Donnerstag, 20. Juni 2013

Eine Deponie vor die Nase gesetzt

Pettneu am Arlberg. Ein Unternehmer will eine Bauschuttdeponie errichten, und die AnrainerInnen trauen ihren Augen nicht: Sie haben keine Einspruchsmöglichkeit. Und auch die Gemeinde macht große Augen: Auch sie hat keine Möglichkeit, rechtlich dagegen vorzugehen.

Die AnrainerInnen haben sich schon schon lange gegen diese Deponie gewehrt, allerdings erfolglos. Gestern nun fand die mündliche Verhandlung der Bezirkshauptmannschaft statt. Wir Grüne haben uns davor für die Unterlagen interessiert, mit den AnrainerInnen gesprochen und schlussendlich hat unser Landecker Landtagsabgeordneter Ahmet Demir auch der Verhandlung beigewohnt, um unser Interesse zu signalisieren.

Und siehe da: die Behörde hat zusätzliche Auflagen im Interesse der AnrainerInnen vorgeschrieben, der Projektbetreiber hat die Deponie daraufhin zurückgezogen. Das ist aber gar nicht der interessante Punkt: Der interessante Punkt ist, dass AnrainerInnen bei Deponien fast ausnahmslos ohne Rechte sind. Das ist mir hier wieder sehr deutlich geworden. Wir haben schon in den Koalitionsverhandlungen vereinbart, dass wir die Umweltrechtsbehelfe verbessern werden und haben dabei auch an Deponien gedacht. Ich freue mich schon darauf, wenn wir das konkretisieren können - im Interesse von AnrainerInnen wie jener in Pettneu, damit sie nicht bis zur letzten Minute fürchten müssen.

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

ach, und hast du auch daran gedacht was es kostet den Aushub eines Einfamilienhauses aus einem Seitental bis nach Landeck zu transportieren? Billig wohnen ind so. Nebenbei hilfst du deiner "LKW-schlange" Bravo Gebi

Anonym hat gesagt…

Jetzt blogt der Gebi hier haufenweise vermeintliche "Erfolge" der Grünen. Und dazu lauter Kleinigkeiten und Nebensächlichkeiten, die niemanden wirklich interessieren. Zu wichtigen Anmerkungen und zu Fragen hat er allerdings nichts zu sagen. Er antwortet auch nicht darauf, ignoriert sie einfach. Und das obwohl hier auch Grüne posten. Naja für die nächsten fünf Jahre ist sein "Pöstl" in der LR bzw. im Land gesichert. Kurz vor den Wahlen wird er dann wieder aktiv. Spätestens wenn die Grünen in Umfragen bei 7% liegen. Dann werden er und die Grünen aktiv. Und werden uns wieder einmal die Welt erklären.

Anonym hat gesagt…

@Kleinbei-Gebi

Und was ist mit der Ferrariwiese?
Da übertreffen Euch ja selbst die Piraten. lol
http://www.piratenpartei-tirol.org/index.php/piratennews/272-offener-brief-an-stadt-innsbruck-und-tiroler-landesregierung-betreff-ferrariwiese.html

www.ferrariwiese.at

Anonym hat gesagt…

Ahmet wird doch niemand eingeschüchtert haben?
Vielleicht hat die Behörde ganz von sich aus so entschieden, nach einem in der Beamtenschaft vernehmbaren Tauziehen zwischen dem VP- Bürgermeister, Tourismus- Obmann und dem unternehmerische Mitglied der Wirtschaftskammer.

Voyante gratuite par mail hat gesagt…

Danke erstmal für dieses tolle Blog. Ich komme jeden Tag einschließlich Wochenende! Viel Glück.

Avenir amour