Donnerstag, 21. März 2013

Innsbruck soll Fahrradhauptstadt bleiben!

Es ist noch nicht lange her: im September 2012 erklärte der Verkehrsclub Österreich Innsbruck zur neuen Fahrradhauptstadt Österreichs. Damit könnte es aber bald vorbei sein, wenn es nach Herwig Van Staa und seiner ÖVP geht. Im heutigen Innsbrucker Gemeinderat sollen RadfahrerInnen nämlich aus dem Zentrum verbannt werden.

Marcela Duftner, Renate Krammer-Stark, Uschi Schwarzl, Kathrin Heis, Sonja Pitscheider, Gerhard Fritz und Gebi Mair (v.l.) am Innsbrucker Rathaus: Fahrräder sollen bleiben!

Viele Städte kennen die Kombination aus Fußgängerzone und Radfahren. Das ist nämlich kein grundsätzlicher Widerspruch, sondern eine Frage der Rücksicht und der baulichen Gestaltung. Leider wurde die Maria-Theresien-Straße mit Rennstrecken für die Taxifahrer und Dienstautos ausgestattet, deshalb darf sich niemand wundern, wenn auch RadfahrerInnen schnell fahren. Es wäre aber problemlos möglich, die Straße baulich so zu gestalten, dass RadfahrerInnen auch ein bisschen langsamer fahren und ein Miteinander möglich wird.

Hier geht es um eine konkrete verkehrspolitische Entscheidung, aber auch um eine grundsätzliche: Sollen sich FahrradfahrerInnen hinten anstellen müssen? Oder zählen ihre Bedürfnisse genauso viel wie die von AutofahrerInnen? Priorität für umweltfreundliche Fortbewegung ja oder nein? Vor dieser Entscheidung steht der Innsbrucker Gemeinderat heute.

9 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Natürlich ist das alles nur die schuld van staas! dass ihr die EINZIGE fraktion seid, die gegen das verbot ist und ALLE ANDEREN dafür sind, das ist egal. hauptsache gegen van staa und die övp bashen! die rennstrecke für taxis und dienstwägen (?)...

den einsatz der innsbrucker grünen find ich gut, das (eventuelle) verbot blöd, diesen artikel aber leider auch, denn du betreibst hier nur wahlkampf, der nicht ernstzunehmen ist... warum kannst du nicht anfangen konstruktive politik zu machen?

Anonym hat gesagt…

Was ist jetzt Demokratie, Gebi? Die weitaus überwiegende Mehrheit oder nur dann gut, wenn es den GrünInnen passt.

Aufdecker hat gesagt…

hallo gebi

ein viel wichtigeres thema dem du nachgehen könntest:

Der Spitzenkandidat von Team Stronach Tirol Tischlereibesitzer Walter Jenewein aus Mieders soll angeblich seine Frau schlagen bzw. geschlagen haben.
Zumindest soll das in Mieders von seiner Frau höchstpersönlich herumerzählt werden.

Es wäre schön, wenn ihr diesen Gerüchten nachgehen würdet.

lg
Aufdecker

Anonym hat gesagt…

Ah, die Taxifahrer sind schuld, das viele Radfahrer rücksichtslos fahren....

Dümmer gehts wohl nicht mehr.
Ihr habt ja ordentlich Glück, dass die Medien hinter euch stehen. Solche Aussagen wären nämlich, wären sie von Schwarz oder Blau getätigt worden, von den Medien zerpflückt worden. traurig, das bei uns die Medien die Politik so beeinflussen.

Gebi Mair hat gesagt…

Natürlich darf eine Mehrheit für das Verbot stimmen. Die ÖVP hat es in der Hand. Aber ich darf auch Stimmung für umweltfreundliche Mobilität machen.

Strafrechtlich relevante Angelegenheiten wie oben als Gerücht beschrieben bitte mit mehr Details an gebi.mair@gruene.at oder am besten bei der Staatsanwaltschaft anzeigen und nicht einfach als Gerücht weiterverbreiten.

unwählbar hat gesagt…

strafrechtlich relevante dinge gehören bitte nicht an den gebi sondern an die nächste polizeidienststelle! das ist keine entweder oder frage!

und natürlich darfst du stimmung machen, der van staa wird trotzdem heute nicht abstimmen. vielleicht solltest du mit gruber oder platzgummer reden, die können viel leichter was verändern als den wahlkampfumweg über van staa zu nehmen.

Anonym hat gesagt…

du stellst die frage, ob die bedüfnisse von radfahrerInnen genauso viel zählen, wie die von AutofahrerInnen. In dem fall ists dann ja ein ganz klares ja, denn zwischen 6 ind 10:30 dürfen alle einfahren, radlerInnen sogar durchfahren (was autos nicht dürfen). also hinkt dein vergleich hier ein wenig. ich will, dass alle fahrenden verkehrsteilnehmerInnen gleiche rechte haben und sich auch daran halten... nur zu fordern ist zu wenig.

Anonym hat gesagt…

Sry gebi ich versteh deine aufregung nicht!? Radfahrer werden genau gleich behandelt. Wo liegt das problem wenn radfahrer absteigen, das rad durch die fußgängerzone schieben, und danach wieder aufsteigen? Autos dürfen auch nur in den ausgewiesenen zeiten einfahren bis auf polizei, rettung ua wenn sie was in der straße erledigen müssen. Bitte tue uns allen einen gefallen und hör auf mit denen unkonstruktiven schwachsinnigen blogs. Diese hasspolitik von dir ist nicht zum aushalten ernsthaft.

Anonym hat gesagt…

so unrecht hat der gebi nicht. nach 1030 h werden nur noch Taxis erlaubt sein, somit also geht es schon um vorrechte.
wer die gegend kennt oder einen stadtplan hat, kann auch damit rechnen, dass die radler nicht schieben, sondern weiter fahren, entweder verboten oder außen herum, das ist zwar 2 bis 3mal länger, aber immer noch schneller (schieben: 5 kmh, fahren 20 oder sportlicher).
Die Öffis werden halt behindert, aber was solls.