Die "Hereinnahme eines strategischen Partners durch die Ausgabe junger Aktien" sei eine Option für die Hypo Tirol, die landeseigene Bank, war heute in den Medien zu lesen. Das ist eine hübsche Formulierung für einen Teilverkauf. Dass die Hypo überlegt, über eine Kapitalerhöhung einen Teil des Landesbesitzes zu verkaufen ist der Gipfel des unseriösen Handelns, das Platter bei der Hypobank an den Tag legt. Dabei war die Sache eigentlich recht einfach, die Hypo braucht eine Stärkung des Eigenkapitals, und diese Stärkung ist durch eine Umschichtung im Landesvermögen möglich. Dafür erhält das Land sogar noch Zinsen von der Hypo, verdient also daran. Aber Platter bestand darauf, das Bankenhilfspaket des Bundes in extenso zu prüfen, bis es für die Bilanz 2008 zu spät war. Und nun muss man offenbar sogar an einen Notverkauf denken. Das ist ein echtes Armutszeugnis für die sogenannten "Wirtschaftspartei" und ihren Landeshauptmann.
Hier meine heutige Presseaussendung zum Thema.
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