Montag, 28. Oktober 2013

Ein TIWAG-Monopol in Entwicklung

In Brüssel schaut man der TIWAG auf die Finger, und auch dem österreichischen Landwirtschaftsministerium. Und zwar in Bezug auf den wasserwirtschaftlichen Rahmenplan, den die TIWAG zur Absicherung ihrer Kraftwerkspläne beim Landwirtschaftsministerium zur Verordnung eingereicht hat.

Das europäische Netzwerk von Umweltorganisationen "Justice und Environment" hat sich die Pläne der TIWAG angesehen, und kommt zum Schluss: Wenn der von der TIWAG vorgelegte wasserwirtschaftliche Rahmenplan vom Ministerium verordnet wird, sind die Pläne EU-Rechts-widrig. Und zwar deshalb, weil damit Kraftwerke in Tirol de facto nur mehr von der TIWAG errichtet werden könnten, weil es sich jeweils um Anschlussbauten an bestehende TIWAG-Kraftwerke handeln würde. Das ist wettbewerbsverzerrend.

Zum Nachlesen gibt es die Studie hier.

Die TIWAG wäre nun gut beraten, in einem ersten Schritt ihre Pläne öffentlich zu machen, dann können die BürgerInnen mitdiskutieren ob dieser Plan eine gute Idee ist. Wie wäre das?

12 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wie wäre das, wenn Bruxelles den Grünen in Tirol einmal auf die Finger schauen würde? Ich sage nur "Lufthunderter"! Und: Dann macht doch endlich euren Einfluss geltend und zwingt die VP sowie die TIWAG zu mehr Transparenz. Zum Plaudern alleine wurdet ihr nicht gewählt. Von mir übrigens ohnehin zum letzten Mal. Das garantiere ich euch. Ich werde Felipe, Mair, Weratschnig und Co. sicher nicht mehr wählen.

Anonym hat gesagt…

Aha. Sobald es beim Agrarposting zu heiß wird, lenken wir mit einer neuen Pseudomeldung ab. Guter Plan. Nur geht der nicht auf. Beide Postings zeigen aber eine Sache höchst eindrucksvoll: die Irrelevanz und Machtlosigkeit der Grünen. War die SP aufgrund ihres Rückhaltes in Wien noch relativ stark, sind die Grünen zur Nullität verdammt. Ich hoffe nur, dass Doris Bures Verkehrsministerin bleibt und manches in Tirol korrigiert. Sich gegen Felipe durchzusetzen dürfte ihr nicht schwer fallen.

Anonym hat gesagt…

und wie genau ist jetzt eine umweltorganisation politisch relevant? DU selbst hast als politiker auch mehrmals behauptet, dieses oder jened ist gesetzlich nicht möglich und dann wars das doch. oder auch umgekehrt, etwas ist gesetzeswidrig und dann wars doch egal!?! was grüne oder denen nahestehende organisationen über gesetze sagen ist, leider, oft nur blablabla!

uns die oben gestellte aufforderung find ich gut, schwafel nicht nur, zeig ob ihr einfluss in tirol habt und zwint die tiwag zu transparenz! ansonsten beweist ihr nur eure lächerlicht unfähigkeit!

Anonym hat gesagt…

Schon witzig, wenn ein Linksextremer wie Gebi Mair sich darüber beschwert, dass etwas wettbewerbsverzerrend sei. Verbreiten nicht Leute wie er permanent, dass der freier Markt, Wettbewerb und Kapitalismus der Inbegriff des Bösen sind?

Gebi Mair hätte gerne mehr Mitschspracherecht von suspekten ökofaschistischen Organisationen wie dem WWF oder "Justice und Environment", einer Organisation die zwar niemand kennt, aber trotzdem järhlich Millionenbeträge an steuerfinanzierten EU-Subventionen erhält.

Anonym hat gesagt…

Ich sag es ja immer: die Generation-NGO: Viel Traumtänzerei, wenig Ahnung, karrieresüchtig, egozentrisch und vor allem narzisstisch... Mir fällt gerade das Buch "Empört euch!" von Stéphane Hessel dazu ein. Es ist ja in der Tat nur mehr empörend, was sich derzeit auf politischer Ebene abspielt. Nur haben wir in unserer irrelevanten Gegend im Gegensatz zu Frankreich keine Tradition der Empörung. Dafür aber eine große beim Mauscheln und Umfallen.

Anonym hat gesagt…

Na super! Die Palfrader veröffentlicht Studien, die vor lauter Wisssenschaftlerdeutsch nicht lesbar sind. Der Mair veröffentlicht Studien gleich auf Englisch. Das ist Bürgernähe.

Aber der Mair ist wenigstens so behilflich, uns das Wort "and" zu übersetzen in "und". Also Justice u n d Environment. Das macht mir das Lesen natürlich viel leichter, wenn ich mir das "and" nicht mehr übersetzen muß.

Anonym hat gesagt…

Pilzgedichte aus Tirol

Oktober ist in Tirol Schwammerlzeit. Hier und jetzt, alle sind bereit. Gehen sammeln den ganzen Tag; jeder Gast bekommt das, was er mag: Ein Steinpilzsüpperl gibts heut gschwind; das mag in Tirol ein jedes Kind. Und für den der etwas anderes mag, gibts halt einen Kohlsalat. Doch der Bauer, welcher wohnt im schwarzen Filz (ugs: Tirol), gibt sich nur zufrieden, mit einem frischen Pilz. Kommt die Frau aber ohne aus dem Wald, wirds wegen dem Gästemenü zum Streiten, und das bald. Denn der Bauer kanns sich nicht verkneifen, fortan umher zu keifen. Doch hat die Bäuerin darauf keine Lust, welche dann im Frust und in der Hast, doch gleich den Urlauber aus Kärnten im 1. Stock vernascht. Dem Bauer bekommt das mächtig sauer; wünscht er sich fortan um Kärnten eine hohe Mauer. Damit fortbleibt aus dem schwarzen Filz, der rote Urlauber aus Kärnten namens Toni Cîillzz. Während dieser ist wieder in kärntner Betten, verweilt die Bauersfrau in Tirol nun in Ketten. Dies aber nur zur Prävention, denn im 1. Stock treibt sich schon der nächste Urlauber aus Kärnten rum. Und ist sich der Bauer den Intentionen seiner Gattin nun wohl bewusst, hat sie doch schon einmal, nach dem Streit um nicht vorhandene Schwammerl die Nähe zu einem Gast gesucht. Diesmal passiert das dem Bauern aber nimmer mehr. Denn die Bäuerin ist gekettet an des Bauern Bett; darum denkt sich nun der Gast aus Kärnten, "so ein gfrett". Denn diesem wurde dort einst warmherzig empfohlen, doch einmal dieser Bäuerin beizuwohnen. Das jedoch im Suff, sodass dieser dachte, der Hof in Tirol sei ein Puff. In Sicherheit geglaubt mit Korb, machte sich der Bauer schließlich fort; und fand auch ohne der Bäuerins Hilfe, reichlich frische Pilze. Doch plötzlich hörte er im Wald, ein lautes scheppern, das weit hallt. Beschwert er sich zunächst über die Metten, dachte er sogleich an die Ketten; und rannte schnell in des Hofes Zimmer, doch die Bäuerin war da nimmer. Dem Gast im 1. Stock einen Besuch abgestattet, sieht er wie die Bäuerin jenen Gast begattet. Nicht so schlimm denkt sich der Bauer später bei einem Pils, wenigsten hat der Gast nun frische Pilz. Denn das ist besser als Kohl, und das die Bäuerin den Tourist begattet, eben typisch für Tirol. Und schließlich sei es dem Tourismus zu verdanken, dass der Bauer hat nun auch Bekannte in den Karawanken. Doch als der Bauer diese trifft, merkt er, dass jeder nur slowenisch spricht. Daraufhin meint der Bauer, dass das nicht weiter tragisch ist, weil man beim Tellertragen sowieso nicht spricht. Schließlich hat er alle lieb, deshalb arbeiten jene heute im tiroler Familienbetrieb; noch dazu recht willig, aber das wichtigste, eben billig. Gesagt sei nur, der Bauer heißt Franz, und seine Bekannten, die sind gut für die Bilanz. Und die Moral von der Gschicht, den Tourismus mag man, oder nicht.

Anonym hat gesagt…

die tiwag arbeitet seit vielen Jahrzehnten vorbildlichst. als klubchef der grünen müssen sämtliche Ambitionen der Regierung durch deine finger. sag das deinem geliebten günni und verschon uns bitte mit deinem unerträglichen Populismus. oder, wenn so gerne so
ein starker mann inkl. deiner antrainierten muckis sein willst, dann sprich doch über den grunddiebstahl an alle Tirolerinnen und Tiroler durch die vom heiligen walli ins leben gerufenen agrargemeinschaften bzw. ob du ausschließen kannst, dass auch nicht einzelne grüne da brav mitgeschnitten haben.
dann mögest du bitte arschknapp vor dem brunnen beim Landhaus weich landen - weil der rauswurf der grünen durch die övp würde in diesem fall ein ganz gewaltiger sein.
ihr grüne seid doch arme nur an den Futtertrog interessierte hascherln, die rein null zu sagen haben und voll davon abhängig sind, dass günni euch ab und an einen minierfolg zuwirft...

kraftwerksdialog hat gesagt…

es wäre schon, wenn der tiwag einhalt geboten werden würde und ihr quasi-legaler trick mit dem rahmenplan verhindert wird.

ob dieses gutachten dazu hilft, ist natürlich offen. so wurde ja das kaunertal-kraftwerk als von europäischem interesse definiert, obwohl wwf dies als unmöglich eingestuft hat.

was meint denn das grüne aufsichtsratsmitglied zu diesem tiwag-vorgehen?

Anonym hat gesagt…

Vom grünen Aufsichtsratmitglied hört und sieht man nichts. Es wird ohnehin überstimmt.

Anonym hat gesagt…

also, solange global oder zumindest europaweit nicht gleichzeitig was geschieht, bluten wir durch den grünen Irrsinn nur aus und verrecken auch wenn wir ab sofort nur mehr alle mit dem fahrradl unterwegs, ohne Stromversorgung und Weglassung aller Schadstoffe sind aufgrund der Umweltverschmutzung, die bekanntlich vor den Staatsgrenzen keinen halt macht. wir verrecken halt dann nur mit dem unterschied, dass wir für die wahnhaften grünen Ideen auch noch wie finanzielle geiseln leben dürfen...
aber i kenn ohnehin keinen grünen, der die Wahrheit sagt, geschweige denn diese zumindest zur Kenntnis nimmt.
solange China und amerika nichts vom Umweltschutz wissen wollen, sind wir nur die armen irren.

voyance hat gesagt…

Ja, ein großer Glückwunsch für diesen Artikel, Sie haben eine Art, Dinge auf natürliche Weise zu sagen, einfach und so wahr, ich nehme meinen Hut !!
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