Montag, 4. August 2014

Noch mehr Tamarisken

Ein dreiviertel Jahr hat es gedauert, bis der Planungsverband 34 in Osttirol seine Unterlagen zu Natura 2000 an der Isel herausgerückt hat. Ungern - und zwar deshalb weil das beauftragte Planungsbüro einfach viel mehr schützenswerte Flächen gefunden hat als dies den Bürgermeistern vor Ort Recht war. Sogar das Landesverwaltungsgericht musste ich einschalten, bis dieses zu Recht erkannt hat, dass diese Informationen der Öffentlichkeit zustehen. Zu Dokumentationszwecken stelle ich die 70seitige Studie hier online zum Nachlesen zur Verfügung.

Eine gute Übersicht über verschiedene Ausweisungsvorschläge findet sich übrigens hier zum Nachschauen.

20 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Das kindische Gerede um irgendeine Pflanze, die 99 % der Bevölkerung nicht kennen, erinnert mich an an die Diskussion um das Bahnhofsprojekt "Stuttgart 21" und die Juchtenkäfer.

Ursprünglich waren die Ökofaschisten in Deutschland ja auch wegen einer Juchtenkäfer-Population, die durch den Bau des Bahnhofs gefährdet gewesen wäre, gegen Stuttgart 21. In zahlreichen Wir-retten-die-Welt-Demonstrationen konnten sich linksextreme Berufsdemonstrierer dann selbst beweisen wie couragiert sie sind und sich in die Zielrichtung von Wasserwerfern stellen.

Dass die Berichterstattung über Stuttgart 21 dann ganz plötzlich eingestellt wurde, lag daran, dass das Ergebnis der Volksbefragung zu Stuttgart 21 bekannt wurde, das zeigte, dass der überwiegende Teil aller Stuttgarter vernünftig geblieben und für das Bahnhofsprojekt waren.

Die Diskussion um Kraftwerke o. ä., durch deren Bau angeblich Tier- oder Pflanzenarten gefährdet seien, läuft immer nach diesem Schema ab. Und immer sind es die Ökomarxisten, die sich dabei in Szene setzen - allen demokratischen Prinzipien zum trotz.

Anonym hat gesagt…

Ja, die Tamarkiesen II sind so ein wichtiges und gesellschaftstragendes Problem, dass man ihnen hier zwei Postings widmen muss. Steigende Arbeitslosigkeit, Wohnungsnot und verheerende Missstände im Sozialbereich können mit solchen hochgelegenen Themen natürlich nicht mithalten. Tamarkiesen schaffen ja Arbeitsplätze. Zur Not kann man sie ja "fressen", wenn die Minisicherung nicht ausreichen sollte.

Anonym hat gesagt…

Wie oft muss man es Ihnen noch sagen: Die Grünen lesen z.T. vielleicht Marx, aber er geht durch ihren Kopf wie das Wasser durchs Sieb. Sie sind allenfalls Scheinmarxisten. Von Marx verstehen sie ebenso viel wie von Wirtschaft und Sozialpolitik. Gut, das Werk ist auch lange und komplex. Die kognitiven Fähigkeiten dafür dürften kaum ausreichen. Dass die Grünen inzwischen aber autoritäre Züge aufweisen, unterschreibe ich gerne. Ja!!!

Anonym hat gesagt…

Der Bedarf an exzellenten Studien sichert auch Arbeitsplätze. Wasserkraftwerke aus zu fegen ist vielleicht nicht so der Bringer.

http://www.virgen.at/images/stories/Aktuelles/TAIS-13_Endbericht_01.07.2014_inkl_Anhang.pdf

Anonym hat gesagt…

Mair und Marx lesen. Oje, der kriegt beim Vorwort schon Kopfweh vor lauter nix verstehen.

Anonym hat gesagt…

"Von Marx verstehen sie ebenso viel wie von Wirtschaft und Sozialpolitik. Gut, das Werk ist auch lange und komplex. Die kognitiven Fähigkeiten dafür dürften kaum ausreichen. Dass die Grünen inzwischen aber autoritäre Züge aufweisen, unterschreibe ich gerne."

... so wie überall, wo marxistische Ideen in die Realität umgesetzt werden. Oder hat es irgendwann in der Menschheitsgeschichte funktioniert, den Marxismus ohne Arbeitslager, Ausreiseverbote und Massenexekutionen vom geduldigen Papier in die Realität zu bringen?

Ob Mair Marx versteht, ist eigentlich zweitrangig. Wahrscheinlich reichen seine Vorbildung und seine intelektuellen Fähigkeite tatsächlich dazu nicht aus. Aber zu verstehen gibt's bei Marx ohnehin nicht viel. Seine Werke strotzen vor inhaltlichen Fehlern und Widersprüchen. Vielleicht liegt's ja daran, dass die Umsetzung des Marxismus immer nur in Katastrophen geführt hat.

Anonym hat gesagt…


"Die schwarz-grünen Pläne sind die größte Attacke auf die Tiroler Natur seit 25 Jahren und ein naturschutzpolitischer Skandal!", sagt
Christoph Walder, Leiter WWF Tirol

Darum geht es, Mair, und nicht um Dummschwätzerei.

Anonym hat gesagt…

Wenn jetzt die großen Naturschutz- und Umweltvereine Österreichs, vom WWF über Greenpeace und Global 2000 bis zum Ökobüro, dieses politische Tauschgeschäft der schwarz-grünen Tiroler Landesregierung als die wörtlich ´größte Attacke auf die Tiroler Natur seit 25 Jahren und einen naturschutzpolitischen Skandal` bezeichnen, dann ist das ein politischer GAU für die Landesregierung im Allgemeinen und für die Grünen im Besonderen", hält FRITZ-Klubobfrau LA Andrea Haselwanter-Schneider fest.
Herr Mair,
angesichts dieser Sachlage sollten Sie einmal ernsthaft überlegen, ob Sie dem Job als Klubobmann der Grünen noch gewachsen sind oder überhaupt waren.
Zirkus Roncalli ist zur Zeit in der Stadt. Die suchen immer willige Helfer.

ZumGlückKaGrüner hat gesagt…

Bau ma doch ein Atomkraftwerk, dann können ma alle Flüsse unangetastet lassen! und alle Tamarisken und gebis sind glücklich, oder?

Anonym hat gesagt…

Ein richtiges fettes Atomkraftwerk gehört vor die Türen der Tiroler Grünen. Mit mindestens sechs Kühltürmen.

Anonym hat gesagt…

na, verlagern wir alles wieder auf einem nebenschauplatz? du könntest plastikfußsohlen verbieten, die leut können auch mit schuhen ohne sohle hatschen, ist im sommer eh viel gesünder. und du selber kannst dir ja je nach gusto Materialien leisten - sicher finden sich viele die dir dafür um viel Steuergeld a Expertise erstellen. im winter viel filz unten rum - den holen wir uns dann vom Landhaus. lol

Anonym hat gesagt…

schützt die Filzläuse oder schert euch kahl.

Anonym hat gesagt…

Hallo Gebi, das mit den Tamarisken sind doch Peanuts für dich. Erzähl uns lieber etwas von Amerika, dem Weissen Haus und Obama. Bestimmt warst du auch im Pentagon und hast nach dem Rechten gesehen. Und ob du Indianer gesehen hast, wolltest du auch noch schreiben.

Anonym hat gesagt…

Das Maßnahmenpaket ist die größte Attacke auf die Tiroler Natur seit 25 Jahren und ein naturschutzpolitischer Skandal, der unter einer schwarz-grünen Regierung einfach keinen Platz haben darf.


Verkauf deinen Chef also nicht für DUMM!

unwählbar hat gesagt…

der gebi hat doch schon lange vergessen, wer sein Chef ist. wir sind einfach nur Melkkühe, die so dumm sind, sein gehalt zu bezahlen! ansonsten würde er auch irgendwann auf fragen auf diesem blog reagieren und antworten, aber leider sind ihm die Tiroler Bürgerinnen und bürger schei**egal!

Anonym hat gesagt…

Was sollte dieser Mair schon antworten können. Er hat einfach nichts zu sagen, weder hier oder dort, noch anderswo. Ein unreifes Bübchen, das, von keinem ernst genommen, durchs Leben tappst. Lies die Kommentare hier und du weist bescheid. Nicht einmal Gesetzestexte kann er lt. Andreas Brugger lesen. Also, was soll man mit so einem?

Kraftwerksbauer hat gesagt…

Vorschlag zur Güte:
Wir bauen das Iselkraftwerk und vielleicht noch einige mehr. Österreich zahlt die Strafe für die Nichtausweisung des/der Natura 2000-Gebiet/s/e und fordert diesen Betrag im Regress vom Land Tirol.
Land und Bund wiederum holen diese Fehlbeträge durch Zurückhalten von Bedarfszuweisungen von den Gemeinden bzw., falls die TIWAG Projektträger ist, durch Erzwingen von Dividendenausschüttungen - alles im Umfange der Strafzahlungen zurück. Falls die Strafzahlungen so gering sind, dass sich das eh locker ausgeht, wird es der EU schon nicht so ernst um das Thema gewesen sein.

Anonym hat gesagt…

Mair, was ist mit den CBL-Verträgen. Hat es Ihnen hierbei die Sprache verschlagen?

Anonym hat gesagt…

das gesamte Tiroler Landhaus müsste ein Schutzgebiet werden! dort werden nämlich Politiker vermutet, die dem Volk dienen. Wahrscheinlich ist dies aber schon zu spät und diese Gattung der Politiker ist bereits ausgestorben...

Anonym hat gesagt…

Gebi wieviel kassieren sie eigentlich für das "Wähler für blöd verkaufen"?