Präsident der Arbeiterkammer zu sein ist eine komfortable Position. Man kann von der Politik wahre, schöne und gute Dinge verlangen wie sie einem den lieben langen Tag einfallen. Dass die Umsetzung wahrer guter und schöner Ideen noch schwieriger ist, als die Ideen zu haben muss einen dabei nicht kümmern.
Derzeit haben wir einen Arbeiterkammerpräsidenten, der sich offenbar in der Rolle gefällt, "Volkes Stimme" sein zu wollen. Nur: wie soll man feststellen, was das Volk sagen möchte wenn man seine Stimme sein will?
Um festzustellen, was die Mitglieder der Arbeiterkammer wollen gibt es die Arbeiterkammer-Vollversammlung. Man möchte also meinen, dass sich die Stimme der ArbeitnehmerInnen an die Beschlüsse der Vollsversammlung der ArbeitnehmerInnen hält.
Aktuell wettert AK-Präsident Erwin Zangerl gegen den Lufthunderter auf der Autobahn. Dabei täte Volkes Stimme gut darauf zu hören, was das Volk eigentlich sagen will. Die Arbeiterkammer-Vollversammlung hat nämlich genau das Gegenteil beschlossen: In der 148. Vollversammlung der Arbeiterkammer Tirol wurde ein Antrag auf Tempo 100 ganzjährig auf Tirols Autobahnen mehrheitlich angenommen. Und der Präsident ist an die Beschlüsse seiner Vollversammlung gebunden. Ich bin gespannt, was Volkes Stimme sagt wenn er nun weiß, was sein Volk beschlossen hat?
20 Kommentare:
Es ist schon klar, dass jetzt auch noch AK-Präsident Zangerl angegriffen werden muss. Immerhin ist er einer der wenigen, die die Probleme im Land immer wieder aufgreifen und darauf hinweisen, wie es vielen Tirolern und Tirolerinnen wirklich geht. Die AK-Versammlung ist kein "Volk", sie ist auch nicht so relevant, wie Herr Mair hier glauben machen will. Die StaatsbürgerInnen i.e. das "Stimmvolk" sind relevant. Freilich gilt das nur für unser westliches Nachbarland. Ein Land, in dem weder Mair noch seine Grünen gerne leben würden, weil Politiker dort weniger Macht haben und viel öfter zur Rechenschaft als bei uns gezogen werden. Die Grünen tun sich mit und in direkten Demokratien sehr schwer. Sie bevorzugen die repräsentative Demokratie, weil sie mehr Macht (auch als kleiner Koalitionspartner) bedeutet. Den Grünen geht es vor allem um Macht.
Und die Grünen wissen: Stürzt LH Platter, weil der AK-PRÄSIDENT stärker wird, fliegen auch sie möglicherweise aus der Landesregierung.
http://m.kurier.at/chronik/oesterreich/das-ist-eine-umgehung-des-kopfverbots/167.607.068
http://m.kurier.at/chronik/oesterreich/schwarz-gruene-feierlaune-in-tirol/166.692.897
Herr Mair! So lange sich die Politik nicht an den den Willen der Bevölkerung hält, wenn es um die islamische Massenzuwanderung, die Geldgeschenke nach Griechenland oder den Gender-Unfug geht, braucht man sich um den Luft-Hunderter keine Sorgen zu machen.
Sie haben im Prinzip nicht ganz unrecht. Was machen Politiker aber regelmäßig, wenn ihnen ein Problem oder die Verantwortung über den Kopf wächst? In der Regel konstruieren sie ein neues (Schein) Problem, um vom anderen und vom eigenen Unvermögen abzulenken. Mit dem "neuen Problem" werden dann krampfhaft Zeitungen gefüllt, in der Hoffnung, sie würden dann zuerst gelesen. Es steckt Kalkül hinter allem. In diesem konkreten Fall: Die Grünen sind nach der Wahl umgefallen. Es gibt zwei Gebi Mair. Einen vor und einen nach der Wahl. Zwischen beiden klafft eine Kluft, die man selbst mit bester Dialektik und Hegel nicht mehr aufzulösen vermag. Zugleich ist Zangerl in der ÖVP relativ mächtig und hat den LH öfter direkt oder indirekt "angegriffen". Öffentlich. Zumindest hat er ihn kritisiert. Der LH wiederum ist der Garant dafür, dass die Grünen mitregieren dürfen. Die weiteren Schlussfolgerungen mag ein jeder für sich ziehen. Zum "Volk" oder wer/was immer das sei: Die BürgerInnen dieses Landes werden regelmäßig zu wichtigen Themen, die sie und ihre Zukunft betreffen, nicht befragt. Befragt werden allerhöchsten Parteimitglieder, die nur einen sehr kleinen Teil der BürgerInnen umfassen. De facto regiert eine Minderheit die Mehrheit. Das wäre unter einer FPÖ-Regierung übrigens nicht anders. Die Aussagen Mairs, Zangerls und anderer sind nur ein Symptom davon. Jedenfalls wird die Kluft zwischen Herrschenden und Beherrschten größer. Viele gehen daher gar nicht mehr wählen. Unmut und Verdrossenheit machen sich breit. Eine stille Mehrheit wartet auch darauf, dass jemand oder etwas kommt, dass es "denen da oben" einmal zeigt. Das wiederum ist gefährlich für die Demokratie. Obwohl man das bereits erkannt hat, setzt man nach wie vor auf die sog. repräsentative Demokratie. Hält man an ihr fest, bleibt doch noch die Hoffnung, selbst nach verlorenen Wahlen wieder einmal herrschen zu dürfen. All das würde eine direkte Demokratie gefährden, weil einem dort das "Volk" immer wieder die Suppe versalzen kann. Mit der Alleinherrschaft wäre es dann vorbei. Die Parteien müssten enger zusammenrücken und Macht teilen oder abgeben. Alles wäre komplexer und die Politikerinnen müssten besser überlegen und argumentieren. Sie müssten auch mehr präsent sein. Im Fernsehen, bei den Leuten etc. Markige Sager und arrogante Auftritte würden weniger. PolitikerInnen müssten auch mehr aushalten. Wenn sie es haben: schalten Sie einmal ihr TV-GERÄT ein, gehen aus SRG DRS und geben Sie sich dort eine Talkrunde mit BürgerInnen und PolitikerInnen. Ihnen wird auffallen: 1. PolitikerInnen können dort nicht einfach nur schwafeln. 2. Sie werden vom Publikum massiv gefordert und müssen Rede und Antwort stehen. 3. PolitikerInnen müssen dort auch etwas aushalten. 4. PolitikerInnen haben argumentieren gelernt. 5. Die Bevölkerung fragt gut und informiert nach. 6. Ideologien spielen eine geringere Rolle. Im Vordergrund stehen Vernunft und Sachfragen. 7. Es gibt keine derartige Untertanenmentalität wie bei uns. - Übrigens: Selbst im deutschen Bundestag wird kontroverser diskutiert und offener. Bei und ist halt alles anders. Da greift man lieber zu derartigen Mitteln wie Ablenkung, Verschleppen, künstlicher Aufregung und Aufblasen von Verhaltensabweichungen. Man streut Gerüchte, Halbwahrheiten, macht aus Mücken Elefanten, lenkt ab, verdrängt, redet sich alles schön, hält andere für dumm, hält Monologe, wirkt gelangweilt, streitet öffentlich über Posten, macht die Gegner mangels Themen und Sachverstand schlecht. Man sieht auch oft weg oder lenkt "geschickt" ab, wenn es eng wird. Was soll man da noch sagen?
http://www.profil.at/oesterreich/gruene-kritiker-begehren-fuehrungszirkel-partei-auf-6110842
http://www.meinbezirk.at/telfs/politik/telfer-labg-angerer-gruene-haben-auch-keine-loesung-d1492945.html
http://mobil.derstandard.at/2000026212913/In-der-gruenen-Befindlichkeitsblase
Herr Mair, weshalb fürchten Sie die direkte Demokratie wie der Teufel das Weihwasser?
Ich gebe Ihnen die Antwort: dann wären Sie "schlicht und einfach weg vom Fenster", mit Ihren "Leistungsdaten" ( hervorragend Ihre Langschläferqualifikation) würden für eine Spitzenposition nicht ausreichen, Sie kennen trotz Ihres Alters die reale Arbeitswelt noch immer nicht. Sie haben keine fachliche und moralische Berechtigung, den Bürgern irgendetwas vorzuschreiben, geschweige zu raten.
Sie sind ein loser und noch dazu ein Berufspolitiker, also ein Auslaufmodell.
Mair, mal wieder Beistrichsetzung üben!
"Herr Mair, weshalb fürchten Sie die direkte Demokratie wie der Teufel das Weihwasser"?
Diese Frage ist nicht so schwer zu beantworten.
Wenn Mair nicht mehr das Schosshündchen der ÖVP spielen darf, dann muss er als Gender-Wanderprediger arbeiten und das würde wiederum Sozialhilfe bedeuten und von der kann das mittlerweile von der Klubobmanngage verwöhnte Schosshündchen nicht mehr leben.
Deshalb: direkte Demokratei wäre für Maier das Ende seiner Steigbügelhalterkarriere!
Das wäre das Ende vieler PolitikerInnen. Auch in der FPÖ. - Die direkte Demokratie und die Konkordanz, wie sie in der Schweiz geübt werden, machen unseren "Politprofis" Angst. Deshalb redet man uns auch ein, das würde alles nicht funktionieren. Die Grünen sind in dieser Hinsicht einsame Spitze. Ihr Demokratieverständnis ist ebenso seltsam wie das der Blauen. Und eines wissen die Grünen, wenn sie in Richtung Westen blicken: Sie werden sich mit manchen Orchideenthemen in einer direkten Demokratie nie durchsetzen. Aber auch die Blauen werden in einer direkten Demokratie alsbald erkennen müssen: Die Mehrheit der BürgerInnen hat für Spielchen nicht viel übrig. Sie werden mit vielen Initiativen einfach gewaltig scheitern. Eng wird es aber auch für die ÖVP werden. Mit einer direkten Demokratie könnte man das Land politisch schön in der Mitte halten und radikalen Ideen vorbeugen.
http://wien.orf.at/news/stories/2746057/
Wenn sich die katholische oder die evangelische Kirche sowas leisten würden, wäre schon längst Feuer am Dach. Gar nicht auszudenken, würden die orthodoxen Kirchen derartige Zustände dulden. Offenbar haben hier lange Zeit zweierlei Maß gegolten. Jetzt nach Paris schreien plötzlich alle auf und rennen im Kreis. Dass bereits Kinder auf eine höchst radikale Form von Religion hin indoktriniert werden, womöglich durch Steuergelder gefördert, ist ja wirklich der Gipfel der Frechheit, den wir seit 1945 in diesem Land erlebt haben. Dass es gleich sechs und womöglich noch mehr Einrichtungen sind, macht einen. fassungs- und sprachlos. Aber: "Bei ins in Tirol, gibt's des nit. Des san nur de Wiener..... Blabkabla...." Man wird jetzt gut beraten sein, auch nachzusehen, ob es Derartiges nicht auch bei uns und in den anderen Bundesländern gibt. Wenn hier allerdings so gearbeitet wird, wie bei der Integration der Flüchtlinge, dann gute Nacht. Bemerkenswert: Es sind integrierte Moslems, die auf solche Missstände hinweisen und sich dann u. U. noch dafür rechtfertigen müssen, dass sie die Gesetze und die Demokratie sowie die Kultur unseres Landes achten und beachten.
"Aber auch die Blauen werden in einer direkten Demokratie alsbald erkennen müssen: Die Mehrheit der BürgerInnen hat für Spielchen nicht viel übrig."
Was konkret meinen Sie? In Sachen Zuwanderungspolitik steht der Großteil der Österreicher hinter den Blauen. Zu offensichtlich ist mittlerweile geworden, dass uns die anderen Parteien, vor allem die Grünen, in Sachen Zuwanderung und Islamisierung über Jahrzehnte angelogen haben. Genau so verhält es sich bei den meisten anderen brisanten Politthemen. Deshalb gewinnen die Blauen ja auch immer mehr Wählerstimmen, während die anderen Parteien verlieren.
Die Regionalwahlen in Frankreich haben wieder einmal gezeigt, dass man Linke nur mehr dort wählt, wo man gerne weiterhin Geldgeschenke bekommen würde (Griechenland, Portugal). In allen anderen Ländern sind die Rechten auf dem Vormarsch und werden in kurzer Zeit die Linken von ihren mächtigen Posten vertreiben. Und das ist gut so weil die Schäden, die die Linken in Europa angerichtet haben - von der Überschuldung bis zur Islamisierung - unübersehbar geworden sind.
Die Linken sitzen zwar immer noch an den Schalthebeln der Macht und deshalb sind die Grenzen immer noch weit offen und die Überschuldung steigt weiterhin an. Und die Linken haben immer noch in den Medien das Sagen, deshalb wird uns weiterhin der Islam als Religion des Friedens verkauft und uns eingeredet, der Mensch sei am Klimawandel Schuld. Aber auch das sind nur Symptome des Untergangs der Linken, den wir schon in wenigen Jahren feiern werden können.
Was ich damit meine? Ich will damit sagen, dass Volksbegehren nicht dazu da sind, politisches Kleingeld zu machen. Die SVP ist in der Schweiz einige Male mit dieser Strategie gescheitert. D.h. die BürgerInnen unterscheiden klar zwischen berechtigten Interessen und Spielchen sowie plumpem Populismus. Das gilt für links und rechts gleichermaßen.
"Die SVP ist in der Schweiz einige Male mit dieser Strategie gescheitert."
Mit welchen Initiativen denn?
"D.h. die BürgerInnen unterscheiden klar zwischen berechtigten Interessen und Spielchen sowie plumpem Populismus."
Das sehe ich genau so. Illegale Einwanderer pauschaul als "Flüchtlinge" zu bezeichnen, den Islam als "Religion des Friedens" zu bezeichnen und zu behaupten, eine ungeregelte Massenzuwanderung sei eine Bereicherung für einen Staat, kann man nur als Populismus bezeichnen. Und zwar linken Populismus auf den bekanntlich jene Gutmenschen so gerne abfahren, die stolz darauf sind, bei der Lösung von Problemen nur auf ihren Bauch zu hören und ihr Hirn auszuschalten.
"Das gilt für links und rechts gleichermaßen."
Na wenigstens erwähnen Sie die Linken auch. Die politisch korrekte Presse tut ja gerade so, als sei Populismus eine Erfindung der Rechten.
Lese ich ihr Geschreibsel, Mair, fällt mir immer nur der chinesische Sack Reis ein.
Der Mair wird masslos überbewertet. Jetzt vergleicht man ihn schon mit einem Sack Reis.
Danke, dass Sie uns zu entspannen, ist Ihre Website wunderbar, ich bin jeden Tag und ich sehe es nicht so sehr das Ende gibt es Neuheiten.
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