Freitag, 25. Juni 2010

Wie man eine Umfrage fälscht

Die Landesregierung war sich wohl nicht ganz sicher, wie die Umfrage unter Tiroler LehrerInnen betreffend ihr Image ausgeht. Immerhin 146.000 Euro hatte die Landesregierung für die Imagekampagne ausgegeben und ohne Ausschreibung an die ÖVP-Firmen Hofherr und Prologo vergeben. Deshalb wurde die Umfrage offen ins Internet gestellt, damit sie nicht nur von LehrerInnen ausgefüllt werden konnte, sondern auch von der Bildungabteilung des Landes und der ÖVP-LehrerInnengewerkschaft. Und von mir - sonst wären die Ergebnisse für die Bildungspolitik der Landesregierung sicher noch schlechter gewesen. Aber hoppala! Diese Frage, die ich da ausgefüllt habe, die hat gar nie existiert. Na sowas...

Tiroler Tageszeitung: Ausbildung nicht mehr zeitgemäß
Presseaussendung: LehrerInnen-Studie: Manipuliert, gefälscht, missbraucht


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1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

peinlich. naja, wenn man werben muss um zu erfahren wie man ist, ist man in der regel mies. einen wirklich guten lehrer kennen sowohl kinder als auch eltern - der kann auf die gekünstelte lobhudelei gerne verzichten.
und dann noch fälschen - doppelt peinlich. echt beschämend das ganze.