Donnerstag, 20. September 2012

"Es ist hinzuweisen"

Die Landesregierung hat sich darauf verständigt, den 30 Jahre währenden Kampf gegen die Erschließung des Piz Val Gronda für das Skigebiet von Ischgl per Federstrich zu beenden. Mittels Bescheid wurde die Erschließung genehmigt.

Wer die Gegend kennt, weiß worum es den Ischgler Touristikern geht. Nicht um die 1,3 Kilometer zusätzliche Piste, damit man statt 238 Kilometern zukünftig 239,3 Pistenkilometer hat. Sondern darum, dass von der Bergstation des Piz Val Gronda das gesamte Fimbatal rund um die Heidelberger Hütte als Gebiet für Freerider erschlossen wird. Damit wird auch der naturnahe Tourismus dort enden.

Umso interessanter ist es, zu sehen wie im Erschließungsbescheid dieser Gefahr begegnet wird: Mit einer Augenauswischerei. Ob die einen einzigen Skifahrer oder eine einzige Skifahrerin von der Abfahrt abhalten wird?

  1. Im Ausstiegsbereich der Bergstation ist durch klar erkenntliche Information darauf hinzuweisen, dass eine Abfahrt über den Nordrücken des Piz Val Gronda die dort vorkommenden seltenen Pflanzenarten zerstört und deshalb verboten ist. Es ist außerdem durch geeignete Absperrmaßnahmen im Bergstationsbereich (bis 10 m Abstand vom Gebäude) Sorge zu tragen, dass eine Abfahrt über den bzw. ein Queren zum Nordrücken des Piz Val Gronda verhindert wird. 

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

zum weinen -.- mit welche stimmen wurde denn das beschlossen ?

entrümpelung hat gesagt…


vielen Danke .. Zum Thema, ich hoffe, mehr anzeigen .. :)