Mittwoch, 29. Oktober 2008

Wohnen teuer wie nie

Die Tiroler Medien berichten heute in großer Aufmachung, dass das Wohnen in Tirol so teuer wie noch nie ist. Das betrifft insbesondere den Mietbereich. Dabei wird klar, dass die Preise insbesondere durch die studentische Nachfrage angetrieben werden.

Da trifft es sich gut, dass in den heutigen Landtagsausschüssen gleich drei Anträge von mir zum Thema studentisches Wohnen auf der Tagesordnung stehen. Eine Entlastung am studentischen Wohnungsmarkt macht das Wohnen für alle billiger, das ist sicher. Deshalb bin ich besonders gespannt, ob die Anträge Unterstützung seitens der anderen Parteien erhalten werden.

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Update 10.15:
ÖVP und SPÖ haben bisher abgelehnt:
- Antrag Gebi Mair: Teilmietzinsbeihilfe für Studierende
- Antrag Gebi Mair: Gleichstellung von Studierenden bei der Nutzfläche in der Mietzinsbeihilfe
- Antrag Gebi Mair: Erarbeitung eines Konzeptes zum studentischen Wohnen

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Hier meine Presseaussendung dazu:

REKORDMIETEN IN TIROL: ÖVP und SPÖ SCHAUEN MIT VERSCHRÄNKTEN ARMEN ZUMair verärgert über Nein zu GRÜNER Initiative zum studentischen Wohnen

Für den GRÜNEN Landtagsabgeordneten und Wohnsprecher Gebi Mair hat die Regierungskoalition von ÖVP und SPÖ in den heutigen Landtagsausschüssen ihr wahres Gesicht gezeigt: "Leistbares Wohnen interessiert sie kein bisschen. Dafür wird gefaselt vom freien Markt und von derEigenverantwortung."

Die aktuelle Mietpreis-Statistik hat für Tirol 8% Steigerung zum Vorjahrund damit die höchsten Mietpreise Österreichs ausgewiesen. Dabei sei klar, dass vor allem die Studierenden mit ihrer sehr konzentrierten Wohnungsnachfrage die Preise in die Höhe treiben. "Studierende, vor allem Medizin-Studierende aus Deutschland suchen im September verzweifelt nach Wohnungen. Und zwar nicht nur im Zentralraum, sondern bis an den Brenner. Mit ihrer Nachfrage treiben sie die Preise für sichselbst und andere in die Höhe. Deshalb ist eine Lösung für die Frage des studentischen Wohnens ganz zentral, wenn man das Wohnen für alle leichter leistbar machen will" ist Gebi Mair überzeugt.

Der GRÜNE Landtagsabgeordnete hatte beantragt, durch die Landesregierung ein Konzept für studentisches Wohnen ausarbeiten zu lassen. Darin sollten die Wohnbedürfnisse, die aktuelle Wohnversorgung und sozialeUmstände ebenso erhoben werden wie die Angebotsseite - und zwar für alle Studierenden, in Innsbruck ebenso wie in Hall oder Kufstein. Im heutigen Sozialausschuss des Landtages wurde der Antrag mit den Stimmen der Koalitionsmehrheit abgelehnt. "Ich bin sehr enttäuscht, dass die Große Koalition aus ÖVP und SPÖ das Wohnen nicht billiger machen will; weder für Studierende noch für alle anderen." Die Aussage des VP-Abgeordneten Mattle im Ausschuss wonach der der freie Markt zumutbar sei, ist für die GRÜNEN angesichts der Rekordmieten nur noch "zynisch".

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Funktioniert deine Leertaste nicht?
Aber genial ist auch:"...man dass Wohnen..."
Dein Deutsch ist mehr als schlecht. Schon mal ein einen Kurs gedacht? :-)
So ein Beitrag wäre mir mehr als peinlich.

mfg
"Der, der laut Grünen SCHEIßE ist, und das von dir als angebracht bezeichnet wird"

Anonym hat gesagt…

wie hat denn die fpö abgestimmt?

Gebi Mair hat gesagt…

Die fehlenden Leerzeichen waren ein Konvertierungsproblem beim Kopieren, ich hab sie eingefügt. Und "dass" statt "das" ist immer peinlich aber kein Weltuntergang...

Die FPÖ hat unterschiedlich abgestimmt. Zwar für eine sozialwissenschaftliche Studie zum studentischen Wohnen aber gegen die Erarbeitung eines Maßnahmenkatalogs. Für Teilmietzinsbeihilfen aber gegen eine Gleichstellung von Studierenden bei der förderbaren Nutzfläche.