In der heutigen TT findet sich ein ausführlicher Artikel zum Millionendebakel während der Fußball-EM, ebenso wie ein guter Kommentar dazu. Bemerkenswert finde ich doch den Vorschlag am Schluss. Da heißt es, das Finanzloch solle doch einfach von der Olympiaworld getragen werden. Da vergisst wohl jemand, dass auch die Olympiaworld der öffentlichen Hand, also den SteuerzahlerInnen gehört. Übersetzt lautet der Vorschlag also: "Ich, Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, schlage vor, dass unser Millionen-Debakel von den SteuerzahlerInnen bezahlt wird." Na dann, Glück auf!
Von Martin Hof und mir gibt es eine Presseaussendung dazu, in der es dann auch um die Zukunftsaussichten für die Youth Olympic Games in Innsbruck 2012 geht.
5 Kommentare:
Na klar bleibt's am Steuerzahler hängen. Die Geschichte wiederholt sich immer wieder. Voraussichtlich schon 2012 bei den unnützen olympischen Jugendspielen.
Das gleiche gilt für das Rad-Gestrampel durch Tirol. So ist dem Tiroler Sommertourismus nicht zu helfen...
Fragt sich nur, wie lange sich die Bevölkerung von der Regierung mittels "Brot und Spielen" ruhig halten lässt?
Populistischer gehts wohl kaum... über alles schimpfen und jammern. Vergangenheit und Zukunft verteufeln.
Das bei der Universiade 05 und den Special Olympics 08 sogar noch Geld übrig geblieben ist, wird da schnell vergessen und sofort gesagt, dass 2012 eh für nix gut ist. Echt schwach!
Wemma schon am schimpfen sind: die Gebi Kommentare auf tt.com und orf.at sind identisch - sehr kreativ!
wem ist da geld übrig geblieben?
Also bitte die Fußball-EM in Innsbruck war wohl die geilste und beste Veranstaltung die es in Innsbruck jemals gegeben hat.
Ich lebe schon über 30 Jahre hier und hab noch nie so eine tolle Stimmung und Freude gesehen wie zur EM!
Ich freu mich auch schon auf die olympischen Jugendwinterspiele.
Da können die Grünen wieder mal maulen und schimpfen - aber die Stimmung werden sie damit trotzdem nicht kaputt machen.
(Höchstens bei der nächsten Wahl noch mehr Stimmen zu verlieren ;-)
Liebe Vorposter!
Also die kritische Betrachtung solcher Sportereignisse unterliegt beileibe nicht dem Alleinvertretungsanspruch der Tiroler Grünen.
Als kleine Lektüre zum Nachdenken empfehle ich den Blog des deutschen Sportjournalisten Jens Weinreich:
http://www.jensweinreich.de
Ob FIFA, UEFA, dopende Radsportler oder das Internationale Olympische Komittee (IOC) hier wird Gott sei Dank einmal hinter die Kulissen geblickt - abseits von den überwiegenden Jubelmeldungen und allumfassenden Gezeter über die Umwegrentabilität solcher Events.
Unter folgendem Link gibt's einen Bericht zu den Olympischen Jugendspielen.
http://jensweinreich.de/?p=2310
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