Mittwoch, 26. Januar 2011

Die VerkehrsVerhinderer von Tirol

Der VerkehrsVerbund Tirol hat sich den Titel der VerkehrsVerhinderer Tirol redlich verdient. Das ist umso tragischer, als sich der VVT um den öffentlichen Verkehr kümmert. Das aktuelle Beispiel: knapp eine Woche vorher wird eine Tariferhöhung von durchschnittlich 4% angekündigt, in Einzelfällen wie der Fahrt von Völs nach Innsbruck sogar um 8%.

Heute wollte ich mich informieren, wie die Preiserhöhungen im Detail aussehen und wie sie begründet werden. Wo also hinschauen, wenn nicht auf www.vvt.at? Aber wer sich dort Infos erwartet, hat sich offenbar getäuscht. Das ist ein echtes Armutszeugnis für einen Verkehrsverbund und seinen Landesrat Anton Steixner, wenn man nicht einmal transparent über seine Preise informiert.

Mir ist schon klar, dass sich das Thema auch ganz wunderbar für Populismus eignen würde. Ich wäre aber vorerst mit einer transparenten Informationspolitik schon zufrieden: warum? und: wieviel? Aber scheinbar ist schon das zu viel verlangt. Es reiht sich aber auch in das Chaos der ÖBB rund um das neue Ticketsystem und die neuen Preise ein, beispielsweise die Verkürzung der Rückfahrgültigkeit.

Eigentlich wäre es die Aufgabe der Politik, hier steuernd einzugreifen und dafür zu sorgen, dass ein Ticketsystem im Interesse der KundInnen und des Umweltschutzes liegt und nicht vom öffentlichen Verkehr abhält.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Sorry für meine Unflätigkeit:
Die Damen und Herren im VVT und ihre Hintermänner/Frauen gehören mit einem nassen Fetzen geprügelt. Das Indexanpassung nicht vermeidbar sind, sehe ich ja noch ein - aber wozu müssen wieder die Innsrbucker bestraft werden, die eine Monatskarte haben und dann trotzdem Vollpreis für die eine Zone nach Völs zahlen müssen. Wenigsten ist es gut, dass sowohl Fahrpersonal des VVT als auch der IVB zum Schwarzfahren rät. Ich hoffe die Kontrolleure halten sich auch dran.