Die heutige TT berichtet davon, dass ich der Ansicht bin, dass Kreuze in Schulklassen einen missionarischen Charakter haben. Ich gehe jetzt einmal davon aus, dass es hierzu eine lebhafte Online-Diskussion geben wird: herzlich willkommen!
Ich stelle dazu als Frage in den Raum: Wenn Kreuze in den Schulklassen keinen missionarischen Charakter hätten, wozu sollte man sie dann aufhängen?
17 Kommentare:
wahrscheinlich mit einer typisch österr. begründung
Ja weil des a scho immer so wor!
allerdings ist mir keine schulklasse bekannt, die mit dem ding nicht irgendwelche sachen aufführt, insofern wäre es vielleicht gscheit sie aus eigenem interesse abzunehmen :D
ich habe dir schon erklärt, wie man das kreuz aus christlicher sicht, ohne hass im hintergedanken zu haben, auch auffassen kann.
da kam von dir keine antwort. auch nach dem ich dich um eine antwort gebeten habe kam nichts.
ich gebe dir einen rat, neben mathematik scheinst du auch mit der realen welt probleme zu haben. das christentum ist schon lange nicht mehr das christentum, von 1600, welches mit dem schwert den glauben verbreitet hat.
willkommen im jahre 2009!
ernst
Das Kreuz ist ein Angebot. Und manche haben eben die Gabe, daran zu glauben. Es steht jedem frei es anzunehmen oder nicht. Gerade heute wo -s.a Kommentar von Ernst- des Motte der Christenheit nicht mehr (in leicht abgewandelter Form) Christentum oder Feuer lautet.
Auch Du, lieber Gebi, handelst nach den zehn Geboten, wenn Du Dich für Deine Anschaungen, Deine Lebensweise, für Schwache und /oder Benachteiligte einsetzt und so Dein Kreuz auf Dich nimmst.
Und auch Dein handeln, so glaube ich annehmen zu dürfen, ist motiviert vom Wunsch einen vollkommeneren Zustand zu erreichen. Und die "Bestandteile" von Dir die das schaffen, werden auferstehen im Sinn der christlichen Religion, ob sie wollen oder nicht und ob Du glaubst oder nicht. Es liegt an jedem von uns, dass wir das auch bei vollem Bewußtsein erleben....
Und wenn das Kreuz ein Angebot wäre, warum müsste es dann der Staat allen SchülerInnen derart penetrant aufdrängen?
Ich habe politische Maximen, du kannst sie auch moralische Werte nennen. Die Bezeichnung ist ja egal. "Kritik ist, nicht dermaßen regiert zu werden" von Foucault ist so eine Maxime für mich. Aber die zehn Gebote nicht explizit. Implizit auch nur bedingt denke ich.
Wenn die Kirche von 2009 also nicht mehr missioniarisch wäre, wie Ernst meint, warum müsste sie dann den SchülerInnen ihr Zeichen aufdrängen?
lieber gebi, was willst du jetzt erreichen?
ich habe dich jetzt schon mehrmals gefragt, was das problem ist, warum du das zeichen nicht als symbol für christliche nächstenliebe sehen kannst? als erinnerung, wie man mit mitmenschen umgehen soll!
in deinem übertriebenen hass meidest du jede antwort darauf und wiederholst ständig die selbe bodenlose frechheit, dass die kirche den schülern das christentum durch missionierung aufträngen wollen.
hast du null anstand?
warum beantwortest du meine frage nicht? kannst die nicht ohne hass zu verbreiten beantworten?
bei solchen arroganten menschen kann man nur sagen: "gott soll uns davor bewahren, dass die grünen einmal etwas mitzureden haben!"
da ich mir sicher bin, dass du weder eine antwort auf meine frage geben wirst, und weiter gegen christen "hetzen" wirst, sehe ich keinen sinn für eine weitere diskussion.
aber die nächsten wahlen kommen, und da wird dir dein hass auf den kopf falle. dann wirst du dich an mich erinnern.....
schönes "weiterhetzen"!
ernst
@anonym
Wieso definierst du Nächstenliebe als christlich?
Jede Weltreligion hat die Nächstenliebe als festen Grundpfeiler verankert, das Christentum ist nur eine von vielen!
Das Kreuz soll deiner Meinung nach nun dazu dienen, wie man mit anderen Menschen umgehen soll?
Jenes Kreuz, durch welches schon Millionen von Ungläubigen den Tod fande? Mit welchem der Holocaust an der indigenen Bevölkerung Amerikas begangen wurde?
Oder mit jenem Kreuz, mit welchem man heute noch massivst gegen Schwule und Lesben hetzt?
Nein, danke! Da kann ich mir wirklich was besseres vorstellen!
Ich weiß nicht, ob das ein gutes Vorbild ist, jemand der seit 2000 Jahren nur so „rumhängt“...
Das Kreuz ist eine Erinnerung dafür, wie man mit Mitmenschen umgehen soll? Der Jesus wurde da raufgenagelt! So soll ich mit meinen Mitmenschen umgehen?
dass nächstenliebe bei den grünen nur bis zu kriminellen asylwerbern reicht ist ein anderer punkt....
wenn der gebi nicht in der lage ist, etwas ohne hass zu sehen, sollte er vielleicht nicht von sich auf andere schließen.
der großteil der bevölkerung hat bemerkt, dass die kirche nicht mehr im jahre 1600 ist.
laut gebis hassgetriebenen ideen wäre wohl jeder der ein kreuzzeichen macht ein verherrlicher von den verbrechen der vergangenheit.
dass die kirche heute 100000x mehr menschen hilft, alls alle grünen zusammen, das ist den gebi wohl egal. vielleict wei auch österreichern geholfen wird.....
das christentum steht heute für menschlichkeit und nächstenliebe und hilfe usw. ds kreuz ist das symbol der christen....
wie wäre es mit den menschenrechten an der schulwand? oder kants "handle stehts so, dass dein handeln keinen anderen negativ betrifft" (verkürzt)
ich sehe jetzt im kreuz in einem öffentlichen gebäude auch weniger mission als erinnerung und vor allem ein kulturell/nationalistisches symbol und sehe wichtigere probleme, aber trotzdem fehlt mir auch das argument, warum ausgerechnet ein bzw. nur ein kreuz hängen soll.
gutes tun ist ziel jeder religion bzw. moralisch kann ich auch sonst hoffentlich sein.
also: warum ausgerechnet (nur) ein kreuz?
Der Strache fürchtet sich vor einer Moschee.
Der Westenthaler hat Angst vor Halbmonden auf den Berggipfeln.
Der gute Gebi hat Angst, vor einem Kreuz missioniert zu werden.
So hat halt jeder seine Sorgen.
Wir können wirklich stolz auf unsere Politiker sein!
Naja, die Politiker sind immer nur so schlecht, wie das Volk, welches sie gewählt hat...^^
Da muss ich dem Gebi recht geben. Natürlich hat das Kreuz missionarischen Charakter. Immerhin ist es das offizielle Logo der Kirche dient dazu die eigene Weltanschauung zu verbreiten. Von ihm geht eine Machdemonstration und ein Herrschaftsanspruch aus. Durch die Besetzung des öffentlichen Raums wird die Verbreitung unterstrichen. Wer nicht daran glaubt ist automatisch Außenseiter. Das wiederum hat missionarisches Potential zumal die Schule als Vertreter des Staates die Richtigkeitsgewähr für diese Weltanschauung abgibt.
Den missionarischen Charakter der Kirche und somit auch des Kreuzes zu leugnen, zeugt von mangelnder christlicher Überzeugung und von mangelndem Wissen über die eigene Religion von einigen hier diskutierenden Usern. Hierzu die Bibel: "Geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. (Mt 28, 19)" Dazu Bischof Gregor Maria Hanke: http://www.bistum-eichstaett.de/fileadmin/homepagebilder/bischof/missioaktion/missioaktion.odt
Problematisch ist, dass der Staat die Missionierung offen unterstützt, indem er kostenfrei seine Räume für die Werbung einer Organisation (eigentlich von zweien, wobei die eine in Tirol äußerst unbedeutend ist und tw. sowieso auch andere Symbole verwendet) zur Verfügung stellt. Das deutsche BVerfG erlaubt dies mit dem Hinweis, die bayrische Gesellschaft sei christlich geprägt. Ein juristisch absurdes Argument. Ist es doch gerade das Wesen eines staatskirchenrechtlichen (wohlgemerkt nicht laizistischen) Systems, dass alle anerkannten Religionsgemeinschaften gleichbehandelt werden. Die Konsequenz: entweder Kreuz, Davidstern und Halbmond oder nichts. Ich plädiere für letzteres. Der Staat soll keine religiöse Überzeugung haben er ist die Gemeinschaft ALLER Bürgerinnen und Bürger. Das Argument das Kreuz sei lediglich ein kulturelles Symbol wird wohl von niemandem, der es ernst mit seiner christlichen Überzeugung nimmt, behauptet werden. Als Atheist gebe ich zwar zu auch vom Christentum geprägt zu sein, aber auch von vielem anderen, für all das Symbole an die Wand zu hängen und dann auch noch gewichten zu müssen, fiele mir äußerst schwer…
Kleiner Nachtrag, habe den Link zu Hanke gepostet ohne zu prüfen, was das für eine Person ist. Wollte deshalb noch kurz darauf hinweisen, dass er äußerst dubiose vergleiche mit dem Warschauer Ghetto angestellt hat. Der Mensch ist also sehr kritisch zu hinterfragen. Das ändert allerdings nichts daran, dass das Christentum missionarisch ausgelegt ist.
Weil ich's heute zufällig gefunden (gelesen) habe:
"Das Missionarische ist eine deutsche Untugend, die der Welt bis heute immer nur Unglück gebracht hat, die die ganze Welt immer nur in Krisen gestürzt hat. Die Kirche hat mit ihrem widerwärtigen Lieben Gott Afrika vergiftet, jetzt ist sie dabei Lateinamerika zu vergiften. Die katholische Kirche ist die Weltvergifterin, die Weltzerstörerin, die Weltvernichterin, das ist die Wahrheit. Und der Deutsche an sich vergiftet fortwährend die ganze Welt außerhalb seiner Grenzen und er wird nicht Ruhe geben, bis die ganze Welt tödlich vergiftet ist. So habe ich mich von meiner Unsucht, den Menschen in Afrika und in Südamerika helfen zu wollen, längst zurückgezogen gänzlich auf mich. Den Menschen ist nicht zu helfen in unserer Welt, die schon Jahrhunderte voller Heuchelei ist. Der Welt ist wie den Menschen nicht zu helfen, weil beide durch und durch Heuchelei sind. Aber das kennen Sie ja von mir und um das geht es auch gar nicht."
(Thomas Bernhard, Dreikönig 1984)
Und wer nun gleich gegen T.B. loslegt, soll zuerst den ganzen Text lesen und am besten das gesamte Heft (Programmheft zu "Der Schein trügt", Bochum 1983/84) gleich dazu.
Mein Gott, das sind aber Probleme. Huch.... Da schwingt wohl jede Tunte vor Zorn ihre BEIDEN Handtaschln - nicht nur eins... Wenn Minarette erlaubt sind, werden wohl auch noch Kreuze aufgehängt werden dürfen. Du bist - sorry - wenn i das so sag, rein aus Populismus aus.
Welch ein Weltthema kommt als nächstes? Die Farbe der WC Schalen in öffentlichen Scheißhäusln?
Wenn schon wirklich etwas für die Erneuerung tun willst, so setz dich dafür ein, dass es u.a. einen verpflichtenden Sekten- und Religionsunterricht gibt (würde das ganze Sozialkunde nennen) , zu dem Moselms ebenso zu hatschen haben wie die Katholiken. Und wo weit mehr als eine Religion abgehandelt wird und die Kinder zu mehr sozialen Verhalten ermuntert werden. Das Soziale bleibt ja heutzutage völlig auf der Strecke - alles ist verbüchert und kopflastig und ohne Herz. Hier gehörte endlich angesetzt.
Dein Engagement in allen Ehren, aber oft kümmerst dich echt um belangloses Zeug. Ob ein Kreuz in der Klasse hängt oder nicht ist doch scheißegal.
Frohes Kreischen!
Den Schülern hängt die Kirche übrigens gar nix drauf - das Kreuz hängt an der Wand, oft nicht einmal mit dem Leib Jesu.
Wer was DRAUFHÄNGT oder DRANHÄNGT sind Moslems mit ihren Kopftüacheln.
Huuuuuuch.
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