In Innsbruck fand sich heute eine Gruppe von Menschen zusammen, um gegen dem Umgang mit der Wirtschaftskrise zu demonstrieren. Im Bild Breakdancer des Innsbrucker Jugendzentrums Z6, dessen Subventionen gekürzt werden, während andernorts offenbar ausreichend Geld zur Verfügung steht. Das Problem ist ja nicht, dass nicht ausreichend Geld vorhanden wäre. Das Problem ist, dass das Geld falsch verteilt ist.
Abschließend sprach auch ein Vertreter der Katholischen ArbeitnehmerInnenbewegung Tirol und verwies darauf, dass die Wirtschaftskrise nicht als Ausrede dafür verwendet werden dürfe, Löhne zu kürzen, sondern ganz im Gegenteil jetzt darüber diskutiert werden müsse, wie Arbeit und Einkommen gerechter verteilt werden können.
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17 Kommentare:
Dass sie mitschlendern war mir vollkommen klar Herr Mair! WAS sollten Sie auch sonst sinnvolles tun!! Mit Zecken in der Sonne spazieren gehen und sich vom gemeinen Pöbel bezahlen lassen!
Naja, WER es sich leisten kann!
Ich finde es eine ************************************************************************
Hoffentlich haben sie sich keinen Sonnenbrand geholt!
menschen überall auf der welt stehen gegen ungerechtigkeit auf und Ihnen fällt nichts besseres ein als dies in den dreck zu ziehen? ein paradebeispiel rechter realitätsverweigerung auf kosten der menschen.
vielleicht sollten die menschen nicht nur gegen ungerechtigkeit aufstehen, sondern was dagegen tun. hammer & sichelfahnen zu schwenken und smash capitalism zu rufen, wird da zu wenig sein.
das ist klar, so etwas ist nur ein kleiner teil aber diesen gedankenschritt hätte ich eigentlich vorausgesetzt...
vielmehr ist es interessant warum rechte wie sie für ungerechtigkeit und ausbeutung eintreten und jene menschen denunzieren, die sich dagegen engagieren?
wesentlich erscheint mir der umstand, dass nun einmal die krise da ist. im zdf wurde in der doku zur machtergreifung hitlers behauptet, dass dieser in zeiten der damaligen weltwirtschaftskrise mit seinem bauboom und aufrüstungswahn von vorneherein einen krieg einkalkulierte, weil er ansonsten niemals die schulden hätte bezahlen können...
ohne einsparungen wird es also nicht gehen!!! auch ich bin darüber nicht erfreut. aber wenn ich mir die ganzen leute ohne job ansehe, stelle ich fest, dass es für mich zumindest allemal besser ist bei einem multikulti a bissl einzusparen als bei denen. (das gilt übrigens natürlich auch bei den trachtenvereinen, katholischen einrichtungen usw. usf.).
und die arbeiter und angestellten, kleinunternehmer und andere, die unverschuldet ohne einkommen dasitzen müssen zwangsläufig auch für die krise bezahlen, ob sie wollen oder nicht. die vereine haben immerhin die möglichkeit, kapital zu verdienen (public relations etc.) - ausser sie produzieren einen schas.
das möchte ich dazu in aller deutlichkeit festhalten.
diese stellungnahme zeigt wieder einmal auf, wie unrealistisch die linken agieren, denn:
es wird kein einziges wort darüber verloren welche korrektive nötig sind, um BEI UNS die auswirkungen der erst beginnenden rezession abzuschwächen, bzw wie der arbeitsmarkt zumindest ansatzweise entlastet werden kann.
als beispiel erwähne ich die verschrottungsprämie, welche speziell in deutschland zu einer nachfragesteigerung bei bestimmten auch umweltfreundlichen neuwagen geführt hat und die in bestimmten betrieben trotz wirtschafts und insbesondere industriekrise zu nachfrageüberschüssen geführt hat, was sofortige aussetzungen der kurzarbeit zur folge hatte.
die grünen wiederum lehnen derartige nachfrageintensive stützungen ab und wollen das steuergeld stattdessen in sinnlose oftmals als drogenumschlagplätze bekannte ohnehin schon subventionierte sog. "jungedsozialvereine" auf Z6 "niveau" investieren, welche dafür sorge tragen (oder es zumindest nicht effektiv unterbinden), dass einheimische jugendliche möglichst einfach mit der asyldealerszene in kontakt kommen, deren vertreter sie oftmals gratis (d.h. aus steuermittel finanziert) beherbergen und auch sonst unterstützen.
die grünen können wie die gesamten linken auch kein ökonomisch vertretbares konzept vorlegen, welches einen weg aufzeigt, wie ihre vorstellungen einer möglichst unbegrenzten zuwanderung aus aller welt mit einer arbeitnehmerorientierten sozialpolitik vereinbar sein kann, denn:
ein grösseres angebot an billigarbeitskräften aus aller welt verschlechtert neben den exorbitant steigenden integrationskosten und der sicherheitsproblematik vor allem in rezessionszeiten auch die situation am arbeitsmarkt zusätzlich, aber das ist den linken sozialutopisten auch egal.
hauptsache sie haben wieder einmal vorwände zum demonstrieren, krawallisieren und andersdenkende mit grüner unterstützung wie bei den letzten FPÖ veranstaltungen in innsbruck anzuspucken, mit eiern zu bewerfen oder auch gewalttätig anzugreifen. gebi mair verlinkt sogar zu antifaseiten, auf denen zu derartigen "aktivitäten" aufgerufen wird.
solange unsere linken und grünen in angesoffenen und bekifften zustand sich derart austoben können ist für sie sowie gebi mair und konsorten die welt noch in ordnung, da kann die wirtschaft sprichwörtlich den "bach hinuntergehen".
die autothonen hier lebenden arbeitnehmer interessieren diese total abgehobenen personen ohnehin nicht, weshalb gerade vertreter dieser einst linksorientierten bevölkerungsgruppe zunehmend freiheitlich wählen.
UND DAS MIT GUTEN GRÜNDEN.
Dr Christian Warum
also man muss si beherrschen, sich nicht ihren niveau zu nähern, lieber herr warum.
dass sie hier bei gebi ihren scheiß abladen können, verdanken sie ausschließlich seiner toleranz und weltoffenheit. die f und die schwarzen haben schnurstracks ihre foren geschlossen. beschwerden sie sich einmal bei ihren genossen!
zum thema: die wirtschaftskrise hat null zu tun mit den drogenabhängigen. vielleicht mehr mit der kirche. es hat ja jeder spekuliert 12 und mehr versprochene % auf ausländische veranlagungen zu lukrieren.
mäßigen sie gefälligst ihren ton und wenden sie sich an ihre genossin frau zoller, die entlassene arbeiter mit ihrer blödheit und den kommentar tirol wirds überleben verhöhnt und in not geratene kinder.
und laden sie ihren mist bei den konservativen ab. aber dort dürfen sie ja nicht. diese dürfen sie ja "nur" wählen!
und nicht jeder, der hier kommentare pro grün schreibt, ist ein grüner.
an anonym vom 30.03. 08:01: die krise mag da sein (in wirklichkeit ja erst in den zahlen der zeitungen, nicht in den haushalten), aber sollten nicht in allererster linie die dafür zahlen, die sie geholt, produziert, verantwortet haben (eigentlich ja unverantwortet): wenn die vermögen der welt seit jahren deutlich mehr wuchsen als die arbeitseinkommen, wenn die zahl der milliardäre so hoch ist wie noch nie, dann hat ja jemand von dem wahn (wette auf ölpreise, leerverkäufe, millionenboni) profitiert. warum sollen kultur und soziales und umwelt und entwicklungsländer dafür zahlen, dass manche den hals nicht voll bekamen?
daher: transaktionssteuer her, luxus-, erbschafts- und solidarsteuer her, und vor allem austrocknen der steueroasen: wenn eine firma in jersey, auf den bahamas oder bermudas sitzen will, dann soll sie auch dort leben. niemand auf der welt (bis auf ein zehntel promille) braucht die briefkästen in liechtenstein, monace oder in der karibik.
die welt sollte nicht zahlen müssen für die gierabenteuer einer kleinsten gruppe windiger schlipsträger.
aber die rechten realitätsverweigerer versuchen uns immer noch einzureden, dass die migranten an allem schuld seien. warum nur? versuchen menschen wie herr warum uns abzulenken, um ihre hardcoreneoliberale ausbeutungsideologie durchzusetzen? und denunziert der besorgte bürger weiter oben die menschen, die gegen die krise aufstehen?
da geb i dir recht. selbstverständlich gehörte gerechter verteilt. nur die leute träumen. haben sich milliardäre milliarden unter dem nagel gerissen, wollte eben ein mancher durchschnittsbürger überproportionale erträge aus seinen einlagen erzielen. milliardäre wird es immer geben - so wie armut.
ziel einer globalen politik hingegen wäre es, hier gegenzusteuern. da hast du auch wieder recht.
aber besonders ärmere bürger müssen über dir runden kommen und kaufen entsprechend ein. denen ist es wurst, ob die bekleidung von kindern in japan hergestellt wird oder nicht - hauptsache sie haben was leistbares zum anziehen.
kann man auch nicht die einkommen, der wirtschaftskapazunder entscheidend kürzen, so gehörten doch alle steuerschlupflöcher beseitigt. das trifft aber auch wieder nicht nur die milliardäre...
so ehrlich soll man sein.
hihi, die neoliberalen Weltenverbesserer, Sichel & Hammer-Fanatiker und berufsdemonstierende Zecken regen sich wieder über die Nation auf!! Wie köstlich!!
Gehts mal arbeiten es scheiss faulen Assis!!!!
Ad Gebi: ich habe noch keine Antwort bezülglich des unter Umständen entstandenen Sonnenbrandes erhalten!
Ich werd jetzt in den Keller gehen und meine Sichel suchen gehen, vielleicht werd ich dann auch ein roter Genosse!!??
neoliberale Weltverbesserer und Hammer&Sichel in einen Satz zu bringen, das setzt auch ein paar kräftige Schluck Obstler voraus.
im übrigen arbeite ich (der ich mit zwei Arbeitskollegen auf der demo war), Sie können Ihren aufruf also getrost zurückziehen.
@ 19:09: abgesehen dass in japan keine kinder mehr arbeiten: die einkommen auch im management (das kapazunder war ja wohl ironisch) werden wahrscheinlich von selbst runter gehen, wenn sich arbeitslose banker und bwler um neue jobs bemühen müssen, und selbst wenn man sie nicht kürzen kann, kann man sie besteuern (man beachte die bedeutung des wortes steuern im sinne von leiten, dirigieren), ohne die erwähnten schlupflöcher (wer in liechtenstein leben will, kann ja dahin ziehen; dann braucht er aber nicht auf die uniklinik, wo mit unseren steuergeldern medizinischer fortschritt produziert wird, z.b.)
dieses "wir armen leistungsträger" ist ja nur propaganda: wetten abschließen auf schwankende währungen ist in meinen augen nichtmal ein prozent der leistung einer altenpflegerin oder eines installateurs.
über die ärmeren bürger könnt i jetzt einen zweiten roman schreiben, von falscher konsumerziehung (lebensmittel bei der tankstelle kaufen) über die nicht vorhandene notwendigkeit, jeden tag einen fetzen beim h%m zu kaufen bis hin zum lokalen wirtschafskreislauf (eine chance fürs handwerk, z.b.; reparieren statt verschwenden).
inzwischen taucht ja schon die beschwichtigung auf "mit -5% simma halt wieder auf dem stand von 2005, 2004", und das obwohl uns seit jahren eingetrichtet wurde, dass es ohne wachstum niemals geht. (wegen zinsen, aber roman 3 erspar ich euch). stimmt ja, 2004 war nicht schlecht, nicht mal 1994. dann muss man halt ein halbes jahr länger sparen(!) für eine neue digitalkamera - daran stirbt man nicht ... . die überbetonung von konsum und besitz und verschwendung macht menschen jedenfalls nicht zwangsläufig glücklicher!
eine forderung von attac und co, die 99,98 % der bev. nicht mal merken: transaktions (tobin) steuer: wer langfristig in ein unternehmen anlegen will, kann es trotzdem tun, wer nur zocken will, soll blechen (roman4: insiderhandel und machtrauschspiele bei finanzbrokern)
super, Smash Capitalism!!! DES SAGT WIEDER ALLES ihr lieben arbeitsscheuen Berufsdemonstranten!!!
Der Typ am Foto hätte einen Fetzen in die Hand nehmen sollen, dann hätte er bei seiner sinnlosen Dreherei zumindest den Boden gereinigt!! DAS wäre mal sinnvoll!!!
wenn Ihnen die Demonstrationsfreiheit in Österreich nicht passt, hauen Sie doch ab in den Iran, nach China oder nach Nordkorea ...
die frage is ganz enfach: wollen wir freie oder soziale marktwirtschaft oder kommunismus. solange leut finanzielle anreize kriegen, werden sie sich um macht bemühen und geld scheffeln.
i würd sagen, beide modelle sind nit das gelbe vom ei.
s einzige was in nächster zeit möglich sein dürfte, die flüchtlinge nicht mehr aufnehmen und dortn die machthaber wie auch immer ihres amtes entheben.
aber wie die gegenwart zeigt, sammelt der westen fleißig geld für die armen, damit die dortigen regime waffen kaufen können.
das problem dritte welt lässt sich meiner meinung nach nur mit extremer bildungsoffensive und unsummen von geld in den griff kriegen.
da die mächtigen der erde lieber den einfachen weg gehen, kann sich aber jeder selbst ausrechnen wie das problem wohl entschieden wird.
sogar der Hans-Werner Sinn vom ifo in münchen sagt, dass eine marktwirtschaft ohne präfix - wie z.b. ökosozial - net geht. und hier gilt es einfach wieder einmal mehr gleichgewicht zu finden.
das mit dem geld scheffeln ist eine philosophische frage, ob das, ob gier tatsächlich das einzige ist, was den menschen ausmacht. ich selbst glaube, dass der großteil der menschen(heit) schon zufrieden ist, wenn er einfach gut genug leben kann. und dieses gut ist, wie uns die sozialwissenschaften zeigen, ja auch ganz stark vom vergleich mit der umwelt abhängig. so waren die spekulationsheinis mit ihren 5stelligen monatsgehältern unglücklicher, wenn die vom nachbarbankenturm mehr bekommen haben, während das in anderen einkommensgruppen nicht der fall war, solange alle ungefähr gleich viel/gleich wenig bekamen.
witzigerweise sind gier, geiz und neid ja auch bei den sieben Hauptlaster der katholischen kirche dabei, wurden also ja eigentlich nicht gerade gut für das fundament einer gesellschaft angesehen. das wäre mal eine spannendere predigt als die verdammung von sexualität (gordon brown hat da gestern in der st. pauls cathedral eine spannende rede gehalten über verantwortung und values und so)
was die ärmeren länder betrifft, stimme ich einigen der angeführten sätze zu - keine unterstützung für diktaturen, strenge anti-korruptionskontrollen z.b. dann muss der norden aber auch die konten dicht machen in der schweiz, in ö oder auf den bahamas, wo die veruntreuten gelder landen. z.b. oder ihre waffenexporte einstellen und den handel mit rohstoffen dubioser herkunft. sogar wenn das handy dann teurer wird.
und dass die mächtigen der welt nicht schon wieder den einfachsten weg gehen, der quasi linear in einen krieg mündet, das sei uns allen zu wünschen.
und weil alle macht vom volke ausgeht und wir das volk sind, liegt es vielleicht auch an uns, den weg, den die welt geht, mitzugestalten. jeden tag. im kleinen und im großen.
jetzt!
http://www.sueddeutsche.de/finanzen/992/463599/text/
über die zustände in manchen finanzbüros. natürlich nur ein mosaikstein unter vielen, natürlich ist die "krise" produkt vieler verschiedener entwicklungen. aber sie wurde auch in diesen räumen produziert.
und diesen kapitalismus - das wetten auf geld mit geld - den kann man schon gewaltig zurückfahren (zerkleinern; smashen) (dann haben arbeiter zwar keine fonds mehr, um was für ihre pension zu sparen, aber vielleicht haben sie dann wenigstens noch arbeit)
nicht umsonst wird von finanz- und realwirtschaft geredet, der des geldes und der echten.
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