Was sich heute in der Pressekonferenz des Landesregierung abspielte war abenteuerlich. Bekanntlich hat das Bundesdenkmalamt einen negativen Bescheid zur Übersiedlung des Riesenrundgemäldes auf den Bergisel zum Herwigeum/Platterbau ausgestellt. Das bedeutet, dass aus Gründen des Denkmalschutzes das Rundgemälde nicht übersiedelt werden darf.
Die Landesregierung hat nun bekannt gegeben, dass die Berufung in zweiter Instanz bei der Kulturministerin Teil der Koalitionsverhandlungen sei und man sehr optimistisch sei, dass doch noch übersiedelt werden könnte. Wir lernen: aus denkmalpflegerischen Gründen darf man zwar nicht übersiedeln, aber die Regierungspolitik setzt ihren Wunsch auch gegen die Ansicht der ExpertInnen durch. Was schert die Landesregierung der Denkmalschutz, wenn man sich selbst verewigen will?
Hier der entsprechende Bericht des ORF Tirol.
Hier dementiert die Ministerin allerdings die Zusage, die sie laut Platter gegeben haben soll.
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