Manchmal muss man an der Intelligenz einiger politischer ProponentInnen stark zweifeln. Wanderhauptmann Günther Platter gehört dazu. Vergangene Woche erklärte er nämlich ernsthaft, beim 50-Jahr-Jubiläum der Felbertauernstraßen AG: „Im Vorjahr fuhren 1,3 Millionen Fahrzeuge auf der Strecke, aber wir haben Rückgänge.“ Ein Grund dürfte die Eröffnung der zweiten Tunnelröhre im Tauerntunnel sein. Im August sanken die Mauteinnahmen beim Felbertauern um sieben Prozent. „Es ist notwendig, eine stärkere Bewerbung zu machen."
Bitte? Ernsthaft? Nach Jahren sinkt die Transitbelastung am Felbertauern endlich, und was fällt dem Landeshauptmann ein? Man soll Werbung machen, damit wieder mehr LKWs durch die Dörfer brausen. Die AnrainerInnen werden sich bedanken, die Umwelt sowieso. Wenn man das so hört, dann stellt sich schon auch die Frage, warum eigentlich beim Kampf gegen den Transit am Brenner auch nichts weiter geht. Macht Platter hier hinten herum auch Werbung für LKW-Fahrten durch Tirol? Nein, eigentlich muss man da an der politischen Intelligenz nicht zweifeln. Das ist einfach nur dumm.
4 Kommentare:
aus der rein grünen sicht hast du natürlich recht.
da er aber bei der Aktiengesellschaft gesprochen hat, steht auch der wirtschaftliche aspekt im vordergrund! wie viel geld das im landesbudget ausmacht, weiss ich nicht, ich weiss aber, dass bei einem normaltarif von € 10,- allein die gesetzliche mehrwertssteuer 2,6 Millionen Euro ausmacht! wieviel gewinn erwirtschaftet wurde, weiss ich nicht, da aber das land tirol mit 36,7% an der ag beteiligt ist, bedeutet das auch, dass jeder rückgang auch mit einen einnahmensverlust für das land verbunden ist.
ich finde, dass das der vollständigkeit halber hinzuzufügen ist!
ja natürlich, aber der Landeshauptmann ist nicht nur aktionärsvertreter, sondern auch Vertreter der Bevölkerung, oder?
ich wollte einfach nur nicht nur halbe sachen.
in meinem allerersten satz gebe ich dir für deinen teil übrigens recht!
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