Die Sicherheit Tirols ist ein Anliegen, das viele Menschen interessieren dürfte. Zum Beispiel zur Frage, was eigentlich mit der Landesleitstelle - die Feuerwehren und Rettung disponiert - passiert, wenn es dort einen Brand gibt. Oder eine Bombendrohung. Oder wenn die Leitstelle mit Großkatastrophen überfordert ist. Wie viel Personal es braucht, ob die geplanten Ausfallsebenen funktionieren und so. Keine unanständigen Fragen würde man meinen, deshalb habe ich diese Anfrage an den zuständigen Landesrat Anton Steixner (ÖVP) gestellt.
Die Antwort ist allerdings auch eindeutig: Nichts darf man wissen. Das alles geht das Land nichts an, und schon gar nicht vorlaute Landtagsabgeordnete. Die Leitstelle ist nämlich eine GmbH im Eigentum des Landes, und da sind keine Fragen zu stellen. Und basta.
Also: Hoffen wir, dass die Sicherheit des Landes bei Anton Steixner in guten Händen ist. Darüber wissen dürfen wir nämlich nichts. "Hände falten, Goschen halten" nannte das einmal jemand in der ÖVP. Ob das Gottvertrauen wohl ausreicht, wenn einmal etwas passiert?
2 Kommentare:
die sicherheit geht alle was an, weil über mein gut und über meinen körper sollte in einer demokratie no immer i selbst entscheiden und nit irgendein landesrat, der sich offenbar gottähnlich sieht. seine berücktigt bekannten machtpokereien in allen ehren, aber diese agenden sind von allgemeininteresse.
hast den platter ah gfragt? i mein das geht doch nit, dass i gesundheitlich und mit hab und gut einer gmbh ausgliefert bin... - sowas nenn i potenzierte verrücktheit seitens des landes.
einschau ist zu gewähren und basta.
@gebI: was würdest du mit der landesleitstelle tun, wenn du entscheiden könntest?
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