In Wien findet gerade die Hanfkonferenz statt, bei der aktuelle Entwicklungen im Suchtmittelrecht und in der behördlichen Verfolgung diskutiert werden, und natürlich auch wie man sich dagegen schützen kann, und welche drogenpolitischen Entwicklungen sinnvoll wären. Jetzt folgt gleich ein gesundheitspolitischer Vortrag. Mehr Infos unter www.legalisieren.at und sobald ich wieder zurück bin.
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Auf der Konferenz wurden die Auswirkungen der neuen rechtlichen Rahmenbedingungen für Suchtmittel in Österreich diskutiert. Dabei wurde deutlich, dass die repressive Strategie gegen Drogen gescheitert ist und in Zusammenhang mit der verstärkten Überwachung der Gesellschaft zu sehen ist. Das beginnt bei der in Österreich dank Platter möglichen Telefonüberwachung, Handyortung, Anrufdatenspeicherung, IP-Ausforschung und vielem mehr, das auch ohne richterliche Anordnung möglich ist. Diskutiert wurden auch Strategien der Polizei, die sich an der Grenze oder außerhalb des Rechtsstaates bewegen, wenn es um Verfolgung von DrogenkonsumentInnen geht.
Anschließend folgte ein Vortrag über die Etablierung der Cannabismedizin in Österreich, die seit 1998 mit synthetischem THC arbeitet und bei vielen Erkrankungen Erfolge aufweisen kann. Mehr Info dazu auf www.cannabismedizin.at
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Und das Foto ist nicht spezial, ich weiß eh.
9 Kommentare:
genau so hab ich mir eine solche veranstaltung vorgestellt - das bild sagt echt alles
was sagt das Bild ???
ein Bild sagt für sich gar nicht. Es kommt immer darauf an, wer was herausliest oder hineindeutet. Insofern kann ich nicht einmal sagen, ob das Bild gestellt oder ein Schnappschuss ist. Drei Menschen in einem Raum.
Das Bild ist ein schlechter Schnappschuss, gemacht von mir. Es waren ca. 50 Menschen anwesend, ich fotografiere aber eigentlich nicht die Anwesenden auf der Hanfkonferenz. Zu sehen sind drei Personen, die an den Vorträgen beteiligt waren. Ganz rechts Bernhard Ammann, und die missionarische Geste passt schon...
Seh ich da etwa den rechten Arm in der Höhe?????
Gebi, ich muss dir wider mal mitteilen, dass ich es Scheisse finde, dass du dich für die Legalisierung von Drogen stark machst!!
Muss ja ne mächtig tolle "Sitzung" gewesen sein, wenn ganze 50!!! Personen dran teilgenommen haben!! *brüll*
greetz
des war ja wieder wichtig,gebi!!!
tausende verlieren oder zittern um ihre jobs,aber der feine herr gebi und sein grünes haben ja wichtigere themen zu diskutieren!!!
super!!!
und dir gehts sicher einzig und allein um die cannabismedizin!!
das foto brauchst du nicht zu entschuldigen,nach am harten tag nur mit cannabis geht halt kein besseres foto her....
Cannabismedizin und Hanf als Werkstoff haben sicher mehr Zukunft als die Produktion von Autos, die keiner braucht
Also ich versteh die Einstellung, denn wenn es wirklich (wie ich wo anders gelesen habe) alleine 800.00 Cannabiskonsumenten in österreich gibt ist das kein unwesentlicher Anteil der Bevölkerung, der durch die entkriminalisierung von cannabis betroffen wäre.
Darf man dann auch noch dem hochdotierten, nationalen und internationalen Suchtforschern glauben, dann ist es überhaupt nicht mehr einzusehen, warum Menschen die wesentlich härtere Drogen konsumieren, Drogen die nachweislich aggressiv machen, wesentlich toxischer sind und für über 90 Prozent der tatsächlichen Drogenprobleme dieses Landes sind, nicht kriminalisiert werden.
Und dieser Standpunkt wird sich auch mit der Zeit durchsetzen, da es den Tatsachen entspricht ...
90% der Bevölkerung konsumiert Drogen, viele wissens nicht einmal und noch mehr streiten es überhaupt ab.
Auch die fanatische Abstinenz ist bereits wieder eine Form von Sucht, genauso wie das bestreben anderen mit körperlicher oder psychischer Gewalt seine Meinung aufzudrengen ...
Korr. soll natürlich 800.000 heissen ...
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