Donnerstag, 22. Oktober 2015

Die Sprechpuppen von der FPÖ

Wenn man die Sprache der FPÖ derzeit beobachtet, dann fällt deutlich auf, wie geistig gleichförmig dort gedacht wird. So gleichförmig, dass mir das Angst macht. Von Selbstbestimmung, Individualität und eigenem Ausdruck scheint dort noch mehr viel übrig zu sein.

Ein kleines Beispiel von gestern: Diesen Eintrag kann man klug oder weniger klug finden, er schaut jedenfalls so aus, als ob er vom Tiroler FPÖ-Obmann Markus Abwerzger wäre:


Und dann lese man zum Vergleich, was der FPÖ-Bundesparteiobmann postet:


Man sieht: Das ist nicht Copy and Paste. Das ist nicht einfach geteilt. Das ist jeweils selbst geschrieben und doch unheimlich gleichartig. Ich finde das wirklich unheimlich - die Ausschaltung des Individuums ist ein Merkmal totalitärer Gesellschaften vor dem ich mich fürchte.

Und nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass sich auf dem Profil des Tiroler FPÖ-Obmanns natürlich eine entsprechende Diskussion entsponnen hat. Dort hat dann jemand gefordert, dass Flüchtlingen Strychnin verabreicht werden solle. Das war offenbar sogar Abwerzger zu heiß und er hat das Posting gelöscht. Die Haltung, die sich quer durch die Postings zeigt, ist mit so einem Durchschnittsbeitrag aber vielleicht sowieso besser ausgedrückt:


"Hinein in den nächsten Zug" mit den "undankbaren Unmenschen." Hier schlägt eine passive Aggression durch, die sich gewaschen hat. "Aggressiven Konformismus" hat ein Soziologe die Grundhaltung vieler WählerInnen der FPÖ kürzlich genannt, und diese aggressiv-konforme Haltung wird von der Führungsspitze der Partei bedient. Für mich bringt es das vielleicht am besten auf den Punkt, warum ich die Situation so brandgefährlich finde: Mit der FPÖ hat eine Partei auf eine Haltung umgeschwenkt, nach der der einzelne Mensch nichts mehr zählt, sondern nur das Kollektiv.

Als ich in Hamburg gewohnt habe bin ich häufig am Kriegerdenkmal am Dammtor vorbei gegangen, auf dem sich eine Inschrift von Heinrich Lersch wiederfindet: "Deutschland muss leben, und wenn wir sterben müssen." Das ist die Haltung der konservativen Revolution, die Haltung der Verachtung des einzelnen menschlichen Geschöpfs. Das ist die Haltung, aus der Katastrophen entstehen. Ich hoffe, es gibt ein Korrektiv in unserer Gesellschaft und du trägst dazu bei, diese Gefahr abzuwehren.

23 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ein Linksextremer wie Mair fürchtet sich vor totalitären Entwicklungen! Dass ich nicht lache! Jedes Kind weiß doch, dass die schlimmsten totalitären Regime von Linken errichten wurden. Mair, lernen Sie endlich Geschichte!

Im Übrigen ist das schwarz-grüne Machtspiel in Tirol das beste Beispiel dafür, wie sich Menschen "auf Kurs" bringen lassen nur um an die Macht zu kommen. Also immer mal schön vor der eigenen Haustüre kehren!

rosi hat gesagt…

Meine herzlichsten Glückwünsche für Ihre Website! Es hat mir sehr geholfen und genossen, vor allem, dass alle Ihre Aktien interessant sind. Langes Leben auf Ihre Website. Vor allem aber niemals aufgeben; Ihr Blog ist wirklich an der Spitze!

voyance par mail gratuite ; voyance par mail

Anonym hat gesagt…

Mair, ist nur ein Gerücht?
Baur, Felipe, Palfrader und Zoller-Frischauf wollen eine Rockband gründen:
Die Böhsen Omaz.

Anonym hat gesagt…

Das ist natürlich nicht akzeptabel, ABER wann beginnt endlich eure Arbeit?! Ihr vermittelt der Bevölkerung in KEINSTER Weise, dass ihr auch an der ärmeren Gesellschaft interessiert seid. Ihr verteuert das Parken, Wohnraum ist im Westen so teuer wie nie-da kann/muss die Politik etwas unternehmen und nicht nur dem anderen Verantwortung zuschieben- man hat nie das Gefühl, dass ihr für die Armen da seid, nur dafür, eure Pfründe aufzubauen und genauso abzusichern, wie die Parteien, die ihr so hart kritisiert habt!

Anonym hat gesagt…

Sehr geehrter Herr Mair, es kann und darf noch nicht verboten sein, in unserem Land festzustellen, dass einige Flüchtlinge ihr eigenes Zelt in Brand gesetzt haben. Die Tatsache für sich ist noch nicht rechts. Tatsachen sind übrigens überhaupt nicht ideologisch.. Sie sind einfach, was sie sind: Tatsachen. Ich bin auch gar nicht dafür, hier etwas zu verschweigen. Es gibt ein Recht auf Asyl für Menschen, die es benötigen, die um ihr Leben laufen müssen, die zu Hause nicht mehr sicher sind. Es gibt allerdings kein Recht, sich gerade dort innerhalb eines sicheren Gebiets niederzulassen, wo man will. Es gibt auch kein Recht auf boshafte Sachbeschädigung, auf Gefährdung anderer Menschen sowie auch Durchsetzung von Ansprüchen mit roher Gewalt. Stellen wir uns folgende Szenarien vor: Eine Gruppe Arbeitslose brennt die Fabrik nieder, weil sie gekündigt worden ist. Oder: Ein Obdachloser bleibt im Landhaus liegen, weil er dort nicht erfriert und zündet etwas an, weil er nicht gehen will. Jetzt meine Frage ganz direkt: Befürworten Sie Gewalt zur Durchsetzung eigener vermeintlicher Ansprüche oder Forderungen? Befürworten Sie das am Ende noch? Oder soll darüber geschwiegen werden? Werden die Grünen auch einmal zur Gewalt aufrufen, sollten sie nicht in der Regierung sein? Haben Sie generell ein großes Verständnis für physische Gewalt?



Anonym hat gesagt…

" Für mich bringt es das vielleicht am besten auf den Punkt, warum ich die Situation so brandgefährlich finde: Mit der FPÖ hat eine Partei auf eine Haltung umgeschwenkt, nach der der einzelne Mensch nichts mehr zählt, sondern nur das Kollektiv."

Meine Frage an Sie: Ist Ihnen bewusst, dass der Einzelne in der Arbeitswelt schon lange nichts mehr gilt? Ist Ihnen bewusst, dass das Kollektiv auch im ehemaligen Ostblock und in der UdSSR an erster Stelle stand? Ist Ihnen bewusst, dass die Bürokratie immer auf ein kollektiv gedachtes Gegenüber hin reagiert/regiert? Können Sie sich dann mit etwas Fantasie denken, warum inzwischen viele Menschen eine Grundhaltung entwickelt haben, die Sie so kritisieren?

Anonym hat gesagt…

Ja, das stimmt zumindest bedingt. Die linken Regimes waren ebenso auf das Kollektiv aus und ebenso gewalttätig wie die faschistischen Regimes. Dass Herr Mair das offensichtlich nicht weiß oder verdrängt, finde ich irgendwie gruselig. Das ist auch zum fürchten.

Anonym hat gesagt…

Bin ich jetzt auch eine rechte Gefahr, weil ich sowas bei uns nicht haben möchte? Bin rechts, weil mich das Ausmaß der Gewalt unter diesen Flüchtlingen schockiert? Bin ich rechts, weil ich generell gegen das Anzünden von Gegenständen bin? Bin ich rechts, weil ich nicht alle Flüchtlinge vorbehaltlos willkommen heißen kann? Habe ich ein charakterliches Defizit, weil mir jegliches Verständnis für Gewalt fehlt und sie auch dann nicht akzeptiere, wenn sie von einigen Flüchtlingen ausgeht?.Gibt es ein internes Kriterium von guter und schlechter Gewalt?.Übrigens: Wenn Menschen in unserer Gesellschaft selbst- und fremdgefährdend agieren, kommen sie in der Regel in die Psychiatrie. Oder vor ein Gericht. Man lässt sie jedoch keinesfalls gewähren. Auch nicht jene Posterin, die meint, mit Strychnin Probleme lösen zu können. Man sollte sich evtl. die jüngsten Todesfälle in ihrer Umgebung näher ansehen.

Anonym hat gesagt…

Es ist pädagogisch und psychologisch völlig falsch, Gewalt mit Nachgeben und mit Verschweigen zu quittieren. Das gilt für alle und jeden.

Anonym hat gesagt…

Außenminister Kurz sagt, dass Zäune sehr wohl funktionieren. Schärfere Grenzkontrollen und eine restriktive Ausschaffungspraxis wie in der Schweiz auch. Beides möchte ich haben. Nur so kann man den Flüchtlingslstrom kontrollieren und denen Asyl gewähren, die es benötigen. Selbstverständlich haben diese Menschen das Land dann wieder zu verlassen, fällt der Asylgrund weg.

Anonym hat gesagt…

Der Herr mair hat anscheinend nichts Wichtigeres zu tun als den ganzen Tag die Websites der Fpö-Abgeordneten zu durchsuchen. Auf dietiwag.org schaut er auch.
Genauso stelle ich mir die "Arbeit" eines LT-Abgeordneten vor.

Anonym hat gesagt…

Ja und dabei liefert er nicht einmal etwas Neues. Die FPÖ ist uns allen hinlänglich bekannt. Wir wissen, was sie denkt. Dazu benötigen wir den Herrn Mair ja nicht. Gerade jetzt lese ich allerdings, dass die Menschen in Spielfeld Angst bekommen, weil derartige Massen an flüchtenden Menschen über die Grenzen drängen und die Absperrungen zum Teil durchbrechen. Das macht auch mir Angst. Was denken Sie, ist los, drängen sich auf einmal 1000 Menschen ins Landhaus und in die Büros von Mair, Felipe und Co. ? Ich wette 1000 € darauf, dass dann sofort "Polizei, Polizei" geschrien wird. Am nächsten Tag steht das Bundesheer dann vor dem Landhaus. Davon bin ich überzeugt. Die Lage ist dramatisch. Klar sind viele der flüchtenden Menschen arm und haben auch nichts mehr zu verlieren als das nackte Leben. Gerade das macht aber die Situation so gefährlich. Andererseits ist es mir angesichts dieser Bilder aber schon länger zu billig, die FPÖ sei an der Angst der Menschen schuld. Das kommt aber alleine daher, dass Mair und Co. wirklich denken, die Menschen hätten keine Wahrnehmung und kein Denkvermögen. Dass es so ist, zeigen uns doch die ständigen Jubelpostings von Herrn Mair, dass grün wirke, indem er fast keine Leistung als etwas Großes aufbĺäst. Er hofft, die Menschen, damit manipulieren zu können und tut damit nichts anderes als die Blauen. Eigentlich hält auch er die Menschen für dumm. Und seine eigenen Strategien projiziert er auf die FPÖ.

Anonym hat gesagt…

Mair macht ein Thema auf, wovon er wieder nix versteht. Er soll sich besser um Fahrpläne kümmern.

Anonym hat gesagt…

Mir persönlich ist jetzt schleierhaft, was drei Postings mit Totalitarismus zu tun haben sollen. Das scheint mir ziemlich weit an den Haaren herbeigezogen zu sein. Vielleicht ist es aber nur eine Antwort auf das ewige grüne:" Dieses darf man nicht sagen und jenes auch nicht!" Boshafterweise könnte man hinter dieser Einförmigkeit nämlich auch den Totalitarismus wittern. Wie es mit der Meinungsfreiheit und dem Denken bestellt ist bei den Grünen, hat man ja in OÖ gesehen. Der Herr Dönmez hat gesagt, was sich viele Grüne nur zu denken getrauen und ist abgesägt worden. Das ist nicht das erste Mal, dass Grüne mit Abweichlern so verfahren. Sind das dann auch Handpuppen der grünen Ideologie?

Anonym hat gesagt…

Leute wie Mair, die in der Tiefe ihres Herzens Anhänger einer links-totalitären Ideologie sind, haben natürlich ihre Schwierigkeiten damit, wenn andere Menschen anderer Meinung sind. Da wird dann einfach auf das typische Linke Argumentationsmuster zurückgegriffen, mit dem man Jahrzehnte lang unangenehmen Diskussion einfach aus dem Weg gegangen ist.

Das aktuelle Debakel um die islamische Massenzuwanderung zeigt, dass wir in Sachen Zuwanderung viel zu Lange das Thema den Linken überlassen haben. Ausnahmslos jede Prophezeiung von Rechten in Sachen Multikulti & Co. ist traurige Realität geworden.

Insofern haben die Linken beim Thema Zuwanderung eigentlich langsam den Mund zu halten, weil Sie mit Ihren Einschätzungen bisher ausnahmslos daneben gelegen haben. Genau so verhält es sich übrigens auch bei den Themen Sozialpolitik, Bildungspolitik, Wirtschaftspolitik und Sicherheitspolitik.

Anonym hat gesagt…

"Ausschaltung des Individuums ist ein Merkmal totalitärer Gesellschaften vor dem ich mich fürchte." - Vielleicht haben sich diese Personen ja gefunden, weil sie je individuell das Gleiche denken? Sie unterstellen den Menschen schon viel. Aus einer Einzelaussage Totalitarismus abzuleiten oder diesbezüglich eine Tendenz zu wittern klingt schon abenteuerlich. Ich bin etwas fassungslos, was Ihre Gedankengänge anlangt. Sie beschreiben hier nämlich ein Phänomen, dass man auch bei vielen Grünen zu bestimmten Thema antrifft. Gerade auch die Grünen sind Meister im Exkommunizieren wenn jemand in den eigenen Reihen abweicht. Sind sie wirklich so blind auf einem Auge? Und wie oft haben Grüne gleichförmig uniform in den LR und im Parlament gestimmt? Es ist schon bedenklich, was Sie hier so schreiben. Vor allem wenn man bedenkt, wie die Grünen mit nicht einmal 15% der Stimmen bei Wahlbeteiligungen von 60-70% dem Rest ihren Willen aufzwingen wollen. Ob es Ihnen nun gefällt oder nicht: Die FPÖ ist aufgrund ihrer Stimmenstärke wesentlich mehr legitimiert, ihren Ansichten zum Durchbruch zu verhelfen. Und nein, ich wähle die FPÖ nicht. Trotzdem wird es auf die Dauer nicht funktionieren, die FPÖ als inzwischen mit Abstand stärkste Kraft derart schlecht zu machen. Gerade meine persönlichen Erfahrungen zeigen, dass es auch innerhalb der FPÖ zu verschiedenen Themen recht unterschiedliche Meinungen bei den Wählern gibt. So einfach ist die Realität nicht gestrickt. Mir wäre es auch grundsätzlich viel lieber, die Grünen würden sich auf anstehende Probleme anstatt andauernd auf die FPÖ konzentrieren. Das Ganze wird inzwischen schon zwanghaft und fängt langsam an, pathologische Züge zu tragen.

Anonym hat gesagt…

Weiter oben schreibt jemand Mair sei Anhänger einer links-totalitären Ideologie. Es ist zu bezweifeln, dass Mair überhaupt etwas mit Ideologie zu tun hat. Kleinbeigebi mairt einfach nur so dahin.

Anonym hat gesagt…

Richtig. Wenn die Grünen in Tirol links sind, kann ich nur lachen. Außerdem sind alle Ideologien einfach schrecklich.

Anonym hat gesagt…

Die Grünen nicht links? ;-) Wofür stehen die Grünen?

Für mehr Zuwanderung, für höhere Steuern, für mehr Kapitalumverteilung, für mehr Gleichschaltung in den Schulen und Universitäten, für Genderismus, für Multikulti ...

Was daran ist NICHT links?

Wir sind es mittlerweile so gewöhnt, dass fast alle Parteien - auch die ehemals konservativen - linke Politik machen, dass wir die linke Ideologie gar nicht mehr erkennen. Und das, obwohl es linke Politik war, die uns die aktuelle Migrationskatastrophe beschert haben, die Schuldenkatastrophe, die Bildungskatastrophe usw.

Anonym hat gesagt…

Herr Maier was haben Sie konkret für die Flüchtlinge getan, außer dämliche Empfehlungen an die Bürger abzusondern?
Wieviel haben Sie von ihrem monatlich geschenkten Gehalt (wegen Fehlens einer Schenkungssteuer steuerfrei) schon gespendet? Haben Sie schon einen Flüchtling bei sich aufgenommen?
Das interessiert den Wählern, nicht ihre kruden Wortspenden zu gleichgeschlechtlichen Ampelpärchen usw.

INNSIDER hat gesagt…

Hallo Gebi

ich habe kürzlich gelesen, das 2 anständige und ehrliche
FPÖ FunktionärInnen in einen veritablen Drogenskandal verwickelt sind.

Die suspendierte Polizistin Nadja B. hat sich seinerzeit bei Strache massiv
für einen neuen FPÖ-Obmann Markus Abwerzger ins Zeug gelegt.
Hier scheint es offensichtlich eine enge Bindung zu geben.

Mich würde interessieren, ob du Informationen hast, ob noch wer aus
der FPÖ Führung in diesen unfassbaren Drogenskandal verwickelt ist.
Wurden gar führende FPÖ-Parteiorgane mit Drogen versorgt?

Es hat da schon immer so komische Gerüchte über Sex- und Drogenpartys
einer Schicki-Micki Szene in Innsbruck gegeben!
Weißt du, ob da auch freiheitliche Führungspersonen involviert sind?

besten Dank
Innsider

Gebi Mair hat gesagt…

Ich weiß von den Suspendierungen aus den Medien und was man halt sonst so hört - in Summe muss man aber dazusagen, dass derzeit die Unschuldsvermutung gilt.

Voyance gratuite serieuse hat gesagt…

Mein Bruder schlug ich Dich in diesem Blog. Er war völlig richtig. Dieser Beitrag wirklich meinen Tag. Sie cann't vorstellen, wie viel Zeit ich für diese Info verbracht hatte! Vielen Dank!