Dieses Mal: in der ÖVP und der Drogenpolitik.
In der Tiroler Krone wurde seit mehreren Tagen, ausgehend von einem Artikel über eine gefundene Spritze auf einem Spielplatz über die Situation drogenkranker Menschen berichtet. Dabei wurde einiges über die Situation des KOMFÜDRO berichtet. Wolfgang Sparber vom Komfüdro berichtete darin, dass die Situation des reinen Spritzentauschs nicht befriedigend sei.
Heute nun heißt es in der Krone: "Eine Alternative dazu wäre die Einrichtung eines Drogenkonseumationsraumes, um die Süchtigen von der Straße wegzubringen und sie besser betreuen zu können. 'Irgendwo wird man auch für Obdachlose und suchtkranke Menschen einen Platz schaffen müssen, von dem sie nicht dauern vertrieben werden', signalisiert Marie-Luise Pokorny-Reitter vorsichtige Zustimmung zur Idee eines Konsumationsraumes. Gebi Mair von den Grünen forderte offen die Einrichtung eines derartigen Raumes, und auch die Stadt-ÖVP scheint nicht ganz abgeneigt: Sozialreferent Vizebürgermeister Eugen Sprenger kann sich eine 'passive Duldung, aber keine aktive Mitfinanzierung durch die Stadt' vorstellen. 'Wenn die Cariats das machen will, werden wir ihr keine Steine in den Weg legen.'"
Zugegeben, die Revolution ist auch bei der ÖVP damit noch nicht ausgebrochen und es ist noch ein weiter Weg. Aber Eugen Sprenger hat damit für die ÖVP wohl den wichtigsten Schritt getan, das ist nämlich der erste Schritt.
4 Kommentare:
Na toll, jetzt bekommen die Junkies auch noch ein schönes Zimmer wo sie fixen können!
Die Junkies haben auch sicher nicht mit Haschisch angefangen!!
Danke dass ihr Haschisch legalisieren wollt!
Wia was mit "Förderungen bei geschafftem Entzug"? und nicht "fixen im warmen mit Lachsbrötchen"!!!!!!!!ppppfffff Grüne Hirnfürze
vielen dank für die äußerst geistreichen wortspenden, trotzdem gehen sie leider vollends am thema vorbei.
ergo: setzen, fünf!
DAs Spritzen nicht das optimale auf Spielplätzen und derlei ist müßte eigentlich allen einleuchten. DAs ein Raum Schutz für Kinder und andere Jugendliche ist auch. DAs Drogenabhängige eben abhängig sind und von daher in einer Extremsituation sind ist schon im Wort erkennbar. Ein Raum ist auch die Möglichkeit den teils entwurzelten Abhängigen etwas an Würde (Dach über den Kopf) zu geben. Außerdem wäre hier auch Streetwork ansetzbar.
Bitte löst euch doch mal von dem Gedanken, dass "FixerInnen" böse sind. Die sind hauptsächlich hilflos und ihrer Sucht ausgeliefert. Da gehört angesetzt. Nicht Wegschauen, nicht kriminalisieren - auch wenns leichter ist.
PS ich weiß wovon ich rede - wir haben "Drogenabhängige" und solche die wegkommen wollen an der Schule.
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