Das Land Tirol fördert mit der "Südtirol-Trentino-Aktion" den kulturellen Austausch von SchülerInnen zwischen dem Bundesland Tirol und Südtirol und dem Trentino. Ein- bis zweitägige Besuche in Südtirol und im Trentino werden dabei gefördert. So weit, so wunderbar. Und dann kommt die Wirtschaftskammer ins Spiel: Die Richtlinie zur Südtirol-Trentino-Aktion sieht eine Preistabelle vor, die mit der Wirtschaftskammer, Sparte Verkehr und Transport vereinbart wurde. Und dann auch gleich noch eine Liste von empfohlenen Busunternehmen, die von der Wirtschaftskammer, Sparte Verkehr und Transport ausgerbeitet wurde.
Darauf hingewiesen hat mich ein Lehrer, der einen ganz einfachen Wunsch hatte: er wollte mit seiner Klasse mit dem Zug nach Südtirol fahren. Das geht aber nicht. Schließlich wurde ja mit der Wirtschaftskammer...
So wird eine sinnvolle Aktion zum Kulturaustausch plötzlich zu einer Maßnahme der Wirtschaftskammerförderung. Andererseits, wenn das Ziel der Aktion ist, Land und Leute kennen zu lernen, dann ist es vielleicht auch ein Ziel, die Wirtschaftskämmerer und ihren Einfluss kennen zu lernen. Und die geht so weit, sogar eine Zugfahrt nach Südtirol zu verhindern.
3 Kommentare:
Wirtschaft hat ja - wie wir alle wissen - leider nichts mit Umweltschutz zu tun.
Das ist wohl eine Sauerei sondersgleichen - wieso wird das noch vom Land mitgefördert (http://www.tirol.gv.at/fileadmin/www.tirol.gv.at/themen/tirol-und-europa/europa/eu-foerderungen/downloads/RichtlinienSchulen2011.PDF)
am ende gibt es noch EU-Förderungen für diesen Sch...
die fördert doch alles, wobei nur heiße Luft (in diesem Fall Abgase) rauskommt
"Im Falle einer Bahnfahrt ist der günstigste
Gruppentarif auszuwählen und ein entsprechender Kostenvoranschlag anzuschließen."
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