Dienstag, 3. März 2015

5 neue Natura 2000-Gebiete für Tirol

Derzeit geht es Schlag auf Schlag in der Tiroler Landespolitik. Nach den gestrigen Prüfungsergebnissen in Sachen Kalkkögel wurde heute Früh von allen Parteien im Landtag bekräftigt, dass es keinen verfassungswidrigen Landtagsbeschluss geben wird. Damit sind die Kalkkögel endgültig geschützt.

Heute dürfen wir als nächsten Schritt präsentieren: 5 neue Natura 2000-Gebiete, die von Tirol nach Brüssel gemeldet werden. Darunter befindet sich auch die gesamte Isel, die als Natura 2000-Gebiet für den Lebensraum der Deutschen Tamariske ausgewiesen wird. Die entsprechende Verordnung wird nun in Begutachtung geschickt. Und auch an den Zubringern der Isel können Gen-Banken der Tamariske geschützt werden, an den Strecken außerhalb der neuen Natura 2000-Gebiete wird es in Zukunft Verträglichkeitsprüfungen nach Natura 2000 brauchen. Das Naturschutzgebiet dazu wird "Osttiroler Gletscherflüsse - Isel, Schwarzach, Kalserbach" heißen und damit schon anzeigen, worum es nun geht: Um eine gesamthafte Entwicklung dieses Naturschatzes für Osttirol.



rot: neues Natura 2000-Gebiet an Isel, Schwarzach, Kalserbach. rosa: bestehende Natura 2000-Glächen an den Flüssen
Natura 2000-Gebiet für den Lebensraum der Deutschen Tamariske
Auch weitere Gebiete werden als Natura 2000-Gebiete gemeldet. Am wichtigsten dabei vielleicht: Die alpinen Pionierformationen am Piz Val Gronda werden geschützt. Damit sind zwei jahrelange Kämpfe für die Tiroler Natur nun erfolgreich. Hier eine kleine Übersicht über die nun nominierten Gebiete.

Nauders: Tiefer Wald - Natura 2000-Gebiet für den braungrünen Streifenfarn

Sinesbrunn: Natura 2000-Gebiet für eine seltene Libellenart

Ischgl / Piz Val Gronda - Vesiltal: Natura 2000-Gebiet für alpine Pionierformationen

Ischgl / Piz Val Gronda - Fimbatal: Natura 2000-Gebiet für alpine Pionierformationen
Der nächste Schritt sind Konsultationen mit der Europäischen Kommission. Dann wird sich herausstellen ob Tirol damit seine Nominierungsverpflichtungen ausreichend erfüllt und fachlich begründet hat.

22 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Mair, nur damit keine Missverständnisse entstehen: Der Beitrag der "Grünen" am Schutz der Kalkkögel ist Null, absolut Zero. Die habt ihr, nur um mitregieren zu dürfen, damals in den koalitionsfreien Raum gestellt. Damit war klar: Die Kalkkögel gehen euch am Arsch vorbei. Mair hat, so scheint es, ein Gedächtnis von 12 bis Mittag, die damaligen Grünwähler ein längeres.

ein Betroffener hat gesagt…

Besser wäre es die bestehenden Natura 2000 Gebiete ordentlich zu betreuen und zu unterstützen, anstatt schon wieder neue zu melden. Aber es gibt ja das Vorzeigegebiet rund um den Lech und die restlichen Gebiete dienen nur als Feigenblatt.

Anonym hat gesagt…

Mit welcher Begründung werden Tauernbach sowie die Unterläufe von Kalserbach und Schwarzach nicht ausgewiesen? Ist das euer Deal mit der ÖVP/TIWAG?

Anonym hat gesagt…

yuppiyuppi yea yea - und wer kann sich davon jetzt was kaufen? wer provitiert vom bürokratenmonster natura2000? hier geht es in erster linie um beamtenjob-erhaltung! schämts euch was!!

Anonym hat gesagt…

Richtig. Ich werde die Umfaller den Grünen nie verzeihen und mit ziemlich viel Magenweh wieder die SPÖ wählen, weil die Grünen in Tirol auch im Sozialen NICHTS weiterbringen. REIN GAR NICHTS!!! BAUR RUHT SICH AUF DER OHNEHIN schon bescheidenen Sozialpolitik der SPÖ aus. Sie hat rein GAR NICHTS WEITERGEBRACHT. REIN GAR NICHTS. NICHT EINMAL IN DER INTEGRATION . Aber auch die Wirtschaftspolitik der VP kann man vergessen. Sie ist nur für die Bauern und die Hotellerie da. Berufe, bei denen es kein besonderes Bildungsniveau sondern hauptsächlich Raffgier und eine ausbeuterische Mentalität braucht. Auch wenn diese "Berufsgruppen" keine besondere Ausbildung erfordert, so wissen sie zumindest mehr noch als alle Anderen, wie man dem Staat und der EU das Geld aus der Tasche zieht. Ebenso wie die Banken. Und dann kommt noch das Gejammer der pseudoneoliberalen hier dazu: Wir sind zu sozial, wir können uns den "Sozialstaat" nicht mehr leisten. Mit dem Geld, das in dunkle Kanäle verschwindet und das plötzlich für die Banken aus dem Nichts (!!!) da ist, können wir uns den aber fünfmal leisten. Die Schweden und Dänen können es auch und sind viel reicher als wir.

Anonym hat gesagt…

Felipe, Baur und Mair sollten sich nach Osttirol zur Isel vertschüssen und dort, nach intensiver Einarbeitung, die Deutsche Tamariske giessen. Vielleicht wäre das ein Betätigungsfeld, das ihren Fähigkeiten eher entspricht.

Anonym hat gesagt…

"Und dann kommt noch das Gejammer der pseudoneoliberalen hier dazu: Wir sind zu sozial, wir können uns den "Sozialstaat" nicht mehr leisten."

Lässt sich ja nicht gut leugnen, wenn die 55 % der Staatsausgaben auf Sozialleistungen entfallen.

Das Argument, Dänemark und Schweden würden noch mehr Geld ausgeben für Sozialleistungen, greift zu kurz. Überbordende Wohlfahrtsstaatlichkeit schafft die falschen Anreize und jede Form der sog. "Verteilungsgerechtigkeit" ist eigentlich eine UNGerechtigkeit, da sie echter Leistungsgerechtigkeit entgegensteht.

Und Leistungsgerechtigkeit haben wir erst dann erreicht, wenn nicht 10 % der Österreicher für 90 % der Staatseinnahmen sorgen müssen.

Anonym hat gesagt…

Mair, Ihre Beistrich-Schwäche ist peinlich.

voyance gratuite serieuse hat gesagt…

Vielen Dank an Sie, alle diese wunderbaren Momente der Freude, die wir auf Ihrer Website verbringen .... Ich bezweifle, dass die Arbeit, die Sie haben, Sie uns geben, wir haben Freude.

Anonym hat gesagt…

Ich werde Ihnen etwas sagen: Dänemark und Schweden geht es im Vergleich zu uns sehr gut. Wenn die ganze Welt Skandinavien um seine sozialen Netze beneidet, können die nordischen Staaten so viel nicht falsch machen. Außerdem ist ein böses Märchen, dass ein Sozialstaat den Leistungswillen der Menschen bremst. Wäre das nämlich tatsächlich so, würden die Österreicher nicht mehr als z. B. die Deutschen oder die Briten arbeiten. Sogar in der Schweiz wird weniger gearbeitet. Dafür bekommt man aber einen ausreichenden Lohn. Es gibt nur zwei Wege: Entweder man zahlt den Menschen bei uns ordentliche Löhne wie in der Schweiz oder man bewegt sich in Richtung Skandinavien. Übrigens: bei den 55% Sozialleistungen sind auch Krankenversorgung und Pensionen drinnen. Dafür HABEN DIE MEISTEN MENSCHEN ABER VIEL GEARBEITET UND IN DEN MOLOCH EINGEZAHLT. DAS SIND VERSICHERUNGS- und KEIN E SOZIALLEISTUNGEN! !!!!! Unsere PolitikerInnen halten uns für blöd!!!

Anonym hat gesagt…

Über dieses Thema gerade mit dem Mair reden zu wollen ist vertane Zeit. Der kennt sich mit Fahrplänen von Skibussen aus. Und das war es auch schon.

Anonym hat gesagt…

Nicht die ganze Welt beneidet Skandinavien wegen seiner Sozialstaatlichkeit, jene, die von Sozialstaatlichkeit profitieren machen das.

Natürlich sind in den 55 % Sozialleistungen auch Pensionen drinnen. Ganz einfach deshalb, weil der durchschnittliche Pensionist in Österreich um € 100.000,-- weniger in die Pensionskasse einbezahlt als er schlussendlich an Pension bekommt. Dann muss halt der Steuerzahler herhalten. Also wieder Ausbau von Sozialstaatlichkeit auf Kosten künftiger Generationen.

Und wenn die Sozialstaaten wirklich so anziehend für Leistungsträger sind, wieso kommen dann keine Migranten zu uns, die potentielle Leistungsträger sind. Wieso gehen die Hochqualifizierten lieber in die USA oder nach Kanada, wo der Wohlfahrtstaat nicht diesen Wildwuchs erlebt hat? Und wieso haben wir gewaltige Probleme mit Migranten, die weit mehr an Transferleistungen beziehen als sie an Steuern bezahlen? Genau: Weil der Sozialstaat Leistung bestraft und Passivität belohnt.

Und ausreichend Lohn für viel Arbeit gibt es dort nicht, wo der Staat die Hälfte des Einkommens abnimmt. Also in Österreich. ;-)

Anonym hat gesagt…

In den USA gibt es ein gewaltiges soziales Problem. Und ein wirtschaftliches Problem zudem! Die USA sind ohne richtigen Sozialstaat eigentlich schon längst bankrott. Sie haben Billionen-Defizit! Für eine Krebsbehandlung müssen Menschen z. T. 1000 km (!!!) pro Woche fahren. Ich selbst kenne Amerikaner, die uns für den "bösen" Sozialstaat loben. Dass wir die Pensionen subventionieren müssen, obwohl die Menschen bei uns mehr als im Rest der EU arbeiten, kann ich Ihnen mit der Profitgier jener erklären, die niedrige Löhne zahlen. Ich rede explizit NICHT VON KLEINTBETRUEBEN. Unsere Besteuerung auf Vermögen liegt unter jener in den USA oder in der Schweiz, WO.MAN NOCH IMMER ERBSCHAFTSSTEUER ZAHLEN MUSST! !!! UND SELBST IM NOTFALL WIRD EINEM IN DER SCHWEIZ BESSER GEHOLFEN ALS BEI UNS!! UND DIE SSCHWEIZ IST KEIN WOHLFAHRTSSTAAT. Das Problem muss bei uns wo anders liegen. Und zwar in der Bildung. Wir haben wenige Akademiker und TROTZDEM SIND AUCH DIE Z. T. ARBEITSLOS. VOR ZEHN JAHREN FUHREN LEHRER UND MEDIZINER TAXI, weil es keine Jobs gab. Jetzt haben wir zu wenig Ärzte und Lehrer. Es liegt eher an der Dummheit unserer PolitikerInnen, dass wir uns den Staat bald nicht mehr leisten können. Deshalb brauchen wir auch den riesigen Beantenapparat, weil unsere Politiker z. T. selbst unfähig und ungebildet sind, von nichts eine Ahnung haben. Fällt der Apparat weg, liegt der Staat in einem ungebildeten Land darnieder. Es ist wesentlich komplexer. Wo ich Ihnen allerdings recht gebe: Wir haben einen Gießkannensozialismus, der der Neidgesellschaft geschuldet ist. Wen A eine Beihilfe bekommt, muss sie auch B selbst dann bekommen, wenn er sie eigentlich nicht bräuchte. Und das gibt es in Skandinavien so nicht. Diese altkommunistische Mentalität hat auch Griechenland ruiniert. Gemeinsam mit den Steuerhinterziehern und den Zockern.

Anonym hat gesagt…

Die USA sind nicht bankrott weil sie keinen richtigen Sozialstaat haben und die Staatsschulden sind auch in den USA in den letzten Jahren - also mit Einführung sozialstaatlicher Leistungen - so richtig explodiert. Im übrigen sind die westlichen europäischen Wohlfahrtsstaaten schon weit länger bankrott.

Die Behauptung, in den USA müssten Menschen 1000 km weit für eine Krebsbehandlung fahren, ist blöder Populismus. Das Gesundheitssystem in den USA ist beispielhaft. Im übrigen ist dort auch der weit überwiegende Teil aller Menschen krankenversichert. Der Unterschied zum sozialistischen Modell in Österreich ist nur der, dass Sozialversicherungen freiwillig sind und bei uns vorgeschrieben.

Mit der Protifgier böser Kapitalisten rechtfertigen doch nur Neokommunisten und andere Linke die niedrigen Löhne. Der weit überwiegende Teil aller Österreicher ist in Klein- und Mittelbetrieben angestellt. An zweiter Stelle kommen die Angestellten im öffentlichen Dienst. Jene, die in Großbetrieben arbeiten machen nur einen kleinen Teil aus und diese verdienen im Durchschnitt mehr als die anderen.

Es sind nicht böse Kapitalisten, die der arbeitenden Bevölkerung das Geld wegnehmen - der Staat ist es. Das lässt sich bei einer Abgabenquote von 55 % nicht gut leugnen.

Die Besteuerung von Vermögen, also von Werten, die ja bereits einmal als Einkommen versteuert wurden, bringt letztlich gar nichts. Die Rede von sog. "Millionärssteuern" usw. ist nichts anderes als populistisches Gewäsch. Im übrigen bezahlen ja jetzt bereits eine Minderheit von 10 % fast 90 % der Staatseinnahmen. Diese Ungerechtigkeit würde durch Vermögenssteuern - die übrigens ja immer auch auf die weniger Reichen durchschlagen - weiter verstärkt.

Dass Österreich ein gewaltiges Bildungsproblem hat, trifft zu. Und warum? Weil wir seit Jahrzehnten linke Bildungsexperimente auf Kosten unserer Schüler machen. Ob es die Einführung der Neuen Mittelschule ist, der Zentralmatura oder der Gesamtschule - alles unter dem Primat der Gleichmacherei - es scheitert und lässt das Bildungswesen abstürzen. Dazu kommt noch eine praktisch unreglementierte Zuwanderungspolitik, die nachweislich auch das Bildungswesen massiv belastet.

Und der riesige Beamtenapparat, den Sie erwähnen, was ist er anderes als ein Auswuchs von Sozialstaatlichkeit? ;-)

Anonym hat gesagt…

Der Fall des Eisernen Vorhanges ist offenbar schon zu lange her. Es gibt leider immer noch ein paar Leute, die glauben, der Sozialismus bringe paradiesische Zustände. Komisch nur, dass der Sozialismus um so schneller zu Diktatur, Staatsterror und Staatsbankrott führt, je eher man ihn zu Ende denkt.

Anonym hat gesagt…

In Schweden bekommt man 2.800 Kronen Sozialhilfe, das sind € 300,-. In Österreich gibt's fürs Nixtun das Dreifache. Deshalb sinken in Schweden die Zahlen der Sozialleistungsempfänger während sie in Österreich steigen.

Außerdem hat man in Schweden massive Selbstbehalte im Gesundheitswesen eingeführt. In Österreich darf man sich sieben Tage die Woche seinen Rausch auf der Intensivstation ausschlafen ohne dafür einen Cent bezahlen zu müssen.

Anonym hat gesagt…

Was reden Sie denn für einen Unsinn? Wir haben schon immer Selbstbehalte im Krankenhaus inkl. Rezeptgebühren gehabt. Sie waren wohl zum Glück noch nie krank, andernfalls kann ich mir den Schmarrren, den sie da daherlabern, nicht erklären. Auf Rezepte, Heilbehelfe, Krankenkassenaufenthalte etc. stehen Gebühren. Für bestimmte Therapien muss man bei uns bis zu 75% und mehr bezahlen. Manche Medikamente sind inzwischen sogar billiger als die Rezeptgebühren.

Anonym hat gesagt…

Die USA sind nicht wegen der Sozialleistungen bankrott.

Anonym hat gesagt…

Sie sind nicht einmal gut informiert. Die Sozialhilfe für arbeitsfähige Menschen beträgt SEK 3860 pro Monat. Zusätzlich werden die Mietkosten in voller Höhe bezahlt. Für kranke Menschen, die nicht mehr arbeiten können, besteht seitens der Försäkringskassa die Möglichkeit einer Unterstützung von bis zu 800-900 € ohne Mietkosten. In Österreich besteht lediglich ein Anspruch auf Minisicherung. Die Miete wird in Österreich mit nicht einmal € 200 abgegolten. So, jetzt sagen Sie mir noch einmal, Schweden wäre weniger sozial....

Anonym hat gesagt…

Die "Minisicherung" beträgt in Österreich fast € 900,--. Das ist fürs Nichtstun ein beachtliches Gehalt. Vor allem wenn es Leuten ausgezahlt wird, die kerngesund sind und nur keine Lust aufs Arbeiten haben.

Die Selbstbehalte auf Krankenhausaufenthalte und Heilbehelfe entfallen übrigens, sobald man Grundsicherung bezieht. Und meist sind es genau jene, die ihre Räusche auch im Krankenhaus ausschlafen.

In Schweden wird eher jenen geholfen, die es brauchen. In Österreich werden Sozialleistungen für die breite Masse bereitgestellt - immerhin für 75 % der Österreicher, was blanker Wahnsinn ist. Und das alles nur, damit sich unsere Politiker ihre Wählerstimmen kaufen können. Wie sonst ließe sich erklären, dass jene Politiker, die diesen linken Unfug seit Jahrzehnten betreiben und Österreich damit in den Bankrott getrieben haben, immer noch fest im Sattel sitzen?

Anonym hat gesagt…

Was ist verführerisch an der Vorstellung, sich vom Staat, also von Parteien und Politikern abhängig zu machen, die einem das Leben finanzieren?

rosi hat gesagt…

Vielen Dank für die guten Zeiten in Ihrem Blog. Ich bin oft, um die Post zu sehen (wie immer) diese wunderbaren Artikel Ihnen geteilt. Sehr interessant. Viel Glück für Sie!

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