Dienstag, 5. Mai 2015

6 Millionen

Ich freue mich sehr über die Geburt von Prinzessin Charlotte, Prinzessin von Cambridge. So wie ihre Eltern. So wie viele Menschen in Großbritannien und viele Menschen in ganz Europa.

Ich freue mich aber nicht nur über die Geburt von Prinzessin Charlotte. 6 Millionen Babies kommen in Europa jährlich auf die Welt. Für jedes einzelne freue ich mich, so wie hoffentlich auch die jeweiligen Eltern.

6 Millionen kleine Menschen in Europa jedes Jahr, die die Sprache ihres Landes nicht sprechen. Sie können nicht Lesen, sie können nicht Schreiben. Jahrelang brauchen sie Unterstützung. Beim Essen. Beim Klogehen. Bei den Hausaufgaben. Sie brauchen zuerst Windeln, dann Kleidung, später ein Fahrrad. Sie sind teuer und sie kosten Nerven. Und wir freuen uns riesig über sie. 6 Millionen in Europa, jedes Jahr.

Für Kinder müssen wir Kindergärten bauen und Schulen, Jugendzentren, Jugendhilfeeinrichtungen, Wohnungen, Freizeiteinrichtungen, Krankenhäuser - kurzum: Infrastruktur jeder Art. Kinder sind eine riesige Herausforderung, die wir gerne annehmen.

Flüchtlinge können die Sprache ihres Ziellandes nicht. Meistens können sie Lesen und sie können Schreiben. Sie wollen keine dauerhafte Unterstützung. Sie können Essen und zur Toilette gehen. Sie brauchen vielleicht Hilfe bei Hausaufgaben, aber sie wollen selbst für ihr Leben sorgen. Sie wollen weder dauerhaft teuer sein noch Menschen auf die Nerven gehen. Sie wollen in Sicherheit leben und sich eine Existenz aufbauen, mit ihren eigenen Händen. Freuen wir uns über Flüchtlinge in Europa? Wie viele dürfen es sein?

15 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Über Flüchtlinge soll man sich gar nicht freuen. Immerhin mussten sie einiges durchmachen und haben z. T. schreckliche Geschichten hinter sich. Wie viele es sein dürfen, hängt von den Rahmenbedingungen ab. Und die Rahmenbedingungen schaffen die PolitikerInnen. Wenn ich mir ansehe, wie gerade auch die sogenannten "grünen" Bundesländer mit Ausnahme von Wien säumig sind bezüglich geeigneter Unterbringungen, wage ich allerdings zu sagen, dass es offenbar nicht besonders viele sein dürfen.

Anonym hat gesagt…

Herr Mair, Sie sollten aufhören, ständig von "Flüchtlingen" zu sprechen, wo doch jedes Kind weiß, dass der weit überwiegende Teil aller illegalen Einwanderer KEINE Flüchtlinge sind, sondern Wirtschaftsmigranten. Und diesen Leuten geht es eben nicht primär darum, UNS mit ihrer Anwesenheit einen Dienst zu erweisen, sondern sich selbst und ihrer Familie Geld zu beschaffen, dass ihnen aus den Sozialtöpfen in Wohlfahrtsstaaten wie Österreich, Deutschland oder Schweden geschenkt wird.

Wären die besagten Leute wirklich Flüchtlinge, dann müssten nach Polen, Portugal oder Estland genau so viele Menschen kommen wie nach Österreich oder Deutschland. Aber dorthin möchte kein Afrikaner, weil es dort eben nicht so viele Geldgeschenke gibt.

Anonym hat gesagt…

Es kann gar nicht im Interesse der Grünen sein, dass massenhaft Flüchtlinge in Österreich aufgenommen werden. Die Grünen wissen nur zu gut, dass die Stimmung schnell kippt und die FPÖ mit der Zunahme an Flüchtlingen mit 100% iger Sicherheit wachsen wird. Vielleicht sind die Flüchtlingsheime auch deshalb so schlecht ausgestattet? Vielleicht gibt es dort deshalb so wenig Personal? Vielleicht will Frau Baur auch deshalb nicht mehr über Quoten reden, die es aber braucht? Man muss die Sache ganz klar sehen: Es kann nicht wirklich im Interesse der Grünen sein, dass viel mehr Flüchtlinge kommen. Generell höre ich auf den Blabla unserer PolitikerInnen nicht mehr. Ich schaue mir aber in der Praxis genau an, was konkret passiert. Und gerade da sehe ich bei den Grünen weitaus weniger Engagement in dieser Sache als Lippenbekenntnisse. Aufgrund der Tatsachenwahrheiten müssen wir uns auch nicht wirklich "fürchten". In mir kommt schön langsam auch die leise Ahnung auf, dass die Grünen insgeheim recht froh über die Existenz der F sind. Und umgekehrt. Denn: den Naturschutz heften sich bereits alle an ihr Banner. Die Existenz der F sichert aber regelmäßig, dass viele grün wählen. Die Grünen brauchen etwas, vor dem sie warnen können. Die F übrigens auch. Anderenfalls funktioniert das System nicht. Ich halte weder die Grünen noch die F für dumm. Im Produzieren heißer Luft sind beide Meister. M. E. müsste man mehr auf das Handeln als auf das Blabla der Parteien schauen. Und zwar ganz genau. Dann würde man erkennen, dass vieles nur ein schlecht inszeniertes Schauspiel ist. Lassen wir uns also nicht täuschen. Es bleibt alles, wie es ist und schon immer war. Im Falle der Grünen in Tirol sorgen dafür schon zwei wesentliche Faktoren: 1. Die V lässt die Grünen nicht zu groß werden. 2. Die Grünen sind von der V abhängig und wollen mit allen Mitteln an der Macht bleiben. Um bei den grünen WählerInnen einen anderen Eindruck zu erwecken, schreibt Herr Mair immer solche Dinge hier, ohne etwas konkret zu bewirken. Er darf quasi den "Hofnarren" spielen. By the way: Als Landesrat wollen ihn die Grünen eh nicht. Welches Amt sollte er schon übernehmen? Ich gebe auf seine Worte nicht viel mehr. Und das sollten wir eigentlich alle hier tun. Jede Aufregung seinetwegen erhöht nur den Blutdruck und verkürzt die Lebenszeit. Das ist es wirklich nicht wert.

Anonym hat gesagt…

Übrigens: Wenn jemand dauernd schreiben muss "Grün wirkt", kann man sich einer Sache sicher sein: Grün wirkt in Wirklichkeit gar nicht. Denn würde grün wirklich wirken, bedürfte es solcher Betonungen nicht. Die Leute würden es von selbst sehen, merken etc. Bislang merkt man in Tirol nur, dass sich die V ein wenig grün anmalt und die Grünen in einen schwarzen Farbtopf gefallen sind. - Laut und in aller Öffentlichkeit darf man das freilich nicht sagen. Die Grünen sind da sehr empfindlich. Sie würden sich sicherlich bei Gelegenheit irgendwie rächen. Vor allem dort, wo sie im Land etwas zu sagen haben jetzt. Hier unterscheiden sie sich nicht von der V. Bei uns in Tirol muss man sehr aufpassen. Die Grünen fühlen sich in den Strukturen recht wohl, die sie noch vor Jahren kritisiert haben. Deshalb betreiben sie auch nur Oberflächenkosmetik. Unser Problem ist, dass wir inzwischen das Denken nicht mehr gewöhnt sind. Davon profitieren jetzt auch die Grünen (gerne). Grüne denken nicht mehr und nicht besser als Schwarze, Rote oder Blaue. Sie sind auch nicht weniger anpassungsfähig. Wir bräuchten einen gewaltigen Demokratieschub im Land. Und eine zweite Aufklärung, weil die erste kaum Spuren hinterlassen hat. Das wiederum liegt an uns.

Anonym hat gesagt…

Mair, lassen Sie sich doch einmal von einem Grundschüler die Gross- und Kleinschreibung erklären. Insbesondere die eines Verbs. Dass Sie vor lauter Freude wegen Prinzessin Charlotte etwas durcheinander geraten sind, ist Ihnen verziehen.

Valentin Moreau hat gesagt…

@Anonym:
Auch wenn viele Wirtschaftsmigranten dabei sind... Die Tatsache, dass sie das Risiko einer gefährlichen Mittelmeerüberquerung auf sich nehmen sagt schon genug über deren schlechte Situation in ihrer Heimat aus. Und daran sind wir, die weißen westlichen Kolonialherren schuld. Unser Reichtum baut auf Afrikas Armut auf. Wir sterben an Überfettung, dort sterben die Menschen an Hunger und 3. Welt Krankheiten.
Nun schürte der Kapitalismus auch noch Krieg, um die Waffenindustrie anzukurbeln. Menschen sterben. Wir sollten kein Unterschied machen wie schnell jemand stirbt. Solange die Politik in Richtung Afrika nicht verändert wird: AusbeutungsSTOPP, keine subventionierten Nahrungsmittel mehr, etc. ist es unsere Pflicht für Gerechtigkeit zu sorgen und etwas vom Wohlstandskuchen abzugeben.

Anonym hat gesagt…

"Die Tatsache, dass sie das Risiko einer gefährlichen Mittelmeerüberquerung auf sich nehmen sagt schon genug über deren schlechte Situation in ihrer Heimat aus."

So wie die Tatsache, dass viele während des Kalten Krieges aus den ehemaligen sozialistischen Ländern über den Eisernen Vorhang in die kapitalistischen Länder geflohen sind, etwas über die Menschenverachtung linker Regime aussagt. Aber das wollen vielen unserer Neokommunisten nicht gerne hören.

"Und daran sind wir, die weißen westlichen Kolonialherren schuld."

Ich wusste gar nicht, dass es in Afrika noch europäischen Kolonien gibt. ;-)

Die Dependenztheorie, nach denen es den afrikanischen Ländern wegen des Kolonialismus oder wegen unseres Wirtschaftswachstumes so schlecht geht, ist übrigens weit über 40 Jahren wissenschaftlich widerlegt.
Aufgebracht haben diesen Unfug die 68er und obwohl nichts dran ist, bleibt diese Theorie das Lieblingsmärchen der Linken.

"Unser Reichtum baut auf Afrikas Armut auf."

So hört man es zwar von linken Medien und so wird es an den geisteswissenschaftlichen Fakultäten wider besseres Wissen weiter verbreitet. Aber das ist Unfug. Marktwirtschaft ist ein Win-Win-Spiel und nur die Marxisten von Vorgestern und Menschenhasser glauben, dass wirtschaftliche Kooperation immer zu lasten einer Seite gehen muss. Die Realität lehrt uns das Gegenteil: Je stärker die wirtschaftliche Kooperation mit dem Westen, desto besser geht es den jeweiligen Staaten. Alles nachprüfbar!

"Nun schürte der Kapitalismus auch noch Krieg, um die Waffenindustrie anzukurbeln."

Sorry, aber nicht wir sind Schuld daran, dass im Islam der Krieg etwas Heiliges ist oder Gewalt und Bürgerkrieg in Afrika die Normalität darstellt. Das war bereits der Fall, als es den Kapitalismus noch gar nicht gegeben hat.

"ist es unsere Pflicht für Gerechtigkeit zu sorgen und etwas vom Wohlstandskuchen abzugeben."

Welcher Wohlstand denn? Ist es Wohlstand, wenn man die Hälfte seines Einkommens an den Staat abliefern muss, damit der das Geld ins Ausland transferiert oder damit Arbeitsunwillige finanziert? SIE persönlich können gerne etwas von ihrem Wohlstand abgeben. Aber Sie sollten aufhören, sich mit kommunistischen Parolen sich über andere moralisch zu erheben, auch wenn das im Moment groß in Mode ist.

Anonym hat gesagt…

Irgendwie komisch, das mit dem Kolonialismus. In Afrika geht es jenen Ländern am schlechtesten, die niemals oder nur kurz kolonialisiert waren und jenen am besten, die am längsten kolonialistisert waren.

Noch deutlicher ist das in Ostasien der Fall.

Kann irgendwas nicht daran stimmen, dass der Westen, die Christen und der Kapitalismus an jedem Übel auf diesem Planeten schuld ist. ;-)

Anonym hat gesagt…

Je mehr illegale Zuwanderer bei uns bleiben dürfen, desto mehr werden nach Europa kommen. Also ganz Afrika einfach nach Europa verfrachten und damit die Probleme Afrikas auch nach Europa importieren?

Australien hat das Problem vernünftig gelöst. Dort werden alle illegal Einreisenden konsequent in ihre Heimatländer zurückgeführt. Seither stirbt niemand mehr bei waghalsigen Versuchen, illegal nach Australien einzureisen.

DAS wäre die menschlichste Lösung, so lange wir nicht ganz Afrika in Europa aufnehmen können.

Alles andere sind kurzsichtige Forderungen von Gutmenschen, die sich selbst nur moralisch überheben wollen mit ihrem Hass auf den westlichen Kulturkreis.

Anonym hat gesagt…

Das Flüchtlingsproblem, Kolonialismus, Serengeti darf nicht sterben und weiss der Teufel noch sind Themen, zu denen Mairs Meinung weder interessant, noch von Belang und schon gar nicht relevant ist.
Mair, wie ist Ihre Meinung zu Hypo und Tiwag?

Anonym hat gesagt…

Die Sache mit den illegalen Zuwanderern ist eigentlich ganz einfach: 80 % der Österreich wollen diese Leute nicht bei uns haben. Wer Demokratie ernst nimmt, wird sich auch als Politiker dem Willen des Volkes unterordnen müssen. Auch dann, wenn die Grünen nach eigenen Angaben Umfragen nicht ernst nehmen. Aber das ist bezeichnend für eine Partei, die in ihren Forderungen niemals die Mehrheiten hinter sich hatte.

anonymhasser hat gesagt…

anonym und stark. stramme rechte gesinnung und fein beim leugnen und schimpfen und beleidigen. schlecht kindheit gehabt? zuviel zeit weil du arbeitslos bist lieber anonym vom 05. mai? keiner mag dich? ich hab es dir beim beitrag "schwules blut" schon geschrieben, nenn deinen namen dann nenn ich meinen, dann treff ma uns amol. angst?

Anonym hat gesagt…

"anonym und stark. stramme rechte gesinnung und fein beim leugnen und schimpfen und beleidigen. schlecht kindheit gehabt? zuviel zeit weil du arbeitslos bist lieber anonym vom 05. mai? keiner mag dich? ich hab es dir beim beitrag "schwules blut" schon geschrieben, nenn deinen namen dann nenn ich meinen, dann treff ma uns amol. angst?"

Alles als "stramm rechts" zu bezeichnen, was nicht linksradikalem Gedankengut entspricht und ohnehin nur von einer verschwinden kleinen Minderheit befürwortet wird, ist nichts anderes als ein Indiz für Ihren eigenen Extremismus. Ihrer Logik zufolge sind 80 % der Österreicher stramm rechts. Fühlen Sie sich jetzt gut - quasi als Widerstandskämpfer im faschistischen Österreich? ;-)

Agence immobilière maroc hat gesagt…

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