Jahrelang bin ich wie ein Wanderprediger durch Tirol gezogen: Dass die Leitstelle Tirol nicht so gut funktioniert wie sie funktionieren könnte liegt nicht nur an objektiven Fragen. Das liegt schon auch ein bisschen an der Führung. In den vergangenen Jahren wurde viel Geld in die Leitstelle gesteckt, manchmal mehr als unbedingt notwendig gewesen wäre. Fehler wurden gemacht, die wohl auch vermeidbar gewesen wären.
Bei den Blaulichtorganisationen Tätige konnten die Erfahrungen stets aus erster Hand bestätigen. Sowohl über motivierte Dispatcher wie auch über Unzulänglichkeiten in der Organisation. Jahrelang musste ich mir anhören, ich würde hier hauptsächlich Vernaderung treiben.
Nun - im Koalitionsprogramm der schwarzgrünen Koalition haben wir festgehalten, dass wir die Leitstelle Tirol kundenorientiert ausrichten wollen. Dieser Versuch dauert seitdem an. Gestern kam es nun zum großen Schritt: Das Land Tirol hat sich von den beiden Geschäftsführern der Leitstelle getrennt.
Irgendwie ist das schon auch ein bisschen späte Genugtuung für jahrelange Arbeit, die ich in Sachen Leitstelle gemacht habe. Und nun hoffentlich auch die Chance für einen Neuanfang - im Sinne aller Menschen, die in Tirol Hilfe benötigen.
5 Kommentare:
Dieser längst überfällige Schritt hat mit Ihrer "Arbeit" rein gar nichts zu tun, Herr Mair.
@anonym, jeder der in den letzten Jahren zu den Unzulänglichkeiten das Wort ergriffent hat, hat etwas dazu beigetragen was jetzt gottseidank passiert ist. Auch ein Herr Mair hat dazu beigetrage. R.K.
Der Schritt war längst überfällig, ja.
Aber deine Vernaderei welche du Ahnungsloser jahrelang ohne auch nur ein wenig Hintergrundwissen aus rein politischem Geltungsbedürfnis betrieben hast hat damit gar nichts zu tun! Schreib dir das jetzt nur nicht auf deine Fahnen, denn es ist NICHT DEIN VERDIENST! (Übrigens finde ich total nett, dass dich Mami Ingrid und Papi Günther wieder mal aus dem Käfig und was schreiben lassen. Warst seit der Regierungsbeteiligung ja doch ein wenig still :-) )
LG
Die sogenannten "Grünen" in Tirol haben sich, wie Naturschutzorganisation in einer Pressekonferenz am Freitag feststellten, vom Umweltschutz vollends verabschiedet. Was macht Mair? Er verweist auf sein grosses Engagement in dieser Sache und stellt fest, dass der Inn, dank der "Grünen", noch immer flussabwärts fliesse. Mair wird in den nächsten Tagen sicherlich eine Presseaussendung in dieser Angelegenheit machen und sich, wie immer bei solchen Erfolgen, freuen. Die nächste umweltpolitische Aufgabe sieht Mair darin, dass die Sonne, gutes Wetter vorausgesetzt, scheint und der Himmel blau ist.
kommt jetzt a grün Sympathisant oder gar a grüner Geschäftsführer?
diese Personalrochaden sind ja nix neues - man erinnere sich nur an blau-schwarz.(Blau-schwarz deshalb, weil die Haider FPÖ damals bekanntlich stärker war als die Schüssel Schwarzen.)
im übrigen glaub i aber schon auch, dass manche ausgewechselt gehörten.
Kommentar veröffentlichen