Dass der Osttiroler Tourismusverband ein finanzielles Problem hat, ist schon länger bekannt. Wie groß es aber wirklich ist, das war bisher nicht klar. Angesichts des vorgelegten Budgets sei nicht mehr mit einer aufsichtsbehördlichen Genehmigung zu rechnen, heißt es im vertraulichen Vorstandsprotokoll vom 13.1.2011, an dem auch der ÖVP-Landtagsabgeordnete, Bergbahn-Geschäftsführer und Multifunktionär Andreas Köll teilnahm. Maßnahmen zur Abwehr der Insolvenz werden vorgeschlagen. Beim Land soll um zusätzliches Geld geschnorrt werden. Und in Reilregionen des Tourismusverbandes, etwa der Region Defreggental, in der der FPÖ-Landtagsabgeordnete, Bürgermeiste rund Multifunktionär Gerald Hauser tätig ist, ist auch der Umgang mit 150.000 Euro laut Protokoll "ungeklärt".
Inzwischen werden neue Schulden aufgenommen, die Kredite laufen bereits bis 2027. Ein Dokument, das die Zustände im Tourismusverband klar legt, hier zum Download: Das vertrauliche Vorstandsprotokoll über das Millionenloch des Osttiroler Tourismusverbandes.
Update: KLEINE ZEITUNG: Land friert Förderungen ein
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