit vieler Nichtraucher geschont. Und vielleicht überlegt es sich der eine oder andere Raucher auch, ob er nicht doch aufhören sollte mit dem Rauchen.

Es muss der Versuch von Seiten des Staates übernommen werden, einen so massiv verbreiteten Risikofaktor im Hinblick auf kardiovaskuläre Erkrankungen und Krebserkrankungen zu beseitigen. Das Rauchverbot in Lokalen ist eine Möglichkeit dazu.

Was die angedachte zusätzliche Versicherung für Sportler angeht, weiß ich nicht, ob das zielführend ist. Denn man könnte gleich weiterdenken - warum nur die Sportler zusätzlich versichern? Genauso gut könnte eine adipöse Person zur Kasse gebeten werden - früher oder später wird die mit großer Wahrscheinlichkeit viel Geld kosten. Oder jemand, der öfters Alkohol trinkt. Oder sich ungesund ernährt. Oder der genetisch bedingt Risikofaktoren für bestimmte Erkrankungen mit sich bringt... Will man eine maßgeschneiderte Versicherung?!?

Und was die billigen Medikamente angeht - Österreich ist in der glücklichen Lage, mit dem herrschenden System massiv die Preisgestaltung der Medikamente selbst beeinflussen zu können. Basis für den Erstattungskodex ist nicht der Preis der Medikamente alleine, vielmehr ein Kosten/Nutzen-Verhältnis. Weil ein Medikament billig ist, ist es nicht gleich schlecht. Die meisten billigen Medikamente sind nur daher günstig, weil der Generikahersteller den riesigen Kosten- und Zeitaufwand für die Entwicklung eines neuen Arzneimittels nicht selbst tragen muss.
Die frei verschreibbaren Medikamente in der "grünen Box" des Erstattungskodex sind deshalb dort, weil sie billig UND gut sind. Und jedes Medikament kann bei Bedarf verschrieben werden! Aber eben nur, wenn nötig.

Und "wer sich auch nur einen hauch auskennt weiß", dass es insbesondere bei neurologisch-psychischen Erkrankungen eine Phase der Einstellung und Präparatefindung gibt. Vor allem wenn man bedenkt, dass die verwendeten Arzneimittel in Studien kaum besser wirksam sind als ein Placebo...

Flo hat gesagt…

Das Rauchverbot wird so oder so kommen. Die Politik sollte so mutig sein, anstatt Wischi-Waschi-Regelungen ein klares Verbot auszusprechen! Gerade von einer grünen Partei würd ich mir das erwarten!!!