Donnerstag, 4. November 2010

Warnung vor diesem Mann

Landesrat Bernhard Tilg: eine Gefahr für Tirol

Das ist eine Warnung vor Landesrat Bernhard Tilg (ÖVP). Dieser Mann ist eine Gefahr für Tirol. Er gefährdete die Sicherheit Tirols durch ein neues Rettungsgesetz, das unser Rettungswesen an den Rand des Zusammenbruchs brachte. Nur der heftige Widerstand der Opposition konnte das verhindern. Er gefährdete den Wissenschaftsstandort Tirol, indem er als Rektor und Wissenschaftslandesrat die Privatuniversität des Landes UMIT an den Rand des Zusammenbruchs und zur Aberkennung der Akkreditierung des Doktoratsstudiums Gesundheitswissenschaften und damit eines Viertels der Studienplätze brachte.

Damit aber nicht genug: Er gefährdet auch die Gesundheit Tirols, indem er es riskiert, dass ab 1. Jänner 2011 kein funktionierendes Notarztwesen in Tirol mehr zur Verfügung steht. Zwei Monate vor dem Jahreswechsel gibt es immer noch keine Lösung, wie die Notärzte in Zukunft organisiert sein sollen. Landesrat Tilg will die Notärzte über die Krankenhäuser anstellen, aufgrund massiver Einkommensverluste und auch aufgrund rechtlicher Überlegungen wollen das die Notärzte aber nicht und hängen den Job dann lieber an den Nagel. Lösungen durch Tilg stehen aber noch aus.

Und Tilg ist auch eine Gefahr für die parlamentarische Demokratie in Tirol. Das Interpellationsrecht ist eines der wichtigsten Rechte von Abgeordneten. Es ist das Recht, Fragen an Regierungsmitglieder zu stellen und Antworten darauf zu erhalten. Es ist Kernaufgabe eines Parlamentes, die von ihm gewählte Regierung zu kontrollieren. Und ihr rechtzeitig das Vertrauen zu entziehen, wenn sie ihre Macht missbräuchlich verwenden oder nicht im Sinne der Bevölkerung arbeiten. Diese Kontrolle verhindert jedoch Tilg und bringt damit den Parlamentarismus in Gefahr. Die letzte Anfragebeantwortung von Bernhard Tilg auf die Anfrage Gebi Mair zur Flugrettung (375/10) hier zum Nachlesen. Tilg verweigert einfach die Beantwortung mit dem Argument "da könnten Sie ja gleich alles erfahren." Liebe LeserInnen, diese Warnung ist ernst gemeint: Bernhard Tilg ist gefährlich!

7 Kommentare:

Colaschlabber hat gesagt…

Eine echte Gefahr ist der Schreiber dieses Artikels. Ich wohne weder im Land Tirol noch habe ich irgendetwas mit Herrn Tilg zu tun und ich finde Kritik immer gut und richtig. Aber das hier ist einfach nicht in Ordnung.

Anonym hat gesagt…

herr tilg ist ein kluger mann. dass er die anzahl der notärzte verringert, finde ich allerdings nicht in ordnung.
ich wäre dafür, dass endlich bundesweit eine verpflichtende versicherung für extremsportarten abzuschließen ist. dann kann man sich auch mehr notärzte leisten.

was manche aufführen, ist nämlich haarsträubend. ungefähr so als ging ein altes muatterl die gleise entlang und wir müssen dann für ihren abgetrennten haxen zahlen.

tilg ist übrigens keine gefahr, lieber gebi. soviel fairness solltest haben. oft erhalten nämlich politiker x-scheißanfragen übers gleiche thema - meine Nicht deine - wo es einfach nix mehr zu sagen gibt.
tilg ist ein sehr kluger mann - leider kann er sich nicht "verkaufen". was du um häuser zuviel eigenwerbung machst, macht tilg so gut wie keine...

Gebi Mair hat gesagt…

Was heißt, es gibt zur Flugrettung nichts zu sagen? Weißt du, wie die Flugrettung in Tirol in Zukunft organisiert sein wird?

Und parlamentarische Anfragen sind eines der wesentlichen Instrumente eines Parlamentes zur Kontrolle der Regierung, keine Scheißanfragen - finde ich halt.

Anonym hat gesagt…

aber Gebi, du beantwortest ja auch keine Fragen. Ich habe sicher schopn 10x eine normale Frage gestellt, eine Antwort ist jedoch nie gekommen.

Gebi Mair hat gesagt…

Der Unterschied ist wohl, dass mich die Landesverfassung nicht dazu verpflichtet, einen Blog zu betreiben und auf anonyme Kommentare zu reagieren, dass Mitglieder der Landesregierung hingegen sehr wohl verpflichtet sind, sich vor dem Landtag zu rechtfertigen - das ist eine Voraussetzung demokratischer Kontrolle.

Anonym hat gesagt…

wenn ich mich nicht ganz täusche lieber gebi, wirst du bezahlt um für die bevölkerung zu arbeiten und nicht um sie zu ignorieren. kann aber sein, dass ich mich täusche.
zum thema anonym: leider ist es bei dir nicht möglich seinen namen zu nennen, da man sonst (siehe dr. warum) von deiner anhängerschaft defaket wird und von dir geduldet wird. ich kann es mir beruflich nicht leisten, dass irgend ein fake in meinem namen blödsinn schreibt.

Anonym hat gesagt…

Ich wollte auch nie mehr schreiben, weil ich selten eine Antwort erhalte. Diese Kommentare vor mir haben mich doch nochmals überzeugt meinen Senf wahrscheinlich das letztemal abzugeben. Gebi fordert auf zu diskutieren und tut es nicht....