Wörtlich heißt es im neuen Programm der FPÖ Tirol:
"Im
Hinblick auf Beteiligungen des Landes an Unternehmen, die einem
Wettbewerb zugänglich sind, plädieren die Freiheitlichen – mit
Ausnahme der Hypo als landeseigene Hypothekenbank –
für Teilprivatisierungen,
sodass sich dort der Anteil auf jeweils 25 – 30 % reduziert, weil
die öffentliche Hand zwar eine gute Dividendennehmerin ist, die eine
rein spekulative Unternehmenspolitik als Minderheitengesellschafterin
unterbinden kann und soll, sie ist aber so gut wie nie eine gute
Unternehmerin. Privatisierungen und eine Öffnung des Marktes für
andere Anbieter sorgen für eine Steigerung der Effizienz von
Unternehmen und eine Verbesserung der Kundenorientierung, auch wenn
Sozialisten in allen Parteien dies bestreiten."
Damit macht sich die FPÖ als Bonzenpartei sichtbar: Wenn Wohnungen wie etwa jene der Neuen Heimat Tirol privatisiert werden dann beschäftigt das vielleicht jahrelang die Gerichte - wie man bei Karlheinz Grasser und der BUWOG gesehen hat - aber die MieterInnen haben nichts davon. Und privatisierte Tirol Kliniken: na servas.
Das sind Landesunternehmen, die nach den FPÖ-Plänen akut von einer Privatisierung bedroht wären. Das gilt es zu verhindern:
Neue Heimat Tirol
TIGEWOSI
Flughafen Innsbruck
Verkehrsverbund Tirol
Congress und Messe Innsbruck
Internationales Studentenhaus Innsbruck
Olympiaworld
Leitstelle Tirol
Landestheater
Landesmuseen
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Von diesen Plänen profitieren vielleicht Menschen mit einem Gehaltsscheck wie Markus Abwerzer oder Rudi Federspiel. Die Bevölkerung zahlt dabei nur drauf.