Vor sechs Wochen habe ich hier über ein Gewinnspiel des Monopolbetriebes Leitstelle Tirol berichtet. Die Leitstelle verlost bei diesem Gewinnspiel einen Hubschrauberflug. Ich halte unnötige Hubschrauberflüge genau dafür, nämlich eben unnötig. Und damit Umweltverschmutzung, auf die man auch verzichten kann.
Ich habe in einer Anfrage im Landtag auch den zuständigen Landeshauptmannstellvertreter Anton Steixner gefragt, wie er das sieht. Die bemerkenswerte Antwort ist: Der unnötige Hubschrauberflug wird zwar verlost, aber man weiß noch nicht einmal, was das kosten wird. Zur unnötigen Umweltverschmutzung kommt also dazu, dass sich die Kosten für die SteuerzahlerInnen erst hinterher herausstellen werden.
Hier ein Auszug aus den Antworten von Anton Steixner (ÖVP):
Frage: Welche Kosten fallen für den Gewinn „Hubschrauberflug“ an?
Antwort: Der Hubschrauberflug wird am Ende der Edutainmentreihe einmalig verlost und wurde noch nicht in Auftrag gegeben.
Frage: Auf welcher rechtlichen Grundlage findet der Hubschrauberflug statt?
Antwort: Entsprechende Bewilligungen, wenn erforderlich, werden eingeholt.
Frage: Halten Sie unnötige Hubschrauberflüge für umweltfreundlich?
Antwort: Hubschrauberflüge sind in dem Ausmaß umweltfreundlich, wie es der Einsatz zeitgemäßer Technik ermöglicht.
2 Kommentare:
Warum warst du nochmals in Nordkorea?
Siehe Blogeintrag vom "Auf ein Tischtennisspiel bei Kim Jong-Il" vom September 2011...
Unnötig? Unbedingtes Muss? Alternativen?
Schweres Baugerät durch die Landschaft karren, rein zu pop(o)ulistischen Zwecken ist o.k., das CO2 und der anfallende Dreck auch, weils ja eine Aktion der Grünen ist. Aber was unterscheidet das CO2 von dieser pop(o)ulistischen Aktion mit dem des Hubschrauberflugs? Einen Unterschied gibt es, beim Hubschrauberfug freut sich jemand aus der Bevölkerung darüber. Bei eurer Aktion nur ein paar überbezahlte Politiker.
Wetten, der "volksnahe" Gebi wird auch hier keine Antwort geben. Aber das ist gut so, vielleicht erkennen dann auch die Grünwähler, wie scheiß egal sie den Gebi wirklich sind, solange er seinen überbezahlten Posten hat.
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