Dienstag, 4. November 2008

Grüne Kryptobolschewiken

Wozu der Ring freiheitlicher Jugend doch Zeit hat - wer Lust und auch viel Zeit hat, kann ja hier einmal nachlesen: http://www.rfj-tirol.at/die-farm-der-tiere.html

14 Kommentare:

Michael Bauer hat gesagt…

jaja, der preußisch erzogene und betuchte LA Gebhard Mair eben :P

danke für den link und den lacher aber eigentlich zuviel der aufmerksamkeit für diesen schmafu.

Anonym hat gesagt…

na ja, von "..preußisch erzogen.." kann ich auf der F-ler_Seite nichts finden, von "...nach preußischen Bildungsideal unterrichtet.." schon eher! Kleiner, aber feiner Unterschied! Und Fakt dürfte auch sein, dass sich der "Durchschnittsösterreicher" die Kosten für ein Privatgymnasium nicht leisten kann! Wobei "betucht sein" ja keine Schande ist.

Anonym hat gesagt…

linksmalthusianer... haha

Anonym hat gesagt…

lol...wieder einmal total unnötig vom rfj, es scheint wirklich so als hätten die nichts besseres zu tun...

Anonym hat gesagt…

also so unrecht haben sie nicht mit dem was sie schreiben.

@ wagna
wenn ein gebi mair fuer div. bloedsinnigkeiten die er hier im forum postet unnoetige zeit verschwendet, die ihm ja nebenbei auch noch gezahlt wird, dann wird eine rfj doch wohl auch noch ihre meinung kund tun koennen oder??

Anonym hat gesagt…

Tja Gebi, warum warst du nicht auf einer öffentlichen Schule???

I find den Link ziemlich super, weil nicht nur du "Drecksuchenkannst"!

lg

Anonym hat gesagt…

was soll der 25jährige gebi mair auf die frage antworten, warum die eltern den 10jährigen gebi mair ins paulinum geschickt haben? und was noch viel wichtiger ist: was für eine aussagekraft hätte dies in der bildungsdiskussion?
und wenn man selbst eine gute ausbildung genoss, bzw. für seine kinder eine gute ausbildung will, darf man nicht mehr gesamtösterreichisch für eine verbesserung des bildungssystems eintreten, damit auch andere kinder aus anderen sozialen schichten die gleichen chancen haben wie die eigenen kinder bekommen?
ich versteh den zusammenhang dieser "argumentation" nicht ganz.

Anonym hat gesagt…

ups das bekommen am ende gehört raus :)

Gebi Mair hat gesagt…

Ja über das preußische Bildungsideal habe ich auch sehr gelacht, damit hat das Bischöfliche Gymnasium nämlich recht wenig zu tun, schon eher mit einem humanistischen Bildungsideal, aber das ist eine andere Geschichte.

Ich entschuldige mich hiermit dafür, dass ich nicht mit 9 Jahren laut aufgeschrien habe, dass ich für eine Gesamtschule bin und eine katholische Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht deshalb ganz ganz böse ist. Im Ernst: Meinen Eltern war meine Ausbildung immer etwas wert, wohl auch mehr als sie sich eigentlich leisten konnten. Ich erinnere mich noch gut daran, wie es war, im Taschengeld-Buch des Präfekten, das die Auszahlung von Taschengeld (das von den Eltern kam) bei mir den Eintrag zu lesen, dass ich eigentlich nichts bekommen soll, 100 Schilling haben meine Eltern allerdings für Notfälle dort eingezahlt. Naja, ich habe es auch überlebt, mit dem Internatsessen zufrieden zu sein, während andere Pizza bestellt haben, wenn es ihnen nicht geschmeckt hat.

Anonym hat gesagt…

klar. logisch. du warst also der ärmste der reichen. AAAAArmer Geb´. Und deine Marken - Klamotten sind aus der Caritas - Packung. Und deine Weltreisen sind äh, äh, hmmm- mist.

P.S.: für das ganze hättest du dir verflucht viele Pizzas kaufen können... just my 50 cent...

Anonym hat gesagt…

Außerdem (forts. 21:28) war der Gebi mit 14, 15, 16 ja wahrscheinlich auch noch privatschulisch unterwegs. Da hättest du aber wechseln können, oder (ich mein, politisch revolutionär warst da ja schon aktiv, von wegen Eltern)? Ich mein, du hättest deinen Eltern ja erklären können, dass sie statt deinem Schulgeld ein paar Patenschaften in Afrika übernehmen sollen, und du dafür in eine öffentliche Schule gehst! Mit dem Geld hättest du ein paar armen Afrikanern zumindest eine grundsätzliche Schulbildung ermöglicht! Hat dich aber eigentlich auch nüsse interessiert...
Ach ja, da du deine Eltern ins Spiel bringst 1.) die Idee ist dir aber spät gekommen 2.) toll, müssen die als erklärung herhalten - zum schämen 3.) Willkommen in der hässlichen Welt der STRUKUTRELLEN GEWALT. Der Fall Mair hat in ihr system.

Gebi Mair hat gesagt…

Um ganz ehrlich zu sein finde ich das eine reichlich seltsame Diskussion, aber es steht mir nicht zu zu beurteilen, was die p.t. DiskutantInnen zu interessieren hat.

Das Schulgeld im Paulinum betrug damals 1.000 Schilling im Monat, das Internat kostete etwa 3.500 Schilling wenn ich mich recht erinnere. Als nach meiner fünften Klasse das Internat vom Bischof zugesperrt wurde, habe ich tatsächlich überlegt, nach Innsbruck in eine Schule zu wechseln und täglich von Fulpmes aus zu fahren. Es gab mehrere Gründe, warum ich das nicht getan habe: Erstens fand ich Pendeln mühsam (und tue das immer noch), zweitens war die Fächerkombination des Paulinums so in keiner anderen Schule angeboten (ich hätte also nachlernen müssen), drittens wollte ich meine SchulkollegInnen nicht einfach so verlieren und viertens hatte selbständig zu Wohnen auch seinen Reiz, und so bin ich in Untermiete zu einem älteren Ehepaar gezogen und habe mir später zuerst mit einem, dann mit zwei Schulkollegen eine Wohnung organisiert.

Ich bin regelmäßig im Büro des Direktors gesessen, weil ich für Seminare der Aktion kritischer SchülerInnen frei haben wollte, und diese Treffen endeten üblicherweise mit der Bemerkung des Direktors: "AKS - die Sozialisten - die wollen uns abschaffen." Ich habe also gewissermaßen strukturell am eigenen Ast gesägt.

Wenn man mich heute fragt: Katholische Privatschulen mit Öffentlichkeitsrecht haben im derzeitigen Schulsystem für mich ihre Berechtigung, weil sie eine jener Bereiche im Schulsystem sind, die an Innovationen arbeiten. Ich halte jedoch auch weiterhin wenig vom Elitenbegriff, der in diesen Schulen selbst transportiert wird. Die SchülerInnen merken spätestens nach der Matura, dass das sowieso mehr Schein als sonst etwas war. Im Konflikt zwischen einem einheitlichen Schulsystem und einem Schulsystem, das Schulen in freier Trägerschaft zulässt, halte ich freie Schulen derzeit für unverzichtbar. Ich würde aber - wenn ich könnte - sofort eine Sprengelverpflichtung einführen, dass SchülerInnen aus dem eigenen Schulsprengel jedenfalls aufgenommen werden müssen. Und die finanzielle Hürde kann gesenkt werden, indem die öffentliche Hand freie Schulen endlich auch gleich finanziert wir öffentliche.

Gebi Mair hat gesagt…

Und auch wenn das jetzt kleinlich wirkt: Die letzte Reise, die von meinen Eltern voll finanziert wurde war in meiner Erinnerung eine Sprachreise nach England, als ich 13 war. Es kann sein, dass ich etwas vergesse aber ich glaube eigentlich nicht.

Meine Reisen - ob per Bahn durch die Ukraine, durch Frankreich oder Italien, ob auf politikwissenschaftlicher Exkursion in den Libanon, nach Georgien oder Mali habe ich mit selbst erarbeitetem Geld bezahlt. Ich finde, es gibt schlechtere Möglichkeiten, Geld zu investieren als in Reisen; Aktien zum Beispiel...

Anonym hat gesagt…

*Mitleid* Sag mir bitte, wo man für dich spenden kann :-( :-(. Du machst das eigentlich ganz gekonnt, der Politiker steht dir gut! Das nächste mal ein bisserl schneller antworten/sich beraten lassen, dann kauf´ sogar ichs dir ab! So wirkts ein bisserl nach "Heureka".
Komm schon: du hasts halt ganz offensichtlich dicke. wie schon wer anders erwähnt hat, ist ja keine Schande. Aber spiel hier nicht den schuheputzenden Straßenjungen, das ist nämlich auch jenen gegenüber, die wirklich beißen müssen eine Sauerei.