Die UMIT, Privatuniversität des Landes hat einen sogenannten "Entwicklungsplan" 2011-2020 vorgelegt. Mit der darin aufgezeigten Entwicklung zeigen die Verantwortlichen aber, allen voran Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg, dass sie hauptsächlich keinen Plan haben.
Die UMIT soll weiter expandieren, heißt es darin. Die Expansion auf 1.630 Studierende soll dabei hauptsächlich vom Land Tirol bezahlt werden, das seine Basisfinanzierung um 50% aufstocken soll. Und im Rückblick ist die UMIT recht zufrieden mit sich. Man habe zwar praktisch keines der selbstgesteckten Ziele erreicht, wolle sich aber weiterhin auf "Top-Qualität" konzentrieren.
Manchmal darf man sich über die Selbstwahrnehmung so mancher Verantwortlicher wirklich wundern und auch darüber, wie wenig sie aus dem wissenschaftlichen Desaster in Hall gelernt haben. Die UMIT selbst will nämlich auch noch weitere Gebäude errichten, nicht nur weitere Studien. Welche Studien es in Zukunft geben soll, das fehlt übrigens im Entwicklungsplan.
Der Entwicklungsplan im derzeitigen Stand zum Nachlesen hier.
Die Tiroler Tageszeitung berichtet über meine Forderung, dass der Landtag Korrekturen an diesem Entwicklungsplan vornehmen soll.
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