Sonntag, 4. Dezember 2011

Wie viele Millionen? Und wer?

Das Millionendebakel der Hypo Tirol Bank in Italien wächst sich aus. War gestern noch die Rede von 120 Millionen Euro Verlust, wird heute schon von 150 Millionen gesprochen. Und wer lesen kann, der weiß: Damit ist es nicht getan. Die Hypo selbst weist nämlich in Italien schon 2010 über 270 Millionen Euro leistungsgestörte und notleidende Positionen aus. Wo? Nachzulesen hier.

Offensichtlich ist, dass die Kontrolle hier versagt hat. Neben Eigentümervertreter Landeshauptmann Platter wäre dies natürlich auch die Aufgabe des Aufsichtsrates. Die Frage ist immer, ob die Aufsichtsräte dieser Aufgabe überhaupt nachkommen können, unbeschadet ihres persönlichen Willens. Ich habe einmal für drei der Aufsichtsräte der Hypo Tirol herausgesucht, in welchen Gesellschaften sie überall tätig sind. Wenn man alles ernst nehmen will, dann braucht es wahrscheinlich mehr als nur ein Leben. Die Gesellschaften der Hypo-Aufsichtsräte Wilfried Stauder (VP-Landtagsabgeordneter), Jürgen Bodenseer (Wirtschaftskammer-Präsident) und Christoph Swarovski.

(Zu Bodenseer findet sich in diesem Dokument übrigens eine lustige Erkenntnis darüber, wo die Firma gemeldet ist, auf die sein liechtensteinischer Ferrari läuft.)

Ich halte es jetzt jedenfalls für sinnvoll, den Finanzkontrollausschuss des Tiroler Landtages einzuberufen. Dort soll Platter alles auf den Tisch legen. Transparenz schmerzt in diesem Fall zwar besonders, weil es für die SteuerzahlerInnen sehr teuer wird, aber alles andere ist auch keine Alternative.

33 Kommentare:

banem79 hat gesagt…

Darf man die Herren bitte einsperren? Oder darf man mal wieder nicht, weil schon noch Unschuldsvermutung gilt und die Herren viel zu intelligent, reich und schön sind, um in eine so kleine Zelle gesteckt zu werden???

Anonym hat gesagt…

Erstens Transparenz fordern. Zweitens Konsequenzen fordern. Drittens Instanzen informieren, die die Konsequenzen durchziehen und nicht auf jede gute Ausrede reinfallen.

Bei der UMIT haben diese Konsequenzen grade mal ein halbes Jahr gedauert und dann war nichts mehr mit Konsequenzen.

Wie kann sowas künftig besser verhindert werden?
Für solche Summen sollte doch jemand verantwortlich sein...

Anonym hat gesagt…

rein aus wirtschaftlicher sicht, könnte es nicht auch der fall sein, dass die bank nun versucht alle faulen kredite mit einem schlag abzuschreiben um nur ein jahr einen verlust zu haben? so etwas gab es ja schon öfters. wenn die bank nächstes jahr wieder fette gewinne schreibt, ist dies passiert.
als erstes gehört einmal dies überprüft. wenn dies der fall ist, sollte man zwar alles ordentlich im auge behalten, aber auch mal die nächsten monate abwarten.
die bankenkrise ist ja kein tiroler problem, sondern weltweit gehen banken pleite oder schreiben zumindest enorme verluste. vielleicht kannst ja hier etwas herausfinden, ob dies der fall war, oder ob in den nächsten jahren auch ordentlich verluste geschrieben werden.

unwählbar hat gesagt…

danke für diesen kommentar (5.12. um 8:45)! endlich jemand, der auch die andere seite sieht. aber natürlich ist es von mehr oppositionellem wert, wenn man alles, wo vpler und menschem mit vp-naheverhältnis irgendwie involviert ist, sofort verteufelt und die weltweite bankenkrise als tiroler problem darstellt!

Anonym hat gesagt…

schön dass du die erkenntnis "LUSTIG" findest, ausserdem liechtensteinisch (????)!

Anonym hat gesagt…

@unwählbar am um 09:05, Von sofort verteufeln kann keine Rede sein. Diese ganzen Verfehlungen der VPler sind offensichtlich, da braucht man nicht verteufeln, da braucht man nur die Tatsachen auf den Tisch legen. In Bezug auf die Hypo kann vielleicht ein Teil auf die Bankenkrise zurückgeführt werden. Ein großer Teil ist allerdings auf Fehlentscheidungen zurückzuführen. Warum sind die größten Schäden nicht in Tirol sondern in Italien entstanden? Erklär mir mal warum die Bankenkrise bei italienischen Krediten stärker ist wie bei Krediten in Tirol? Ich glaube der Eigentümer hat hier ganz klar seine Kontrollen vernachlässigt und nun müssen die Tiroler bezahlen bzw. muss das Tiroler Landesbudget momentan auf Einnahmen verzichten, hoffentlich muss das Land nicht noch irgendwann Steuergeld reinstecken. Oder ist bzw. war das sowieso schon der Fall - weiß ich jetzt nicht?

unwählbar hat gesagt…

du fragst ernsthaft, warum der schaden bei krediten in italien grösser ist? hast du in den vergangenen monaten auch nur ein einziges mal irgendwelche nachrichten gesehen? Italien hat ein enormes wirtschaftsproblem! dadurch haben eigentlich ziemlich alle bankgeschäfte, die dort abgewickelt wurden, probleme verursacht! dass auf deine frage, warum die dort getätigten geschäfte die hauptporbleme ausmachen!

und sich der gebi nicht auf alle (teilweise sicher auch nur vermuteten) verfehlungen jedes vplers stürzt, ist auch kein geheimnis! ich finde diese art auch nicht so gut, denn wenn sich die verfehlungen als unwahr herausstellen, dann wäre der gebi auch nicht derjenige, der zur richtigstellung beitragen würde!

Anonym hat gesagt…

@anonym um 09:19

jede entscheidung, die zu einem unbeabsichtigten verlust führt, ist eine fehlentscheidung. interessant wäre, ob zumzeitpunkt der kredidvergabe die krise schon zu erahnen war, oder nicht.

zitat: "muss das Tiroler Landesbudget momentan auf Einnahmen verzichten..."
Was interessant wäre, wieviel an steuern hat das land bisher durch die hypo bekommen und wieviel musste das land an steuergeldern bisher reinstecken. ich kenne die zahlen nicht, aber gebi hat sicher möglichkeiten das herauszufinden. wäre wirklich interessant.

Anonym hat gesagt…

Zitat Gebi:"Zu Bodenseer findet sich in diesem Dokument übrigens eine lustige Erkenntnis darüber, wo die Firma gemeldet ist, auf die sein liechtensteinischer Ferrari läuft"

zuerst schreibst du, dass der ferrari auf Qualibuyer Group Aktiengesellschaft in Lichtenstein angemeldet ist nun verweist du auf die Qualibuyer Marketing Gesellschaft mbH. gemeldet ist.

selbst als mensch ohne großartiger wirtschaftlicher bildung sollte ersichtlich sein, dass dies nicht das selbe unternehmen ist, da einmal gmbh und einmal ag.

zu deiner auflistung: was willst du damit bezwecken, dass du auch anführst, wo diese personen gesellschafter sind und schreibst, "Wenn man alles ernst nehmen will, dann braucht es wahrscheinlich mehr als nur ein Leben."

wirtschaftliche grundlagen: ein gesellschafter ist nicht unbedingt aktiv im unternehmen tätig. sowohl bei kg als auch bei gmbh kann er rein kapitalgeber ohne mitspracherecht sein.

Anonym hat gesagt…

@anonym um 09:48: Du verwechselst da etwas. Italien hat kein Wirtsc haftsproblem, Italien hat ein Budgetproblem auf Bundesebene. Das hat aber nichts mit den faulen Krediten der Hypo in Italien zu tun. Hier wurde einfach scheiße gearbeitet. Siehe Artikel aus der TT:
Die Sünden der Vergangenheit holen die Landesbank jetzt aber noch massiver ein. In Italien wurden 1356 Kreditfälle mit 30.000 Seiten Kredit­akten geprüft – mit einem niederschmetternden Ergebnis: So mussten Hunderte Kreditfälle, die zum Großteil über Vermittler in den Jahren 2003 bis 2008 beschafft wurden, neu konstruiert werden, da weder das Projekt noch der Kreditnehmer bekannt waren. Die Kreditunterlagen waren laut Hypo extrem mangelhaft, Bewertungen stimmten häufig nicht bzw. waren mit Rechten Dritter belegt.

Ich glaube das sagt alles...

Anonym hat gesagt…

Lieber Gebi, ich würde dir dringend einen Wirtschaftskurs empfehlen. Beim WIFI gibts so etwas und nennt sich EBC*L.
Dir fehlen nämlich alle wirtschaftlichen Grundlagen (siehe oben mit GmbH und AG). Das ist jetzt kein persönlicher ANgriff, sondern ein guter Ratschlag. Bei solchen Kursen wird eine solide Basis erarbeitet. Du wirst sicher nie Wirtschaftspolitiker werden, da du weder selbst in der Wirtschaft warst, noch eine fundierte Ausbiuldung hattest. Aber mit den EBC*L Kursen erlenst du die Basics um nicht ganz daneben zu stehen. Bis dahin solltest du Wirtschaftsthemen eher meiden.

Was ich aber nicht verstehe ist, warum die Grünen nicht schon längst die Notbremse gezogen haben um dich zu schützen. Mit solchen inkompetenten Beiträgen machst du nicht nur dich selbst lächerlich, sondern die stellst die Wirtschaftskompetenz der Grünen in Frage. Oder hat man dich bei den Grünen bereits abgeschrieben und lässt dich fallen?

Anonym hat gesagt…

Ja, Gebi, die beiden Vorposter legen Dir ihren Daumen schon in die richtige Wunde- Weil Du doch nicht willst, daß deine Kampagne vorzeitig versandet. Die Qualibuyer in Lichtenstein, was man ausgehend von "dietiwag" schön rausfinden konnte, hält einige Gewerbeimmobilien, Marketing sagt schon der Name, daß es da um was anderes geht. Mach es bitte wie der Peter Pilz, dem würde ich jederzeit meine Vorzugsstimme geben.

Anonym hat gesagt…

naja, irgendwie logisch - so machts doch der treichl auch. jetzt wird abgeschrieben und für alles was dann später wieder im plus ist, gibts fette boni und für die steuerzahler die lange nase.
außerdem sollte das land keine eigene bank betreiben. und wenn es schon eine landesbank braucht, sollten die spitzenpositionen ausnahmslos von fachleuten besetzt sein.
dass es "in diesem fall" für steuerzahler- und innen "besonders" teuer wird, ist allerdings unsinn.
der steuerzahler zahlt für treichels verluste, den bawag-skandal, die konsum pleite, das hypo-alpe-adria desaster uvm. genau gleich.zumindest solange der staat für die banken haftet.
ich möchte mir im übrigen nicht die bilanzen von anderen banken und paradeunternehmen anschauen - dazu brauchts nur hausverstand...

Gebi Mair hat gesagt…

Das ist fein, dass Jürgen Bodenseer gleich darauf hinweist, dass er zwei gleichnamige Firmen namens Qualibuyer hat, einmal als GmbH in Rum und einmal als AG in Liechtenstein. Welche Gründe außer steuerliche wird diese Verdopplung wohl haben?

Die Hypo hat in den vergangenen Jahren jeweils etwa 4 Millionen Euro Bilanzgewinn gemacht, aus dem Bilanzgewinn hat das Land Tirol 1,4 Millionen Euer entnommen. Schon 2010 mussten 55 Millionen Euro frisches Kapital eingeschossen werden. 2011 werden es nach derzeitigem Wissensstand 110 Millionen sein. Das macht dann schon 165 Millionen Euro. Bei 165 Millionen Euro, die wir in zwei Jahren hineinstecken müssen und 1,4 Millionen Euro, die das Land im Jahr herausnimmt, sind das immerhin mehr als 100 Jahre, bis das Geld wieder herinnen ist...

Dass die Hypo Bank Tirol Italien die gesamten Risiken auf einmal abgeschrieben hat glaube ich übrigens nicht, führt sie doch selbst 271 Millionen Euro Kredite als leistungsgestört. Unter dieser Summe gehe ich also nicht davon aus, dass das schon alles war.

Anonym hat gesagt…

Bilanzgewinn alleine sagt null über die Situation eines Unternehmens aus. denn beim Bilanzgewinn wurden bereits Steuern abgezogen, eventuell Rücklagen gebildet oder aufgelöst, usw.....
Wie schon oben erwähnt, fehlt dir jegliche wirtschaftliche Grundlagenbildung. Unverständlich, dass du von dir selbst so überzeugt bist und täglich dich erneut lächerlich machst, indem du deine inkompetenz zur schau stellst.

wie sieht es mit:
Betriebsergebnis, EGT, Jahresergebnis vor und nach Steuern aus? nur zusammen haben diese Zahlen einen Sinn.

Woher hast du die Zahlken, dass das Land, also der Steuerzahler dieses Geld hineinstecken musste und nicht von der Bank selbst aufgebracht wurden, bzw. werden?

Anonym hat gesagt…

zum thema bodenser: ist es nun verboten oder unmoralisch, wenn man steuern spart?

dann ist es aber höchst unmoralisch, dass du in deinem ganzen leben noch keinen einzigen cent in der privatwirtschaft verdientes geld in den steuertopf gezahlt hast. du wirst vom steuerzahler bezahlt. bodenseer hat sicher schon mehr steuern in österreich bezahlt, als die gesammten tiroler grünen. (aund zwar aus in der privatwirtschaft verdientem geld)

Gebi Mair hat gesagt…

Wenns dich brennend interessiert, schreibe ich gerne auch EGT und Jahresergebnisse raus, die hab ich auch, eh klar. Fürs Land als Eigentümer ist der Bilanzgewinn schon interessant.

Dass das Partizipationskapital nicht von der Bank selbst aufgebracht wurde, sagt der Name schon. Und ein Verlust von 110 Millionen verringert das Eigenkapital, also den Wert, die das Land an der Hypo hat.

"Kein einziger Cent stimmt" ist eine gewagte Aussage: ich habe als Skilehrer ebenso gearbeitet wie als Brotverkäufer, in einer Anlaufstelle für wohnungslose Jugendliche, in der Kinderbetreuung etc. Aber was stimmt ist, dass ich noch nicht so viele Steuern nach Liechtenstein geschickt habe wie Jürgen Bodenseer.

Anonym hat gesagt…

für ahnungslose reicht es, wenn sie den bilanzgewinn hören. für menschen mit grundlegender wirtschaftlichen bildung ist diese kennzahl ALLEINE unbedeutend, vor allem dann, wenn sie über einen kurzfristigen zeitraum nicht so gut ist.

Wir warten auf die restlichen Kennzahlen der letzten Jahre und die Geldflüsse von Steuergeld zur Bank.

Das das EIGENKAPITAL eine fiktive Größe ist, gehört ebenfalls zu den Basics und hat keinen Einfluss auf die steuerzahler.

Echt, die Anlaufstelle für wohnungslose Jugendliche ist ein privates Unternehmen. o.k. etwas dazugelernt.

Gebi Mair hat gesagt…

wie viele Jahre zurück darfs denn sein? dann such ich die zahlen raus.

das Eigenkapital finde ich sehr real und nicht fiktiv.

Anonym hat gesagt…

die letzten 25 Jahre.

zitat: "das Eigenkapital finde ich sehr real und nicht fiktiv."
das sagt eh alles zu deiner wirtschaftskompetenz aus. das ist kein bankkonto, von dem abgehoben und einbezahlt werden kann. hast noch ein paar solcher schenkelklopfer?

Gebi Mair hat gesagt…

Das Eigenkapital liegt nicht auf einem Konto, trotzdem handelt es sich um einen sehr realen Wert (oder halt Nicht-Wert, je nachdem). Die Hypo ist ja noch nicht ins Gelddruck-Gewerbe eingestiegen meines Wissens nach...

Anonym hat gesagt…

ich gebe dir ein ganz einfaches beispiel, vielleicht verstehst du dann, wie real das eigenkapital ist, ich mache alle vereinfachungen die es gibt, sonst sprengt es den rahmen.

also die firma mair populismus e.U. kauft sich einen alfa romeo als firmenwagen um 30.000 Euro. gehen wir davon aus, dass die nutzungsdauer 3 jahre beträgt (die genaue zahl kenne ich nicht), so ist das auto am ende des jahres noch 20.000 Euro und einen jahresabschluss später noch 10.000 laut vermögenswerte der bilanz wert. das auto hat dann aber erst 15.000 km auf den buckel und ist in top-zustand. wie real ist dann jetzt das eigenkapital noch? zusätzlich wurde diese firma wegen übler nachrede verklagt und hat vorsorglich rückstellugen im wert von 50.000 euro gebildet, die nun plötzlich aus dem eigenkapital wandern. komische vorstellung von realität hast du....

unwählbar hat gesagt…

wenn du ernsthaft versuchst, die Grünen als grosse wirtschaftspartei hinzustellen, kannst du nur scheitern! Festzustellen, dass es nicht gut ist, so grosse Verluste zu machen, find ich ganz in ordnung. dann aber gross auf wirtschaftsfachmann zu machen, finde ich grob fahrlässig! lass doch kompetente leute ihre arbeit machen (ja, auch die, die die hypo prüfen sollen und fehler ausmärzen!!!) und kümmere dich um dinge, die du wirklich kannst!

Gebi Mair hat gesagt…

Moment: "real" und "fixe Größe" ist nicht das gleiche. Das Eigenkapital ist keine fixe Größe, deshalb ist aber doch real. Wenn die von Populismus e.u. gebildeten Rückstellungen schlagend werden, wie real muss man dann bezahlen? Ganz real oder nur fiktiv?

Gebi Mair hat gesagt…

Ob die Grünen die Partei mit Wirtschaftskompetenz sind steht ja noch einmal auf einem anderen Blatt. Aber ich denke die Frage ist zulässig, welche Partei für die Politik einer Landesbank zuständig ist, die so viel Geld versenkt. Und da kommt mir nur eine in den Sinn. Weil dass die SPÖ hier in der Regierung viel mitzureden hätte, das kann mir niemand erzählen.

Anonym hat gesagt…

wo ist dann das REALE vermögen, welches dem eigenkapital zugeschrieben wird, aber als forderungen nicht REAL greifbar sind und nun ganz REAL ausfallen. das eigenkapital ist eine reine mathematische und fiktife größe. denn die forderungen sind zwar real, aber der wert wird bereits dem eigenkapital zugeschrieben, obwohl dem unternehmen nichts gehört. wäre es ein realer wert,

die grünen haben mit van der bellen einen absoluten wirtschaftsexperten. nur der darf nicht mehr viel sagen, weil er die wahrheit zu den studiengebühren gesagt hat. das potential zur wirtschaftspartei hätten sie, nur mit solchen wirtschaftlichen blindgängern wie den gebi verlieren sie den anspruch. aber die grünen haben offenbar kein interesse daran, in wirtschaftsthemen kompetent dazustehen, sonst hätten sie den gebi schon längst zurückgerufen.

er sieht ja nicht einmal ein, dass er null ahnung von wirtschaft hat. da ist plötzlich eine gmbh und eine ag das selbe, da werden gesellschafter automatisch zur arbeit im unternehmen zugeschrieben, da wird aus einer rechnerischen größe eine reale größe, usw...
er hat aber keine hemmungen, seine inkompetenz weiter zur schau zu stellen.

unwählbar hat gesagt…

ich hab ja auch geschrieben, dass die frage zulässig ist. nur, in deinen kommentaren versuchst du definitiv, sehr komplizierte themen aus der wirtschaft zum besten zu geben und davon hast du keine ahnung! das ist es, was mich stört!

Gebi Mair hat gesagt…

Das Eigenkapital ist natürlich nicht nur als Verlust real. Geld braucht nicht die Form von Münzen zu haben, um real zu sein.

GmbH und AG sind überhaupt nicht das Selbe. Aber es ist doch interessant, dass Bodenseer zwei gleichnamige Firmen besitzt, wovon eine eine AG in Liechtenstein ist und eine eine GmbH in Rum. Wenn das mal keine Steuerfrage ist...

Anonym hat gesagt…

das land soll sich da raushalten. so war es ja auch früher mit der arbeiterzeitung, der bawag, dem konsum etc.
aber in der heutigen zeit baut jede bank miese. wüsstest du sichere bankgeschäfte, wärst ein messias.
die alternative heisst bank zusperren oder zocken. nur die leichtfertigkeit des zockens gehörte natürlich hinterfragt.
wenn sich die politik bzw. das land in banken einmischt ist jedenfalls meiner meinung nach der verlust schon programmiert. siehe auch bayern hypo etc.
politische interessen vertragen sich kaum mit wirtschaftlichen notwendigkeiten - siehe öbb, früher die post usw.usf.
das land sollte sich schleunigst aus der hypo zurückziehen.

Anonym hat gesagt…

was jetzt gebi? in deinen beiträgen schreibst behauptest du aber, dass es die selbe firma ist. du hast sogar selbst einmal von gmbh und das andere mal von ag geschrieben. also ist es dir nicht entgangen. offenbar konntest aber bis zu meiner hilfestellung keinen unterschied zwischen ag und gmbh machen.
gib halt endlich zu, dass du auf grund fehlender bildung einen blödsinn geschrieben hast. ändern kannst du es eh nicht mehr. du kannst nur noch einen funken ansehen, anstand und selbstachtung behalten, wenn du dich nicht weiter lächerlich machst und deinen fehler und deine fehlende wirtschaftliche bildung eingestehst.

Es ist nicht verboten eine ag und eine gmbh in zwei unterschiedlichen ländern zu haben. und steuern auf legelan weg zu sparen ist auch kein verbrechen. jedes unternehmen versucht steuern zu sparen um überleben zu können. alleine schon die abschreibungen mit der kürzest möglichen nutzungsdauer erfüllen nur diesen zweck. Kurz zusammengefasst wirfst du ihm vor, etwas legales und betriebswirtschaftlich normales zu machen. super gebi!

p.s. wenn eines eine ag und das andere eine gmbh ist, können sie nicht den selben firmennamen haben, denn die rechtsform ist TEIL des firmennamens.
wie oft willst du noch deine absolute ahnungslosigkeit demonstrieren? Oder befriedigt es dich irgendwie, wenn du deine unwissenheit öffentlich zur schau stellen kannst?

Gebi Mair hat gesagt…

Noch einmal: Nein, es ist nicht verboten, gleichnamige GmbH und AG in Österreich und Liechtenstein zu besitzen, um Steuern zu sparen. Es ist eine andere Frage, ob man das als Wirtschaftskammerpräsident tun sollte.

Und wenn ich richtig informiert bin, dann ist die Steuerfahndung inzwischen auf die Sache auch aufmerksam geworden, dann wird es von dort ja vielleicht demnächst Neuigkeiten geben.

Anonym hat gesagt…

Also darf in deinen Augen ein Wirtschaftskammerpräsident keine Steuern sparen?
Wenn dich das so stört, warum hst du dann kein Problem mit Alfa Romeo fahrenden "Umweltpolitikern"?

Gebi Mair hat gesagt…

Ein Wirtschaftskammerpräsident darf keine Steuern sparen, sondern soll die vorgeschriebenen Steuern ordnungsgemäß bezahlen und dafür kämpfen, dass die Steuerpolitik im Interesse seiner Mitglieder geändert wird. Aber ich bin davon überzeugt, dass es für PolitikerInnen, wie sie auch Kammerpräsidenten sind, höhere moralische Standards gibt, die einzuhalten sind.