Der Zillertaler Seilbahnlobbyist und ÖVP-Nationalrat Franz Hörl hat mir geschrieben, oder genauer: seine Anwaltskanzlei Altenweisl/Wallnöfer. Es geht um diesen Artikel, in dem ich geschrieben hatte, Hörl sei vom Waffenlobbyisten Alfons Mensdorff-Pouilly zum Jagen eingeladen gewesen.
Franz Hörl legt Wert auf die folgende Richtigstellung: Er ist nicht von Alfons Mensdorff-Pouilly eingeladen worden, sondern bei ihm. Bezahlt hat nämlich nicht Mensdorff-Pouilly, sondern ein mit Hörl befreundeter Zillertaler Hotelier.
Ehre wem Ehre gebührt, Hörl hat sich also bei Mensdorff-Pouilly in der Jagd Luising von einem Hotelier einladen lassen, das ist also richtig gestellt. Nicht, dass die Einladung des Hotelierfreundes völlig umsonst war. Der soll ja schließlich auch etwas davon haben, wenn er hier Hörls Abschuss bezahlt.
Apropos Franz Hörl und Richtigstellungen: Wie geht es eigentlich Ihren Merkur-Gesellschaften in Österreich und Deutschland? Man liest ja Unterschiedliches in den Bilanzen. Günter Stummvoll distanziert sich von Ihnen, und irgendwie ergibt sich kein rundes Bild über Ihre wirtschaftlichen Tätigkeiten darin. Vielleicht wollen Sie selbst etwas zur Aufklärung beitragen, bevor dies andere tun?
1 Kommentar:
wenn man diese klarstellung liest, dann muss man ehrlicherweise den eindruck bekommen, dass vp-politik und intelligenz sich tendenziell ausschließen.
interessant wäre, wie der ominöse hotelier das verbucht hat (investition, werbungskosten, anbahnung) und ob das finanzamt das anerkannt hat, weil dann muss ja eine gegenleistung (gegenwert) vorhanden sein.
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