Seilbahnkaiser Heinz Schultz ist in Tirol unter anderem als Logisgeber für den inzwischen zurückgetretenen Seilbahnlandesrat Christian Switak (ÖVP) bekannt geworden. Die Verbindungen zwischen Schultz und dem Land gehen aber deutlich weiter. Da geht es nicht nur um Millionenförderungen, nein.
Heinz Schultz und das Land Tirol besitzen gemeinsam ein Skigebiet.
Es handelt sich um das Großglockner-Ressort Kals, das über eine Skischaukel mit dem Skigebiet Matrei in Osttirol verbunden ist. Und das geht so: Das Land Tirol hält Anteile an der Felbertauernstraßen Aktiengesellschaft. Die Felbertauernstraßen AG hat eine Tochtergesellschaft gegründet, nämlich die Osttirol Investment Gesellschaft. Und die ist Anteilseignerin am Schultz-Skigebiet in Kals. Kurzum: Das Schultz-Skigebiet ist auch unser Skigebiet.
Darf man sich da wundern, dass Schultz vom Land haben kann, was er braucht? Wobei: Unser gemeinsames Skigebiet schreibt Verluste. Deshalb werden die Landesanteile dort auch immer weniger wert. Und dass die Verluste in unterschiedlichen Jahren auf den Euro gleich hoch seien, sei "Zufall", erklärte man uns. Diese und andere Ungeheuerlichkeiten sind nachzulesen im Bericht des Landesrechnungshofes Schultz II, hier. Bericht Schultz III ist schon in der Pipeline.
2 Kommentare:
sowas gehört weg, keine frage. was wir aber brauchen, ist endlich eine unabhängige presse und nicht mehr parteien. wir haben fast schon italienische verhältnisse. in amerika regieren seit jahrhunderten 2 parteien. da müssen wg. journalisten selbst präsidenten abtreten. für unsere verhältnisse völlig undenkbar!! und vor allem, nach 8 jahren ist sense - und zwar mit der gesamten regierung. und bei uns gibt es - gottlob - fast keine beamten mehr dafür aber de facto pragmatisierte politiker, die sich - auch mit grüner unterstützung! - die legislaturperioden nach belieben verlängern.
ronald reagan war so beliebt, der hätte bei einem 3. wahlgang gar nicht mehr wahlkämpfen müssen - und hätte haushoch gewonnen...
aber nach 8 jahren war eben schluss. bei uns werden vertragsbedienstete wie politische sklaven behandelt. warum nicht gleich viel ehrlicher wie die amis sein? jeder präsident kann sich seine mannschaft selbst aussuchen - aber jeder weiß, dass nach 8 jahren für jeden schluss sein kann.
pragmatisierte politiker wie bei derzeit bei uns üblich - in der grünen mannschaft werken schon viele jahrzehnte - haben in einer demokratie nichts verloren. es kann nicht sein, dass bünde beschließen, wer das volk vertritt.
wer wahlen abschafft indem er sie auf den st.nimmerleinstag verlängert, ist gewiss kein demokrat.
wenn i mir die verhältnisse in tirol anschau wird mir angst und bang. jetzt wurde erst vor kurzem der hypo de facto schrottwert bescheinigt.
i möcht das nicht an bestimmten politikern festmachen - das system ist verfilzt. und jede partei - siehe innsbruck - legt über nacht ihre prinzipien, zb umweltschutz, ab - wenns die macht erfordert.
Kommentar veröffentlichen