Donnerstag, 19. März 2009

Das Grüne Bildungsprogramm zum Mitdiskutieren

Gestern hat Harald Walser den Entwurf für ein Grünes Bildungsprogramm vorgestellt, und zwar mit einer Neuheit: Wir Grüne präsentieren nicht das fertige Programm, sondern einen Entwurf und laden zur Diskussion. Die Ergebnisse der Diskussionen mit allen Interessierten werden dann eingearbeitet.

Das Programm im Volltext und zum Mitdiskutieren hier.

7 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Gebi ich liebe Dich.
Lass uns doch einmal zusammen kuscheln!

Dein Dr. Christian Warum

Anonym hat gesagt…

Wer sich über Gebi Mair und Konsorten eine Meinung bilden will, der soll wissen, dass der besagte Herr "Pazifist" derartiges noch vor wenigen wochen unter dem Themenbereich Israel verteidigt hat:

Von Vorgesetzten angestachelt
Menschenrechtsorganisationen hatten schon während der Gaza-Offensive Israel kritisiert, nun bestätigen auch israelische Soldaten die schweren Vorwürfe: Kameraden hätten teilweise wahllos und unvermittelt auf Zivilisten geschossen. Vorgesetzte hätten das zumindest geduldet, manche sogar unterstützt: Jeder Mensch in Gaza sei ohnehin ein Terrorist. Israel hatte ähnliche Vorwürfe bisher immer zurückgewiesen, nun soll die Armee die Anschuldigungen prüfen.

Quelle ORF.at

Anonym hat gesagt…

hier der gesamte bericht über die von von gebi mair als solche bezeichneten "verteidigungstaten".

Soldaten packen aus
Übergriffe von militärischer Führung offenbar geduldet.Israelische Soldaten haben die Öffentlichkeit mit Aussagen über wahlloses Töten von Zivilisten und mutwillige Zerstörung während des jüngsten Gaza-Krieges schockiert. Israelische Medien berichteten am Donnerstag, die Soldaten hätten entsprechende Zeugenaussagen vergangenen Monat während einer Versammlung an einer Militärakademie gemacht.

Sie erzählten von sehr lockeren Dienstvorschriften, was das Schießen auf Zivilisten betraf. Die Aussagen wurden in dieser Woche in einem Informationsblatt für Absolventen der Akademie veröffentlicht.


"Kaltblütiger Mord"
Einer der Kommandeure erzählte etwa von einer Anweisung, eine ältere Palästinenserin zu erschießen, die in etwa 100 Meter Entfernung von einer israelischen Stellung auf der Straße ging. Er sprach dabei von "kaltblütigem Mord".


Ein anderer Kommandeur erzählte, wie ein Scharfschütze eine Mutter und ihre zwei Kinder erschoss, weil sie versehentlich eine falsche Straßenabbiegung nahmen. "Ich glaube nicht, dass er sich besonders schlecht fühlte, weil er aus seiner Sicht nur nach seinen Vorschriften handelte."


"Alles Terroristen"
Insgesamt habe der Eindruck vorgeherrscht, "dass das Leben von Palästinensern sehr, sehr viel weniger wichtig ist als das Leben unserer Soldaten", sagte er. Beim Stürmen von Häusern, in denen sich Zivilisten aufhielten, hätten Soldaten häufig wahllos und ohne Vorwarnung um sich geschossen.


"Die Vorgesetzten sagten uns, das sei in Ordnung, weil jeder, der dageblieben ist, ein Terrorist ist", sagte einer der Soldaten. "Ich habe das nicht verstanden - wohin hätten sie denn fliehen sollen?" Andere Soldaten hätten ihm gesagt, man müsse alle töten, "weil jeder Mensch in Gaza ein Terrorist ist".


Spaß an Zerstörung?
Viele Soldaten hätten auch mutwillig den Besitz palästinensischer Familien zerstört, "weil es ihnen Spaß macht". "Wir können sagen, sooft wir wollen, dass die israelische Armee moralisch überlegen ist, aber im Feld ist das einfach nicht so."


Der Leiter der Akademie, Danni Samir, sagte über die Aussagen während der Versammlung: "Für uns war das ein totaler Schock." Die israelische Organisation Rabbiner für Menschenrechte nannte die Vorfälle einen "moralischen Tsunami" und rief zur nationalen Trauer und Buße auf.


Armee will Vorwürfe prüfen
Die israelische Armee teilte am Donnerstag mit, der Militärgeneralanwalt Awichai Mendelblit habe eine Untersuchung der Vorwürfe durch die Militärpolizei angeordnet. Man werde "die Ereignisse prüfen, die während der Versammlung beschrieben wurden".


Verteidigungsminister Ehud Barak stellte sich hinter die Streitkräfte. Die israelische Armee sei die "moralischste der Welt", sagte Barak am Donnerstag im Radio. Sicherlich könne es Ausnahmen geben, daher würden Aussagen von Soldaten über die Tötung wehrloser Zivilisten untersucht.


Über 1.300 Tote
Während der drei Wochen langen israelischen Militäroffensive im Gazastreifen zum Jahreswechsel wurden nach Angaben der palästinensischen Menschenrechtsorganisation PCHR insgesamt 1.434 Palästinenser getötet und weitere 5.303 verletzt.


Unter den Todesopfern seien 960 Zivilisten, teilte die Organisation vor einer Woche zum Abschluss einer Untersuchung in Gaza mit. Die Hilfsorganisation Oxfam International spricht von 1.314 getöteten Palästinensern.


Kritik schon während Offensive
Schon während der Offensive hatten Menschenrechtsgruppen wie internationale Organisationen die israelischen Angriffe im Gazastreifen als unverhältnismäßig bezeichnet.


Die UNO-Hochkommissarin für Menschenrechte, Navi Pillay, sprach etwa von einem "unangemessenen Einsatz von Gewalt". Menschenrechtsgruppen warfen Israel auch vor, in bewohnten Gebieten verbotenerweise Phosphormunition eingesetzt zu haben. Israel wehrte die Anschuldigungen eher pauschal damit ab, dass die radikalislamischen Hamas-Milizen Zivilisten als Schutzschilde missbraucht hätten.


Israel wollte mit dem Einsatz den Raketenbeschuss israelischer Ortschaften durch militante Palästinenser aus dem Gazastreifen unterbinden. Die Angriffe gehen jedoch weiter.


NACHSATZ: RESPEKT VOR JENEN ISRAELIS, DIE ES WA_GEN DIESE VERBRECHEN AUFZUZEIGEN, SCHIMPF UND SCHADE ÜBER JENE SOG. GRÜNEN WIE GEBI MAIR, DIE SICH HINTER DERARTIGES STELLEN.

Anonym hat gesagt…

Was zeigt, dass Israel doch noch ein demokratischer Staat mit Recht auf Meinungsfreiheit ist, in dem solche Vergehen auch öffentlich diskutiert und geahndet werden und nicht das "faschistische" Land, als das es von Manchen noch vor einigen Wochen gebrandmarkt wurde.

Anonym hat gesagt…

Kriegsverbrechen mit Morde sind also Vergehen wenn Sie nur von der "richtigen Seite" begangen werden und finden auch Zustimmung sog Grüner von der Gebi-Sorte.
Eigenartige Logik, aber was bei den Grünen schon "normal"...

Gebi Mair hat gesagt…

Dass schreckliche Verbrechen in jedem Krieg passieren liegt in der Natur des Krieges und ist zu verurteilen, das ist ja klar. Was mich an der IDF aber dann fasziniert ist, dass es nicht lange dauert bis SoldatInnen selbst an die Öffentlichkeit treten und von den Verbrechen berichten. Das ist wahrscheinlich, was Ehud Barak die "moralische Armee" genannt hat. Eine Armee, selbstverständlich, mit allen gewalttätigen Folgewirkungen, aber auch eine Armee mit Moral.

Anonym hat gesagt…

DAS VERSTEHT UNSER "GRÜNHUMANIST" UNTER MORAL:

Rabbiner sprechen von "Glaubenskrieg"
Die israelische Armee war um rasche Schadensbegrenzung bemüht.Die Aufarbeitung von Israels Gaza-Offensive zu Beginn dieses Jahres zieht immer weitere Kreise. Für Aufregung sorgte die Veröffentlichung von Augenzeugenberichten von Soldaten der Armee. Diese sprachen von Unverhältnismäßigkeit des Einsatzes, Vandalismus und Befehlen, die dazu zwingen, Zivilisten zu töten.

Damit wurde nicht nur eine Debatte über das Kriegsrecht und die Art und Weise, wie die Vorwürfe untersucht werden sollen, ausgelöst. Deutlich wurde auch eine Spaltung innerhalb der israelischen Armee. Die "New York Times" sprach sogar von einem "Religionskrieg" zwischen den säkularen Liberalen und den religiösen Nationalisten und deren Kampf um die Kontrolle von Armee und Gesellschaft.


Glaubenskrieg als Rechtfertigung
Soldaten berichten von religiösen Kollegen, die als selbst ernannte "heilige Krieger" kämpfen. Nach Angaben eines Armeekommandeurs rechtfertigten Rabbiner die Offensive im Gazastreifen vor israelischen Kampftruppen als Glaubenskrieg.


"Ihre Botschaft war sehr deutlich: Wir sind das jüdische Volk, wir sind durch ein Wunder in dieses Land gekommen, Gott hat uns in dieses Land zurückgebracht, und jetzt müssen wir kämpfen, um die Nichtjuden, die unserer Eroberung dieses Heiligen Landes in die Quere kommen, zu vertreiben", zitierte die israelische Tageszeitung "Haaretz" einen Offizier. Er habe sich während des Einsatzes wie auf einer "beinahe religiösen Mission" gefühlt.


Einfluss der Religiösen steigt
Einige Vertreter der Armee beklagen den wachsenden Einfluss von religiösen, nationalistischen Elementen in der Armee. Während das Militär die ersten Jahrzehnte von Kibbuz-Mitgliedern dominiert war, die sich als säkular und westlich orientiert einstuften, stieg in den vergangenen Jahren die Zahl der religiösen Nationalisten und Soldaten aus der Siedlerbewegung in der Westbank auch in höheren Positionen.


Diese Armeeangehörigen werden auch in von religiösen Bewegungen geführten Militärschulen ausgebildet. Im Interview mit der "New York Times" bestätigte der Philosophieprofessor und Mitverfasser des militärischen Ethikcodes, Mosche Halbertal: "Die religiöse Rechte versucht, über die Armee einen Einfluss auf die israelische Gesellschaft zu bekommen."


Unabhängige Untersuchung gefordert
Die Armee selbst war nach der ersten Veröffentlichung über das mögliche Fehlverhalten während der Gaza-Offensive um rasche Schadensbekämpfung bemüht und kündigte Untersuchungen an. Die Objektivität sei dadurch aber nicht gewährleistet, betonten Menschenrechtsorganisationen und forderten unabhängige Untersuchungen.


Die Weigerung der israelischen Regierung, die Vorfälle durch eine unabhängige Untersuchung aufklären zu lassen, bedeute einen Verstoß gegen internationales Recht. Schon vor Veröffentlichung dieser Aussagen hatten Völker- und Menschenrechtler den UNO-Sicherheitsrat gebeten, möglichen Verletzungen des Kriegsrechts auf den Grund zu gehen.


Weitere Soldatenberichte erwartet
Die Organisation Breaking the Silence, gegründet von einer Gruppe ehemaliger israelischer Soldaten, will ebenfalls in den nächsten Monaten Zeugenberichte zum Gaza-Einsatz sammeln. Die ersten Aussagen sollen bereits eingetroffen sein und einen weit verbreiteten Missbrauch bestätigen. In zahlreichen Fällen seien die Verstöße auf Befehle innerhalb der Kommandokette zurückzuführen, erklärte Michael Manekin, ein Mitglied der Organisation.


Im Interview mit der britischen Zeitung "The Guardian" sprach Manekin über Berichte von Soldaten. Diese seien von ihren Offizieren davor gewarnt worden, über das, was sie in Gaza getan und gesehen hätten, zu sprechen: "Wir reden nicht über bestimmte Einheiten, die aggressiver sind als andere, sondern über die grundlegende Methode, die dahintersteht."


Links:


"Guardian"-Artikel
"New York Times"-Artikel
Israelisches Verteidigungsministerium
Israelische Armee
Breaking the Silence

Es regt sich also ein politischer Befürworter rechtsextremer religiös motivierter Gewalt, welche auch brutale Morde miteinschließt über die undifferenziert israelkritischen Auslassungen eines Maran und Pichlers auf.
Wie war das nun mit den Steinen und dem glashaus Herr Gebi???