Bis politische Inhalte real spürbar sind dauert es üblicherweise ein bisschen, weil von der Ankündigung bis zur tatsächlichen Umsetzung viel Arbeit liegt. Manche Dinge aber merkt man sofort, Personalpolitik zum Beispiel.
Die neue schwarz-grüne Regierung hat mit der Bestellung der unabhängigen Umweltexpertin Regula Imhof in den TIWAG-Aufsichtsrat ein erstes derartiges Zeichen gesetzt. Sie ersetzt dort den bisherigen SPÖ-Politiker Hans-Peter Bock. Das zweite Zeichen folgt nun im Aufsichtsrat der Tiroler Landestheater- und Orchester-GmbH. Auch dort war bisher die Hauptqualifikation der Vertretung die Parteizugehörigkeit zur SPÖ, und SPÖ-Abgeordnete Gabi Schiessling hatte dort ihren Sitz.
Die neue Regierung entsendet nun Hannah Crepaz in den Landestheater-Aufsichtsrat. Das ist ein wichtiger Brückenschlag in die Kulturszene, ist Crepaz doch Obfrau der Tiroler Kulturinitiativen (TKI). Sie leitet das Osterfestival Tirol sowie die Reihe musik+
Selbst Jahrgang 1974 liegt das besondere Interesse von Hannah Crepaz darin, junge KünstlerInnen zu fördern. Ich freue mich sehr, dass sie diese Herausforderung angenommen hat und bin überzeugt, dass diese Entscheidung richtig ist - Fachwissen statt Freunderlwirtschaft ist die neue Devise für die Vertretungen des Landes.
Die Tätigkeit im Aufsichtsrat des Landestheaters ist ehrenamtlich - die Mitglieder erhalten keine Entschädigung.
14 Kommentare:
Die Tätigkeit im Aufsichtsrat des Landestheaters ist ehrenamtlich - die Mitglieder erhalten keine Entschädigung.
Lieber Kleinbei-Gebi, hier vergisst Du den geldwerten Vorteil in Form von Dienstsitzen und Dienstlogen.
Diesmals keine Parteifreund_inn_e, dafür ein augenfällig stark ausgeprägter familärer Hintergrund. Wie steht es mit der Berichtspflicht?
War das TLT bislang außerhalb der Kulturszene angesiedelt?
Von Dienstsitzen und Co weiß ich nichts.
Die Aufsichtsräte waren bisher jedenfalls stark in der Parteiszene und wenig in der Kulturszene angesiedelt.
@gebi
liest Du denn keine LRH-Berichte?
Da wird es doch langsam Zeit, wenn man(n) oder frau in der ReGIERungsverantwortung sitzt.
Wenn die Grünen das Postulat in der Headline wirklich ernst nehmen könnte es eng werden für den Gebi.
wenns nach Fachwissen geht, dürftest du niemals Politiker sein. du forderst gefährliches.
die öffentliche Hand wird immer von Politikern vertreten sein - auf der ganzen welt. in jedem Aufsichtsrat sitzen auch leute aus der wirtschaft.
viele vergessen, dass durch die feigen Politiker, die ja dem Volk verantwortlich sind, Preiserhöhungen in der regel moderat ausfallen. sitzen lauter Fachleute drinnen, so würden wir jetzt schon ein vielfaches an stromgebühren, wasser etc. zahlen.
und schaut man nach Deutschland, dann kann ich nur sagen gottseidank haben wir bessere zustände.
das böse erwachen kommt nach platters politischen abschuss. ich wette, dass die machtbewussten schwarzen kapazunder spätestens vor der nächsten Landtagswahl diesen unsympathler entsorgen.ein starker övp-chef wird die vorwärts-truppe wieder schnupfen.
Du weißt schon von mehr nichts. Viele hier, die nicht in Deiner Position sind, wissen bedeuten mehr. Und haben die Fähigkeit zum klaren Denken noch nicht verloren.
Und welches Fachwissen hast du?
Die Grünen sollen sich lieber um die sozialen Probleme kümmern. Die ÖVP bläst bereits zum Halali gegen die Mindestsicherung. Aber das nehmen die Grünen gerne in Kauf. Sie wollen an die Macht. Dafür würden sie sogar eine Koalition mit dem Teufel eingehen.
Keines hat er.
"Dort war bisher die Hauptqualifikation der Vertretung die Parteizugehörigkeit zur SPÖ".
Soso. Hmmm.
Die ÖVP hat hier keine Vertreter?
Wer sind die Vertreter der ÖVP?
Ihre Hauptqualifikation ist was?
Herr Mair! Ihr neuer Beiname "Kleinbei-Gebi" ist viel zu schonend für Sie
So einen Schmarrn hab ich schon lange nicht mehr gehört: ein SPÖ-Vertreter wird durch einen "neutralen Experten" ersetzt.
Lieber Kleinbei-Gebi: schreib uns das bitte wieder wenn ihr einen ÖVP-Vertreter durch einen neutralen Experten ersetzt.
Wenn ihr das nicht könnt, versteckts euch im Wald und schämt euch zu Tode für den Verrat an euren Wähler.
Hallo, Ich flânée für eine Weile auf Ihrer Website, und ich sage bravo für das, was Sie anbieten. Hoch interessant
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