Dienstag, 13. Januar 2009

Brav sein, dann gibts Geld

Landesrätin Zoller-Frischauf legt heute in der Landesregierung neue Förderrichtlinien für die offene Jugendarbeit in Tirol vor. Ihre Stellungnahme dazu ist hier nachzulesen. Sie räumt bei den Jugendzentren ordentlich auf, nach dem Motto "brav sein, dann gibts Geld." Die "braven" Jugendzentren seien diejenigen, die "gscheit" arbeiten, erklärt sie dabei. Mehr Geld gibt es übrigens nicht, trotz angekündigter Jugendoffensive der ÖVP.

Diese Vorstellung passt ganz gut zu Zoller-Frischaufs Verständnis von Jugendpolitik. Zum Jugendbeirat hatte sie erklärt, sie wolle sich nicht von Jugendlichen "behindern" lassen. Nun will sie nicht, dass sich Jugendzentren öffentlich äußern. "Goschn halten, Hände falten" hat dieses System einmal ein ÖVP-Abgeordneter genannt. Ich hoffe nur, dass die Schäden in der Jugendarbeit, die Zoller-Frischauf damit anrichtet, nicht irreparabel sind.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Was der Jugend wirklich schadet, sind die Parolen der Politischen Parteien, hinter denen manchmal leider nichts steht.

Bernhard Stefan Müller von der ÖVP (www.tiger-event.at trifft es hier auf den Kopf -

Wo sind denn die Jugendsprecher von SPÖ, Dinkhauser, FPÖ, BZÖ...

Die Eizigen, von denen man fast täglich lesen kann sind Gebi Mair und Bernhard Stefan Müller.

Aber fürs Stimmen abgeben waren die Jugendlichen ja gut genug...

In der Zusammenarbeit könnte man ja vl. etwas erreichen - aber wenn die besagten "Jugendvertreter" natürlcih nach der Wahl verschwinden ist dies schon eine traurige Bilanz

Andreas

Anonym hat gesagt…

Was war von dieser Frau auch anderes zu erwarten? - Wer in diese Regierung auch nur die geringste Erwartung gesetzt hat, tut mir leid.